Besucht am 08.02.2017Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Eine Institution in Fellbach geht zu Ende. Die frühere Alte Post in Fellbach-Schmiden, die seit 1982 in Familienbesitz der Seniorwirtin Elisa ist, scheint in naher Zukunft zu Ende zu sein. Das gesamte Gebäude inklusive der Gaststättenausstattung steht zum Verkauf. Betrieben wird es bis jetzt von Elisas Tochter Claudia und Mann. Elisa hat sich schon vor vielen Jahren in ihre Heimat zurückgezogen.
Das Ristorante Elisa liegt im alten Ortskern von Fellbach-Schmiden. Parkmöglichkeiten gibt es direkt vor dem Haus (zum Restaurant gehörend) oder in der Straße und dann mit Parkscheibe.Im Sommer wird der zum Restaurant gehörende Parkbereich zur Freiluftterasse umgewandelt. Leider liegt das an einer doch gut befahrenen Straße und Abgase und Lärm sind dort nicht zuvermeiden.
Auch nicht schön sitzt es sich bei allen belegten Plätzen in einem der hinteren Gasträume. Mit Zutun der beiden Gastwirte, die sich lautstark mit ihnen bekannten Gästen unterhielten, wurde der Geräuschpegel ins unerträgliche getrieben.
Mittags habe ich schon zu den Tagesessen (ca. 7 Euro) gegriffen. Das waren dann Nudelgerichte, die als verkleinerte Portion serviert werden. Die Grundsoße ist immer die gleiche tomatige. Sie variiert dann nur in der Einlage ob mit Lachs, Erbsen etc.. Mittags kann ebenso aus der regulären Speisekarte bestellt werden.
Die Nudeln waren immer al dente (dürfte auch keine große Kunst sein). Ob die Tomatensoße selbst hergestellt wird weiß ich nicht. Sie schmeckte immer gleich. Hatte ich Pizza, waren die Ränder immer verbrannt.
Der Service ist beeindruckend schnell. Zeit für den einzelnen Gast bleibt nicht und so fühlt es sich mehr wie abarbeiten kann. Auch die obligatorische Frage nach dem ob's geschmeckt hat, entfällt. Das alles geht auch anders. Gespannt bin ich auf die nun folgende Ära.
Eine Institution in Fellbach geht zu Ende. Die frühere Alte Post in Fellbach-Schmiden, die seit 1982 in Familienbesitz der Seniorwirtin Elisa ist, scheint in naher Zukunft zu Ende zu sein. Das gesamte Gebäude inklusive der Gaststättenausstattung steht zum Verkauf. Betrieben wird es bis jetzt von Elisas Tochter Claudia und Mann. Elisa hat sich schon vor vielen Jahren in ihre Heimat zurückgezogen.
Das Ristorante Elisa liegt im alten Ortskern von Fellbach-Schmiden. Parkmöglichkeiten gibt es direkt vor dem Haus (zum Restaurant gehörend)... mehr lesen
Ristorante Elisa · Alte Post
Ristorante Elisa · Alte Post€-€€€Restaurant07115181318Remstalstr. 2, 70736 Fellbach
3.0 stars -
"Eine Institution in Fellbach geht zu Ende" Karibiksonne210Eine Institution in Fellbach geht zu Ende. Die frühere Alte Post in Fellbach-Schmiden, die seit 1982 in Familienbesitz der Seniorwirtin Elisa ist, scheint in naher Zukunft zu Ende zu sein. Das gesamte Gebäude inklusive der Gaststättenausstattung steht zum Verkauf. Betrieben wird es bis jetzt von Elisas Tochter Claudia und Mann. Elisa hat sich schon vor vielen Jahren in ihre Heimat zurückgezogen.
Das Ristorante Elisa liegt im alten Ortskern von Fellbach-Schmiden. Parkmöglichkeiten gibt es direkt vor dem Haus (zum Restaurant gehörend)
Geschrieben am 11.06.2017 2017-06-11| Aktualisiert am
13.06.2017
Besucht am 24.03.2017Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Bereits seit 2009 existiert das "Da Emilio" in Neu-Ulm auf dem Wileygelände, einem ehemaligen amerikanischen Kasernenstandort. Nicht schön ist die Bebauung des Geländes mit mehrstöckigen Häusern, zu der mir nur der Begriff "Trabantenstadt" einfällt.
Das Emilio scheint gut angenommen zu werden. Zur Mittagszeit waren ausschließlich Berufstätige dort und der überwiedenden Hand-Schlag-Verabschiedung nach zu urteilen, handelte es sich alles um Stammgäste.
Der Innenbereich ist schick, mit einer rot gestrichenen Wand hinter der Theke, gestaltet. Ca 10 dunkelbraune Tische sind mit Stofftischdecken belegt, Papierservietten für den Mittagstisch sind akzeptabel, eine weiße Rose in weißer Vase dienst als Tischdeko und durch die bodentiefe Fensterfront ist der Innenbereich hell und gibt gut Aussicht auf die davorliegende Terasse. Der Gastraum ist sauber und gepflegt.
Aus der Speisekarte werde ich gleich mit einem Gericht fündig. Zudem gibt es einen Einleger, der mit Wochenkarte bezeichnet ist. Die Speisen der gebundenen Karte sind höherpreisig und bieten das gesamte Spektrum was hierzulande unter italienischer Küche verstanden wird, an.
Lässig stellt mir Emilio (?) fünf noch warme Pizzabrötchen in einem Korb auf den Tisch. Die schmecken gut und sind schnell verputzt. Auch meine Nudeln, genauer gesagt Bandnudeln mit Lachs in einer Cognac-Sahne-Soße (ca. 10 Euro) kommen nach einer angemessenen und mir angenehmen Zeit. Optisch siehts schon mal ganz gut aus und nach den feinen Pizzabrötchen bin ich optimistisch, daß es auch schmeckt. Die Nudeln sind al dente und sehr gut und kommen hausgemachten ganz nahe. Die kleinen Lachsstücke können nicht punkten. Sie sind trocken und erinnern geschmacklich an den eingefrorenen Lachs bei Aldi, die Soße hatte wohl nur das Cognac Etikett gesehen und die harten Zwiebelstücke in der Sahnesoße störten. Das Gericht ist dermaßen fad, und ich kann mich nicht erinnern, mal so ein fades Essen serviert bekommen zu haben. Es stände eine Salz- und Pfeffermühle bereit, die bei mir für die Würzung auscheiden. So bediene ich mich dem Schüsselchen Parmesan, der leider auch schon so gerieben kam. Löffel um Löffel schaufle ich auf die Nudeln und selbst als der Parmesan alle ist, ist mein Essen noch genauso fad.
Emilio (?) schlendert lässig und nicht ohne vorher sein optisches Erscheinungsbild zu prüfen an meinen Tisch. Frägt vor dem Abräumen noch nach ob es geschmeckt hat. Ich nicke, froh daß ich die Nudeln dann doch noch mit viel Weißwein runter gebracht habe.
Nein ich bin kein Stammgast und werde auch nicht mit Handschlag wie die anderen verabschiedet. Sogar der Koch, vom Typ ungepflegt, kommt aus der Küche (nein nicht bei Mir). Reibt sich mit den Handinnenflächen sein verschwitztes Gesicht ab, schüttelt gleich im Anschluß Hände zur Verabschiedung und geht dann wieder in die Küche.
Bereits seit 2009 existiert das "Da Emilio" in Neu-Ulm auf dem Wileygelände, einem ehemaligen amerikanischen Kasernenstandort. Nicht schön ist die Bebauung des Geländes mit mehrstöckigen Häusern, zu der mir nur der Begriff "Trabantenstadt" einfällt.
Das Emilio scheint gut angenommen zu werden. Zur Mittagszeit waren ausschließlich Berufstätige dort und der überwiedenden Hand-Schlag-Verabschiedung nach zu urteilen, handelte es sich alles um Stammgäste.
Der Innenbereich ist schick, mit einer rot gestrichenen Wand hinter der Theke, gestaltet. Ca 10 dunkelbraune Tische sind mit Stofftischdecken belegt, Papierservietten... mehr lesen
Ristorante da Emilio
Ristorante da Emilio€-€€€Restaurant, Eiscafe, Pizzeria07314035285Elsa-Brandström-Str. 13, 89231 Neu-Ulm
2.5 stars -
"Da Emilio - Essen aus der Wochenkarte" Karibiksonne210Bereits seit 2009 existiert das "Da Emilio" in Neu-Ulm auf dem Wileygelände, einem ehemaligen amerikanischen Kasernenstandort. Nicht schön ist die Bebauung des Geländes mit mehrstöckigen Häusern, zu der mir nur der Begriff "Trabantenstadt" einfällt.
Das Emilio scheint gut angenommen zu werden. Zur Mittagszeit waren ausschließlich Berufstätige dort und der überwiedenden Hand-Schlag-Verabschiedung nach zu urteilen, handelte es sich alles um Stammgäste.
Der Innenbereich ist schick, mit einer rot gestrichenen Wand hinter der Theke, gestaltet. Ca 10 dunkelbraune Tische sind mit Stofftischdecken belegt, Papierservietten
Geschrieben am 10.06.2017 2017-06-10| Aktualisiert am
10.06.2017
Besucht am 08.02.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Das Restaurant scheint zentral zu liegen, da drumherum alle Parkplätze kostenpflichtig sind. Ich habe sodann die Hauptstraße überquert und in der Schulerburgstraße (kostenlos) geparkt.
Fast unübersehbar und an einer Ecke gelegen habe ich es für den heutigen Mittagstisch ausgesucht. Was ich bisher an Berichten übers Ristorante gelesen habe klang gut. Die HP fand ich ansprechend. Dass Fotos dabei werbewirksam eingesetzt werden sollen ist schon richtig. Dass dann die Impressionen und der tatsächliche Eindruck auseinanderklaffen, konnten wir leider erst hinterher und als wir schon dort waren, bemerken.
Das Lokal ist bei unserem Eintritt gut gefüllt und scheint ein beliebter Treffpunkt für das Mittagessen der Berufstätigen zu sein. Gerade mal ein großer Vierertisch und ein 2er-Tisch, der dann uns zugewiesen wird, ist noch frei. Diesen Tisch direkt vor der Theke mit dem Ausschank und dem Gezische der Kaffemaschine würde ich an meinem Ausgehabend nicht haben wollen. Es gibt auch ruhigere 2er Tische an der Außenwand bzw. an der Fensterseite. Weiße Stofftischdecken finde ich immer schön. Nicht gefallen und auch nicht gepaßt hat, daß von der Decke über die herzigen Stühle (Herzausschnitt in der Rückenlehne) über den Holzboden alles in Eiche hell ausgestattet ist. Dies paßt so gar nicht zu dem Nobelitaliener und stammt sicher aus früheren schwäbischen Restaurantzeiten. Die Sitzmöglichkeiten liegen auf Podesten und eine Stufe höher, und mit großen Schildern wird auf die Stolpferfalle(n) hingewiesen. Eine roste Rose und in ebensolcher Farbe eine Kerze sowie Besteck von WMF liegen auf. Die Speisekarte kam dann auch zügig.
Gestartet werden die Seiten mit dem viergängigen Menü (Proscuitto con Zucchine, Insalata Piccola, Filetto di Manzo con Funghi e Tagliatelle, Profitteroles) zu 42 Euro pro Person, gefolgt von gemischten Salaten (ca,. 5 Euro), Vorspeisen (Cocktail di Gamberetti ca. 10 Euro, San-Daniele-Schinken mit Melone ca. 12 Euro), Pasta (Spagetti Bolognese ca. 9 Euro), Pizza, Hauptgerichte (Steak Cafe de Paris, Bratkartoffeln, Salat ca. 26 Euro) oder Fisch (Scampi in Weißweinsoße, Seezunge in Butter gebraten mit Salzkartoffeln 100 zu ca. 9 Euro).
Da wir in keinem so richtig fündig werden, nutzen wir das Angebot auf jeder Seite: "Fragen Sie nach anderen Teigwaren, Pizzen, Vorspeisen, Fisch, die wir nicht auf der Speisekarte haben." Der Wunsch meiner Begleitung (Nudeln mit frischem Lachs und Cocktailtomaten) konnte dann nur abgewandelt und mit geräuchertem Lachs serviert werden. Von meiner Idee nach Spaghetti aus dem Parmesanlaib mußte ich mich auch wieder trennen. Einen Laib gibt es hier nicht. Wir gaben auf und bestellten ohne weitere Nachfrage wie wirs in der Speisekarte geschrieben fanden.
So blieb es dann bei den ausgebackenen Calamari und einer Pizza. Zu den Calamari kam ein kleiner Beilagensalat. Viel Grüner und gut angemacht, wenngleich auch schon einige Blätter an den Schnittstellen Alterungsspuren zeigten. Bei der Calamari-Variation fanden sich Teile vom ganzen Tintenfischkörper, angenehm zu essen und nicht zu dunkel ausgebacken. Die Pizza war ok, es war nicht der krosse und dünnere Boden wie ich ihn liebe, dafür wurde am Belag mit Schinken und Champignon und dem Mozarella nicht gespart. Vermißt haben wir dann wieder den tomatigen Untergrund. Eine runde Pizza - die dann doch nicht rund war.
Im Service ist der Wirt und seine Frau (?), beide geschäftsmäßig freundlich und vom wahren freundlich weit entfernt. Einen Vorteil hat der, der sich Stammgast rufen darf.
Im Restaurant lagern vor der Theke und nebem dem Gästetisch leere Teller, die dann zum Befüllen in die Küche wandern. Gruselig die Vorstellung, wenn darüber die feuchte Aussprache niedertröpfelt oder reiner darüber niest.
Um eine Pizza zu essen werde ich in jeder anderen Stadt auch fündig. Und um hochpreisig italienisch zu essen habe ich andere Alternativen .
Das Restaurant scheint zentral zu liegen, da drumherum alle Parkplätze kostenpflichtig sind. Ich habe sodann die Hauptstraße überquert und in der Schulerburgstraße (kostenlos) geparkt.
Fast unübersehbar und an einer Ecke gelegen habe ich es für den heutigen Mittagstisch ausgesucht. Was ich bisher an Berichten übers Ristorante gelesen habe klang gut. Die HP fand ich ansprechend. Dass Fotos dabei werbewirksam eingesetzt werden sollen ist schon richtig. Dass dann die Impressionen und der tatsächliche Eindruck auseinanderklaffen, konnten wir leider erst hinterher und als... mehr lesen
2.5 stars -
"Zum Glück gibt's Alternativen ;-)" Karibiksonne210Das Restaurant scheint zentral zu liegen, da drumherum alle Parkplätze kostenpflichtig sind. Ich habe sodann die Hauptstraße überquert und in der Schulerburgstraße (kostenlos) geparkt.
Fast unübersehbar und an einer Ecke gelegen habe ich es für den heutigen Mittagstisch ausgesucht. Was ich bisher an Berichten übers Ristorante gelesen habe klang gut. Die HP fand ich ansprechend. Dass Fotos dabei werbewirksam eingesetzt werden sollen ist schon richtig. Dass dann die Impressionen und der tatsächliche Eindruck auseinanderklaffen, konnten wir leider erst hinterher und als
Besucht am 03.03.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
zitat von Lazaros Maragos: "Mein Traum wäre es, jeweils ein halbes Jahr in Deutschland und ein halbes Jahr in Griechenland zu leben". Von mir aus kann er auch gerne in Griechenland bleiben und hier seine Kneipe schließen. Ich würde nichts vermissen.
Begrüßt werden wir schon einmal vor dem Lokal von dem dort rauchenden Wirt samt (Ehe?) Frau. Innen wurde das Ambiente einer Taverne nachgeahmt. Die Holzdecke wurde einfach mit dunkelbraunem Lack überstirchen, als sei es in dem einen Raum nicht schon dunkel genug. In der Ecke hängt eine lose Mehrfachsteckdose (vielleicht für die bevorstehende Weihnachtszeit, um sich an dem hektischen Lauflichterkitsch zu erfreuen), ein alter Gasofen, die Kabel liegen auf Putz, insgesamt alles in die Jahre gekommen - aber sauber.
Obwohl im Retaurant bei unserem Eintreffen drei von den insgesamt neun Tischen nur besetzt sind, bekommen wir einen Tisch vor dem Eingang zur Toilette zugewiesen. Da wir dort nicht sitzen wollen, können wir uns doch noch auf die kleine "Empore" mit zwei Tischen setzen.
Die Speisekarte ist für einen Griechen klein gehalten. Selbstverständlich enthält sie auch die typischen Touri-Speisen von Bifteki über Gyros bis Souvlakia, ein paar warme und kalte Vorspeisen. Mittwochs gibts Gyros bis zum Abwinken und am Donnerstag sind zwei Essen zum Preis von einem erhältlich. Wir entscheiden uns für die "delikate Zusammensetzung verschiedener Vorspeisen für zwei Personen" und einen kalten Vorspeisenteller. Was als warme und delikate Vorspeisen angepriesen werden, verschlug uns die Sprache. Fast der ganze Teller war voll von panierten und frittierten Zucchini- und Auberginenscheiben, für jeden 1 gegrillten gelben Paprika, eine Teilgrolle gefüllt mit Spinat und einem Häufchen Tsatziki. Dazu gab es eine große und dicke Scheibe Schwarzbrot, die ein schwarzes Gittermuster vom Rost abbekamen. Delikate Auswahl stellte ich mir mit Pastizio, paniertem Schafskäse, gefüllten Tomaten und/oder Paprika, weißen Bohnen ooder ähnlichem vor. Doch einigermaßen gesättigt sind wir durch das viele fette Gemüse geworden. Der Fettgeruch hing dann auch noch in den Kleidern. Wurden wir beobachtet oder ist es dort nicht üblich nachzufragen ob alles recht war? Der anschließende und obligatorische Ouzo ging aufs Haus.
Verabschiedet wurden wir vor dem Eingang stehenden und wieder rauchenden Wirt mit "Auf Wiedersehen".Never ever.
zitat von Lazaros Maragos: "Mein Traum wäre es, jeweils ein halbes Jahr in Deutschland und ein halbes Jahr in Griechenland zu leben". Von mir aus kann er auch gerne in Griechenland bleiben und hier seine Kneipe schließen. Ich würde nichts vermissen.
Begrüßt werden wir schon einmal vor dem Lokal von dem dort rauchenden Wirt samt (Ehe?) Frau. Innen wurde das Ambiente einer Taverne nachgeahmt. Die Holzdecke wurde einfach mit dunkelbraunem Lack überstirchen, als sei es in dem einen Raum nicht schon... mehr lesen
Restaurant Retsinadiko
Restaurant Retsinadiko€-€€€Restaurant0711852490Wiener Straße 86, 70469 Stuttgart
2.0 stars -
"Retsinadiko - da ist viel Luft nach oben" Karibiksonne210zitat von Lazaros Maragos: "Mein Traum wäre es, jeweils ein halbes Jahr in Deutschland und ein halbes Jahr in Griechenland zu leben". Von mir aus kann er auch gerne in Griechenland bleiben und hier seine Kneipe schließen. Ich würde nichts vermissen.
Begrüßt werden wir schon einmal vor dem Lokal von dem dort rauchenden Wirt samt (Ehe?) Frau. Innen wurde das Ambiente einer Taverne nachgeahmt. Die Holzdecke wurde einfach mit dunkelbraunem Lack überstirchen, als sei es in dem einen Raum nicht schon
Geschrieben am 07.05.2017 2017-05-07| Aktualisiert am
07.05.2017
Besucht am 03.05.2017Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Schon einige sehr gute Bewertungen haben mich dazu bewegt, den "Wilden Mann" auf meine To-Do-Liste zu setzen.Selbst im Michelin ist er gelistet, die mal schrieben: besonderen Wert legt Chef Michael Bischoff auf guten Fisch- nichts liegt da näher als das "gebratene Steinbeißerfilet mit Pernodsauce und frischen Erbsen" oder "Jakobsmuscheln auf lauwarmem mediterranen Kartoffelsalat" zu probieren.
Am heutigen Tag können wir das auf der Speisekarte nicht finden, dafür vier Menüs, die in 3 oder 4 Gängen ausgewählt werden können. Ein geringfügiger Austausch der einzelnen Gänge wäre möglich gewesen. Wem ein Menü zuviel ist,der kann auch einzelne Gänge daraus bestellen und das dann zu einem Preis der hinter jeder Speise ausgewiesen ist. Interessantes wie eine Kokos-Zitronengrassuppe mit Gemüsestreifen (6,50 Euro), diese gibts auch noch wertiger im Angebot mit gebratenen Riesengarnelen (10,50 Euro). Dafür einfallslos und schnell aufgezählt ist das vegetarische Angebot mit Stangenspargel, dazu neue Kartoffeln oder Kräutercrepe und Sauce Hollandaise. Wahlweise wird dieser mit San Daniele Schinken, gebratenem Meeräschenfilet (25 Euro) oder gegrilltem Kalbsfilet (30 Euro) serviert. Auch Klassiker wie Wiener Schnitzel und Bratkartoffeln (14,50 Euro) oder geschmorte Ochsenbäckchen mit buntem Wurzelgemüse und handgeschabten Spätzle (19 Euro) sind zu haben.
Gleich zu Beginn gibts frisches aufgeschnittenes Baguette mit Speckbutter und Kräuterquark, das alles viel zu viel Salz enthällt. Kurz darauf grüßt die Küche mit einem Spargelcremesüppchen. Hätte ich s nicht gewußt, wäre ich komplett daneben gewesen, denn es schmeckte wie aufgeschäumte Milch, sahnig-fad mit kaum nennenswertem Spargelgeschmack.Die Spargelsaison hat noch nicht wirklich begonnen, und daß die weißen Stängel dann noch nicht intensiv schmecken, damit ist zu rechnen. Dazu gab es ein Lachscrepes, aufgespießt und dekorativ über das Glas gelegt.
Meine als Vorspeise bestellten Jakobsmuscheln mit gebratener Blutwurst, die abwechselnd geschichtet auf "Himmel und Erd" (14 Euro) lagen, waren gelungen, obgleich ich die Portion für eine Vorspeise mächtig fand. Auch das viele Kartoffelstampf hätte für mich nicht sein müssen, die Äpfel bzw. das Apfelmus war nicht unter das Stampf gerührt, sondern die gegarten Apfelspalten lagen dekorativ darauf. Himmel und Erd wurde von Frau Service ohne lange nachzudenken neu interpretiert: "mit Erd seien die Kartoffeln gemeint und die Blutwurst für den Himmel, aber fragen sie bitte nicht warum Blutwurst, das weiß ich nicht". und weg war sie ...
Die beiden Servicedamen, eine davon von drieben, machten ihren Job, nicht mehr und nicht weniger. Zügig und routiniert, jedoch ohne Charme, Freundlichkeit und Lächeln, emotionslos und abgestumpft - der to-do-Plan wird an unserem Tisch abgearbeitet, runtergeleiert wird, dass das Meeräschenfilet aus ist, gleichzeitig und zackig wird die Kerze angezündet und die Getränkebestellung aufgenommen.
Ja die Kerze brauchts hier drinnen. Obwohl draußen freundlichster Frühlingstag ist, ist es im Gastraum, auch dank dunkler Holzbalken an der Decke und den altbackenen terracottafarbenen Bodenfliesen, recht düster. Einerseits werden dann weiße Stofftischdecken aufgelegt, die dann mit einem dunkelroten Tischläufer wieder abgedeckt werden. Vielleicht soll sich die Farbe nur in der Arbeitskleidung der beiden Servicefrauen wiederholen: strenge dunkelrote Blusen mit einer Krawatte.
Auch gut gemeint ist die Portion des Hauptganges mit einem Karree vom Stotz-Lamm auf weißem Bohnenpuree, Pancetta-Buschbohnen und Birnen-Kartoffel-Gratin (28 Euro): drei Stücke hervorragendes Fleisch vom Schäfer Stotz aus Münsingen, nicht müffelnd sonder sehr schmackhaft und zart, dazu ein Nierle. Mal was anderes fand ich die Kombination von Birnen im Gratin. Die oberste Schicht war wieder sehr salzig (ich vermute der Käse). Das Auge isst mit und ich habe alles besonders dekorativ angerichtet empfunden. Die Fleischqualität war auf jedenfall sehr hochwertig.
Verziehen sei das zwischen dem Hauptgang und Dessert bestellte Rotweinschorle, das dann zu spät, und erst vor unserem Bezahlen-wollen kam. Es ging dann zurück.
Das Lokal war an diesem Mittag bis auf den letzten Platz gefüllt, in der Überzahl mit Familien, bei denen Oma und Opa zum Mtagessen eingeladen haben. Vermutet hätte ich noch Touristen und Badegäste, von denen es in der Stadt nur so wuselte, aber die scheinen sich anderweitig zu versorgen. Uns wird es nicht mehr dorthin ziehen: das Essen löste keine Begeisterungsstürme aus. Das Ambiente ist rustikal duster. Die Bedienungen sind wie auch die Raumtemperatur, kühl. Zu den Toiletten gehts eine Etage tiefer durch ein Treppenhaus. Beim Gang dorthin hätte ich eine warme Jacke gut gebrauchen können.
Schon einige sehr gute Bewertungen haben mich dazu bewegt, den "Wilden Mann" auf meine To-Do-Liste zu setzen.Selbst im Michelin ist er gelistet, die mal schrieben: besonderen Wert legt Chef Michael Bischoff auf guten Fisch- nichts liegt da näher als das "gebratene Steinbeißerfilet mit Pernodsauce und frischen Erbsen" oder "Jakobsmuscheln auf lauwarmem mediterranen Kartoffelsalat" zu probieren.
Am heutigen Tag können wir das auf der Speisekarte nicht finden, dafür vier Menüs, die in 3 oder 4 Gängen ausgewählt werden können. Ein geringfügiger Austausch... mehr lesen
Restaurant Wilder Mann
Restaurant Wilder Mann€-€€€Restaurant07125947330Pfählerstr. 7, 72574 Bad Urach
3.0 stars -
"Bad Urach - Stadt der Badegäste und Touristen" Karibiksonne210Schon einige sehr gute Bewertungen haben mich dazu bewegt, den "Wilden Mann" auf meine To-Do-Liste zu setzen.Selbst im Michelin ist er gelistet, die mal schrieben: besonderen Wert legt Chef Michael Bischoff auf guten Fisch- nichts liegt da näher als das "gebratene Steinbeißerfilet mit Pernodsauce und frischen Erbsen" oder "Jakobsmuscheln auf lauwarmem mediterranen Kartoffelsalat" zu probieren.
Am heutigen Tag können wir das auf der Speisekarte nicht finden, dafür vier Menüs, die in 3 oder 4 Gängen ausgewählt werden können. Ein geringfügiger Austausch
Geschrieben am 03.05.2017 2017-05-03| Aktualisiert am
03.05.2017
Besucht am 10.03.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Die Rosenau wurde vor ein paar Jahren von u.d.o. übernommen. Nach dem Wechsel, weil ich es schon länger auf meiner Liste hatte und das Menü im Moment meinen Vorstellungen entsprach, wollte ich mal wieder dort einkehren. Parkplätze sind ausreichend vor dem Restaurant.
Bei unserer Ankunft ist das Restaurant schon zu 3/4 belegt. Die Tischstellung in dem Einraum-Restaurant ist kreisförmig. Die Jacken werden uns nicht abgenommen. Dafür ist jeder selbst verantwortlich was mich nicht wundert, denn die Garderobe ist gleich am Eingang und außerhalb des Restaurants. Für jeden, und auch für Nicht-Gäste, frei zugänglich.
Das Ambiente spiegelt sich, passend zum Restaurantnamen ROSENau, wieder. Diese finden sich auf dem dunklen Teppichboden rosefarben wieder, in den Vorhängen und sie stehen als Frischblume auf jedem Tisch. Die Tische sind eingedeckt mit Stofftischdecken und passenden Stoffservietten, die mit dem Rosenau-Emblem bestickt sind. Die Stühle sind für meine Begriffe eher unbequem und nicht komfortabel. Das Gestell ist aus Metall, ebenso die Armlehnen, die kalt und hart sind. zudem war ein Armlehne nicht richtig angeschraubt und wackelte, was mich dann auch hinderte, mich darauf abzustützen. Dies und die bei unserer Ankunft fast schon abgebrannte Kerze (auch an den anderen Tischen) für bei mir zum Abzug beim Ambiente. Ganz abgesehen davon, daß der Rest und das ist gediegen, mir kein Wow entlocken könnte.
Unser Aperitifwunsch wird aufgenommen und fällt auf einen Cassis mit Champagner aufgegossen. Der war mal, eher mit Sekt aufgegossen und in den 80er das Kultgetränk, und seitdem habe ich den nicht mehr getrunken.
Den Anfang machte dann aufgeschnittenes heißes Baguette, vielleicht deshalb auch dazu die harte Butter, die sich auch trotz dem heißen Untergrund nicht strreichen ließ. Auf einem Teller komme Käsegebäck, das viel zu dunkel gebacken ist und wieder so wie es kam zurückging. Danach ein Gruß aus der Küche, der mich zum zweiten Mal zweifeln ließ ob ich hier bleiben möchte. Es kam auf einem länglichen Glasteller eine mediterrane Gemüseplatte mit viel zu sauer eingelegten paprikastücken, schwarze Oliven ohne Kern aus dem Glas und einem Stück Tomatengelee das mit einer Zucchinischeibe umwickelt war.
Danach bin ich, nach diesem weniger gelungenen Anfang, nur noch positiv überrascht, Ausgewählt haate ich ohne Abänderung das vier Gänge Degustationsmenü mit:
Vorspeise: Gebratene Wildfanggarnele mit Kräutersalat in der Parmesanhippe und Papayachutney
Kontrastsuppe von roter und gelber Paprika
Variation von deutschem Kalb (Bäckchen, Filet und Keule) mit glasierten Karotten, Kohlrabi und hausgemachten Kroketten
Dessert: Kokoseis mit Pistazienparfait auf Ananascarpaccio
Die Vorspeise war ein wunderbar angemachter Salat mit grünen mundgerecht geschnittenen Blättchen wie Ruccola, Baby Leaf der in ein Parmesamkörbchen gepackt war. Dieses lies sich leider nicht so gut zerteilen, weil es schon länger vorbereitet war und dann seine knusprige Konsistenz verliert. Zwei außergewöhnlich große, frische und entdarmte Garnelen waren die Körnung.
Die Suppe überraschte mit ihrer besonderen Anrichtung und erinnerte mich an das Yin und Yang-Symbol. Wer zwei verschieden farbige Suppen so präsentiert, der hat sich schon seine Gedanken dazu gemacht. Dazu, zwar sehr zart nach Paprika, schmeckte sie auch noch gut, die gelbe Paprikaseite hatte schon ganz leicht Haut gezogen.
Hatte ich die ältere Servicekraft nicht schon seither gebremst, wäre spätestens jetzt mein 0,75 l. Wasser leer gewesen. Sie war sehr hinterher, auch mit Wein nachschenken und ich fand es mehr als störend, daß sie nur umsatzorientiert denkend einfach nachschüttete. Zudem kam ihre obs-geschmeckt-hat-Nachfrage mehr wie Pflichtabarbeitung rüber. Einen sehr viel positiveren Eindruck hinterließ bei uns das junge Servicepersonal. Da wir mehr mit der Älteren zu tun hatten, bewog mich das nur 2 von 5 möglichen Sternen für den "Service" zu vergeben.
Der Hauptgang bestach mit Kalbfleisch, u.a. Kalbsfilet, Kalbskopf, Kalbsleber, Bäckchen, auf viererlei Arten zubereitetes Fleisch und das excellent, nichts zu trocken und in einem schönen Verhältnis zu den hausgemachten Kroketten. Raffiniert angerichtet war die al dente gegarte und ausgehöhlte Kohlrabihälfte, gefüllt und dekoriert mit Kügelchen davon und mit Karottenkugeln. In einem extra Kännchen kam noch von der dunklen Soße.
Der Süße Abschluß war ein Ananascarpaccio. Dünnste Scheiben aus frischer Ananas mit einer Eisschnitte. gegessen habe ich nur die Ananasstücke, der Rest war mir zu viel und mächtig. Das Cassissorbet vor dem Hauptgang fand ich eine nette und passende Geste.
Insgesamt fand ich es einen kulinarisch gelungenen Abend. Der junge Koch machte gegen später noch seine Runde um an allen Tischen nach der Zufriedenheit zu fragen. Das positive zum Essen nahm er freudestrahlend zur Kenntnis. Alles andere sind Kleinigkeiten, die von den meisten Menschen nicht beachtet werden und auch nicht als störend empfunden werden.
Die Rosenau wurde vor ein paar Jahren von u.d.o. übernommen. Nach dem Wechsel, weil ich es schon länger auf meiner Liste hatte und das Menü im Moment meinen Vorstellungen entsprach, wollte ich mal wieder dort einkehren. Parkplätze sind ausreichend vor dem Restaurant.
Bei unserer Ankunft ist das Restaurant schon zu 3/4 belegt. Die Tischstellung in dem Einraum-Restaurant ist kreisförmig. Die Jacken werden uns nicht abgenommen. Dafür ist jeder selbst verantwortlich was mich nicht wundert, denn die Garderobe ist gleich am... mehr lesen
4.0 stars -
"Rosenau in Tübingen" Karibiksonne210Die Rosenau wurde vor ein paar Jahren von u.d.o. übernommen. Nach dem Wechsel, weil ich es schon länger auf meiner Liste hatte und das Menü im Moment meinen Vorstellungen entsprach, wollte ich mal wieder dort einkehren. Parkplätze sind ausreichend vor dem Restaurant.
Bei unserer Ankunft ist das Restaurant schon zu 3/4 belegt. Die Tischstellung in dem Einraum-Restaurant ist kreisförmig. Die Jacken werden uns nicht abgenommen. Dafür ist jeder selbst verantwortlich was mich nicht wundert, denn die Garderobe ist gleich am
Geschrieben am 26.04.2017 2017-04-26| Aktualisiert am
26.04.2017
Besucht am 08.02.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Schon lange kein Unbekannter mehr - Benjamin März und seit November 2013 mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.
Und dahin führte uns der Weg mal heute wieder.
Das Ambiente ist rustikal und wird aufgepeppt mit modernen Dekoelementen. Alles passend und mit der dezenten Hintergrundmusik (ich meine es war leiser Jazz), sehr gemütlich. Die Tische haben einen brombeerfarbenen Tischläufer und sind originell eingedeckt mit runden Glasplatten (anstelle eines sonst üblichen Platztellers), schöne Gläser, schickes Solexbesteck und Rosen in Wasserschalen zeigen schon mal die Handschrift des Hauses.
Überrascht und irritiert bin ich, als ich noch nicht mal richtig sitze und schon der Service mit der Speisekarte hinter mir steht. Es wäre schöner gewesen, uns erst mal ankommen zu lassen. Noch gar nicht richtig aufnahmebereit erzählt er was von Tagesempfehlung und welchen Aperitif wir wollen.
Jetzt schauen wir erstmal in die Speisekarte. Von verschiedenen Vorspeisen, Suppen , Fleischgerichten und Klassikern bis zu Desserts und mehrgängigen Menüs - alles was das Herz sich wünscht.
Vorab kommt auf einer kleinen Schieferplatte für den ein mit Zwiebelröstcreme gefülltes Cornetto, sehr originell. Die Mitte hätte etwas kühler sein dürfen. Kaum war dies verzehrt, folgt eine hausgemachte und noch lauwarme tomatenciabatta mit Steinpilzsalz und Öl. Das nächste Geschenk ist ein gebeizter Kabeljau auf einem Pomellosalat an einer Passionsfruchtvinaigrette. Bis jetzt war alles gelungen und sehr gut gemacht. So kann es weitergehen.
Ab diesem Zeitpunkt war uns allen klar. Hier kocht ein absoluter Perfektionist und Könner und das mit gerade mal 29 Jahren. Eine tolle Leistung, zumal seine Vita in eine kurze Zeile paßt.
Alle Gerichte waren handwerklich perfekt, alles schmeckte genauso gut wie es aussah und alles war dekorativ und sehr phantasievoll angerichtet. Die gelungenste Kombination war für mich der Linsensalat mit dem kleingeschnittenen Iberico auf dem das Muskatblüteneis thronte, dekoriert mit ein paar Spuren der Apfelsauce - das würde ich gerne nochmal essen. Die Taubenbrust war nicht nur innen noch rosa und damit auch das beste Taubenfleisch das ich bis jetzt gegessen habe. Als Hauptgericht hatte ich das Dreierlei vom Kalb (fand ich auf der Rechnung witzig ausgedrückt mit "Kalb hoch drei") und als ich es so auf dem Teller dekoriert sah, erinnerte mich dies optisch an New York in klein und von oben. Das Fleisch und die Maiskölbchen waren aufgestellt und erinnerten mich an Häuser bzw. an eine Stadt. Ob ich's damit getroffen habe, weiß ich nicht, habe aber festgestellt, daß sich die Küche über Kleinigkeiten in der Präsentation Gedanken macht und diese gut umsetzt. Das Fleisch war hervorragende Qualität und auch die Zubereitung vom Sous-Vide gegarten Rücken und dem Tatar war herausragend.
Wäre dies nicht alles schon gut und genug, läßt sich März noch Zwischengrüße einfallen und so kommt in einem Glas halbgefrorenes mit Minzgeschmack und weißem Rumschaum und ein "Nutellabrot" das mich zum Schmunzeln brachte. Kommt es doch aus Brotschaum mit einem Klecks verfeinerter Nutella daher.
Zufrieden und gesättigt haben wir nach dem Menü und drei Stunden später das Restaurant verlassen.
Schon lange kein Unbekannter mehr - Benjamin März und seit November 2013 mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.
Und dahin führte uns der Weg mal heute wieder.
Das Ambiente ist rustikal und wird aufgepeppt mit modernen Dekoelementen. Alles passend und mit der dezenten Hintergrundmusik (ich meine es war leiser Jazz), sehr gemütlich. Die Tische haben einen brombeerfarbenen Tischläufer und sind originell eingedeckt mit runden Glasplatten (anstelle eines sonst üblichen Platztellers), schöne Gläser, schickes Solexbesteck und Rosen in Wasserschalen zeigen schon mal die Handschrift... mehr lesen
Sternerestaurant Maerz im Hotel Rose
Sternerestaurant Maerz im Hotel Rose€-€€€Sternerestaurant0714242004Kronenbergstraße 14, 74321 Bietigheim-Bissingen
4.5 stars -
"Benjamin März (geb. 1988) - mit 25 Jahren jüngster Sternekoch" Karibiksonne210Schon lange kein Unbekannter mehr - Benjamin März und seit November 2013 mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.
Und dahin führte uns der Weg mal heute wieder.
Das Ambiente ist rustikal und wird aufgepeppt mit modernen Dekoelementen. Alles passend und mit der dezenten Hintergrundmusik (ich meine es war leiser Jazz), sehr gemütlich. Die Tische haben einen brombeerfarbenen Tischläufer und sind originell eingedeckt mit runden Glasplatten (anstelle eines sonst üblichen Platztellers), schöne Gläser, schickes Solexbesteck und Rosen in Wasserschalen zeigen schon mal die Handschrift
Geschrieben am 26.04.2017 2017-04-26| Aktualisiert am
26.04.2017
Besucht am 07.02.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Bevor ich mich letzte Woche ins Ulmer Nachtleben stürzte, wollte ich mich vorher noch stärken und habe, da sich meine Begleitung im Maritim Hotel einquartiert hatte, auch gleich für den Abend dort einen Tisch reservieren lassen.
Das Restaurant Panorama und das Restaurant Bastei befinden sich im 16. Stock (selbstverständlich mit Aufzug) des Hotels. Ausdrücklich bat ich meine Sekretärin bei der Buchung um einen Fensterplatz, was möglich gewesen wäre. Dort angekommen, wurde festgestellt, daß dies gar nicht notiert wurde und so durften wir erstmal in der Mitte des Restaurants Platz nehmen mit der Option zu wechseln, sobald ein Fensterplatz frei wird. Dies war dann nach der Vorspeise möglich. Sehr schade, daß hier die verschmutzte Tischdecke des Vorgastes nicht ausgewechselt wurde.
Eine schöne Aussicht von oben durch die bodenlagen Fenster und hier bei Nacht auf die beleuchtete Stadt Ulm. 4 Tische stehen direkt am Fenster, die restlichen vier sind in der Mitte verteilt. Alle mit Stofftischdecken und Stoffservietten eingedeckt. Bequem sitzt es sich in den mit rosefarbenem Stoff bezogenen Stühle, das rose wiederholt sich im blauen Teppich. Gleich daneben ist die (fast) offene Küche und ich habe es in der Zeit als wir in der Mitte saßen, durch die Küchengeräusche, Geschirrkleppern und Geschirr das auf den Boden gefallen ist, als sehr unangenehm und laut empfunden.
Ein Kellner mit Wiener Dialekt bringt uns die Speisekarten und als Entschädigung für die verschlampte Reservierung zwei Gläser Sekt und eine Karaffe Weißwein mit 0,25 l. Die Speisekarte im Internet ist nicht aktualisiert und das von uns gewünschte 4 gängige Menü konnte nicht ohne Dessert und dann zum Menüpreis bestellt werden. Da es sich ja nur um eine Preisänderung drehte, fand ich das recht unflexibel und minderte die Einnahme, da wir uns somit gegen das Menü entschieden.
Ich nahm zum Aufwärmen eine Schwarzwurzelcremesuppe mit Picandou (8 Euro). Sie entsprach komplett meinen Vorstellungen was die dezente Verfeinerung mit Sahne oder Creme fraiche betraf und ohne den feinen Geschmack der Schwarzwurzel zu überdecken, keine Klumpen und fein püriert, als Einlage der zerbröckelte Ziegenfrischkäse, den ich mir auch sparsamer dosiert darin hätte vorstellen können (oder noch besser als Ravioli).
Als Hauptgang kam für mich der Steinbutt mit Vadouvan, Avocado und Polenta (27 Euro): Neugierig und noch nie von Vadouvan gehört bekam ich vom Kellner darauf die Erklärung: Vadouvan ist ein asiatisches Gemüse. Das ich dann doch nicht auf dem Teller hatte. Gegoogelt war es dann eine exotische Gewürzmischung. Ein paar Stücke Steinbutt von denen die Hälfte ganz wenig Pannade hatte und die andere Hälfte ohne, es kann natürlich auch sein, daß es so gewollt war. Bei einem Stück mußte ich passen. Es war mir einfach zuviel und an der Grenze zu trocken. Dazu recht wenig Soßenspiegel und mit der naturgemäß auch eher trockenen Avocado und der noch trockeneren Polenta nur mit viel Wein runterzubekommen. Das Gemüse war eine Pampe aus Avocado und kleinen Paprikawürfeln.
Die Lachstranche meines Gegenübers, der ich schon ansah, daß sie den perfekten Garpunkt schon längst überschritten hat, wäre bei mir zurückgegangen. Es ist schon frech, dafür und für zwei Jakobsmuscheln 28 Euro zu nehmen.
Dem abschließenden bitteren Espresso (einfach 2,40 Euro) fehlte die dichte Crema.
Der sehr freundliche Kellner umsorgte uns und fragte laufend, ob alles recht ist.
An diesem Abend war der überwiegende Anteil Hotelgäste, die gespeist haben und schon zufrieden sind, wenn sie nicht außer Haus und sich noch ein Restaurant suchen müssen. Die Meßlatte hängt dann meist auch nicht hoch und die Rechnung wird von der Firma übernommen. Ich fand die Preise für das Gebotene schon grenzwärtig.
Bevor ich mich letzte Woche ins Ulmer Nachtleben stürzte, wollte ich mich vorher noch stärken und habe, da sich meine Begleitung im Maritim Hotel einquartiert hatte, auch gleich für den Abend dort einen Tisch reservieren lassen.
Das Restaurant Panorama und das Restaurant Bastei befinden sich im 16. Stock (selbstverständlich mit Aufzug) des Hotels. Ausdrücklich bat ich meine Sekretärin bei der Buchung um einen Fensterplatz, was möglich gewesen wäre. Dort angekommen, wurde festgestellt, daß dies gar nicht notiert wurde und so... mehr lesen
3.0 stars -
"In Ulm und um Ulm herum - und über den Dächern" Karibiksonne210Bevor ich mich letzte Woche ins Ulmer Nachtleben stürzte, wollte ich mich vorher noch stärken und habe, da sich meine Begleitung im Maritim Hotel einquartiert hatte, auch gleich für den Abend dort einen Tisch reservieren lassen.
Das Restaurant Panorama und das Restaurant Bastei befinden sich im 16. Stock (selbstverständlich mit Aufzug) des Hotels. Ausdrücklich bat ich meine Sekretärin bei der Buchung um einen Fensterplatz, was möglich gewesen wäre. Dort angekommen, wurde festgestellt, daß dies gar nicht notiert wurde und so
Geschrieben am 22.04.2017 2017-04-22| Aktualisiert am
02.01.2020
Besucht am 18.04.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Ich hatte das "Restaurant" im vorletzten Jahr angelegt, kam aber erst jetzt dazu, einen Besuch abzustatten. Restaurant habe ich darum in Anführungszeichen gesetzt, weil es das im eigentlichen Sinne nicht ist. Mehr ein Verkaufsladen mit angeschlossenem Imbiss von fischigem trifft es eher.
Die angebotenen Fische sehen frisch aus. Appetitlich liegen sie hinter Glas. Daneben auch angemachte Fischsalate und im Anschluß daran die Theke für das Tagesessen.
Das Angebot dafür ist klein gehalten. Hausgemachte Fischfrikadellen das Stück zu 2,99 Euro, Rotbarschfilet im Bierteig zu 9,90 Euro, Seelachsfilet in Panade und Lachsfrikadellen. Die Beilagen mit Kartoffelsalat, Kartoffelsalat mit Gurkenscheiben, Bratkartoffeln und Reis sind zwar passend aber ebenso minimalistisch. Sie können nach Wahl ausgesucht werden. Für zweimal Rotbarschfilet im Bierteig mit Kartoffelsalat und einmal mit Kartoffeln und Kartoffel-Gurkensalat mit einem 0,33 l Bierchen bezahle ich einen Preis von 22,20 Euro. Einen ordentlichen Kassenbeleg habe ich nicht erhalten.
Die Fischstücke sind alle vorbereitet, dh. paniert und schon mal ausgebacken. Nach der Bestellung kommen sie nochmal kurz in die Friteuse und landen auch dementsprechend fettig auf dem Teller. Die Fischeinlage ist, im Gegensatz zur Nordsee-Kette bei der fast nur Panade auf dem Teller liegt , ordentlich und ich werde mit dem Schlag Kartoffelsalat gut satt. Auch bin ich mir sicher, daß nur frischer Fisch auf den Teller kommt/kam. Die Remouladensauce mit der leicht süßlichen Note finde ich sehr passend und schmeckt mir. So gut, daß ich einen Nachschlag hole, der nicht berechnet wird.
Vielleicht eine gute Geschäftsidee von Leo, den Verkaufsladen mit Essecken zu kombinieren. Gemütlich ist die Sitzreihe entlang des Fensters das zur Fußgängerzone hin geht, nicht. Es sitzt sich wie auf einem Präsentierteller. Die wenigen Tische vor der Verkaufstheke waren belegt.Um nicht zu frieren, haben wir unsere Jacken angelassen. Ganz so kalt wie die Fische wollten wirs dann doch nicht haben.
Eine Wiederholung brauchts für mich nicht. Auch mag ich den aufgerufenen Preis für das Angebotene nicht mehr bezahlen.Da gibt es in jedem gemütlichen Restaurant günstigere Alternativen zu 7,50 Euro und das noch inklusive einer Tagessuppe.
Ich hatte das "Restaurant" im vorletzten Jahr angelegt, kam aber erst jetzt dazu, einen Besuch abzustatten. Restaurant habe ich darum in Anführungszeichen gesetzt, weil es das im eigentlichen Sinne nicht ist. Mehr ein Verkaufsladen mit angeschlossenem Imbiss von fischigem trifft es eher.
Die angebotenen Fische sehen frisch aus. Appetitlich liegen sie hinter Glas. Daneben auch angemachte Fischsalate und im Anschluß daran die Theke für das Tagesessen.
Das Angebot dafür ist klein gehalten. Hausgemachte Fischfrikadellen das Stück zu 2,99 Euro, Rotbarschfilet... mehr lesen
Leo's Fischhalle
Leo's Fischhalle€-€€€Imbiss, Catering, Take Away0715154616Lange Straße 45, 71332 Waiblingen
2.5 stars -
"Fischladen mit Mittagstisch" Karibiksonne210Ich hatte das "Restaurant" im vorletzten Jahr angelegt, kam aber erst jetzt dazu, einen Besuch abzustatten. Restaurant habe ich darum in Anführungszeichen gesetzt, weil es das im eigentlichen Sinne nicht ist. Mehr ein Verkaufsladen mit angeschlossenem Imbiss von fischigem trifft es eher.
Die angebotenen Fische sehen frisch aus. Appetitlich liegen sie hinter Glas. Daneben auch angemachte Fischsalate und im Anschluß daran die Theke für das Tagesessen.
Das Angebot dafür ist klein gehalten. Hausgemachte Fischfrikadellen das Stück zu 2,99 Euro, Rotbarschfilet
Geschrieben am 20.04.2017 2017-04-20| Aktualisiert am
20.04.2017
Besucht am 02.04.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Für eine nachträgliche Geburtstagsfeier mit lieben Freunden sollte es heute etwas besonderes sein. Es war eine sehr verspätete Einkehr, denn insgesamt fünfmal hatte ich im Vorfeld versucht einen Tisch zu ergattern. Mal spontan von heute auf morgen, mal ein paar Tage vorher und einmal mit 14tägiger Vorlaufzeit für einen Samstag, alternativ Sonntag. Nichts zu machen - bis ich den Spieß umdrehte und bat, mir einen Tag zu nennen, an dem noch ein Platz für uns vier frei ist.
Der letzte Parkplatz vor dem Haus war gerade noch frei. Wegen einem großen Hund unserer Freunde mußte ich erstmal die Stiegen hoch und nachfragen. Grundsätzlich sei es, wenn die Stube nicht ganz voll ist, kein Problem. Telefonischen Kontakt hatte ich jedes mal mit der Wirtin selbst.
Das Haus ist schon älteren Datum, alte Holztreppen an deren oberem Ende die Gäste ein wunderschöner Blumenstrauß auf dem Boden empfängt, führen hoch in die Gaststube. Für die Gäste, die schlecht zu Fuß sind nicht ganz einfach, auch in Anbetracht dessen, daß zum Toilettenbesuch wieder ein Abstieg notwendig wird. Auch wenn das rustikale Ambiente nicht unbedingt meinem Geschmack entspricht, habe ich 5 Sterne dafür vergeben. Die Stube ist zweckmäßig und gleichzeitig liebevoll eingerichtet. So wird gezielt eingesetzte Deko wie ein Kissen, auf dem eine Keramikente liegt, zum Blickfang. Am Eingangsbereich unter der Treppe habe ich ein weißes Porzellanosterei mit einem Kranz aus Zweigen entdeckt - sehr reizend.
Die sechs Tische, in der überwiegenden Zahl Vierertische, die sich auf zwei Räume verteilen, sind eingedeckt mit weißen Stofftischdecken und Stoffservietten und auf den in blau gehaltenen gepolsterten Bänken und Stühlen sitzt es sich bequem. Der Geräuschpegel durch die 40 + Gäste ist angenehm. Später wird es durch einen 6köpfigen Herrentisch etwas lauter.
Das Bild rundet eine nicht nur freundliche, sondern schon gar herzliche jüngere dunkelhaarige Bedienung ab. Durch den fürsorglichen Umgang mit den Gästen sind wir uns sicher, daß diese Dame ihren Beruf liebt. Wer eine solche Perle im Service hat, kann sich glücklich schätzen.
Die Speisekarte habe ich schon vorab auf der HP angesehen um einen Überblick zu bekommen. Zu früheren Zeiten war sie noch mit Preisen und diese nicht mal aktualisiert. Jetzt sind nur noch Auszüge der Karte online. Die Preise sind gehoben und das berechtigt, schreibt doch der Michelin: Viele Stammgäste kommen wegen des leckeren Rostbratens von Gastgeberin Heide Hartweg hierher. Die Speisekarte die wir dann in Händen hielten füllte eine DIN A 4 Seite mit feinen Speisen wie z. b. Lammrücken am Knochen rosa gebraten mit Speckbohnen und Rosmarinkartoffen (ca. 26 Euro), Wiener Schnitzel mit gemischtem Kartoffel-Gurkensalat zu 19 Euro, den es auch als kleinere Portion zu 15 Euro gibt, hausgemachte Maultaschen oder den typisch schwäbischen Rostbraten mit Spätzle vom Brett und kleinem Beilagensalat zu 22 Euro. Das Filetgeschnetzelte vom Biorind (ca. 31 Euro) und die Seezunge (ca. 29 Euro) waren ausverkauft.
Ja und dann werden unsere Essen, zuerst die Vorspeisen und Süppchen serviert - und - das schwärmen geht weiter. Finde ich saisonales auf einer Speisekarte ziehe ich das dem anderen vor. Und ob der Bärlauch selbst gepflückt oder selbst eingekauft wurde sieht man der Suppe nicht an, aber, sie war köstlich. So mag ich eine (Bärlauch) Suppe : nicht zu sämig und nicht zu flüssig. Die stimmige Menge an Bärlauch fand sich darin püriert. Besonders gelungen fand ich die Einlage in Form von gebratenen Lachswürfeln. Auch die anderen Vorspeisen (z. B. Lachs mit Reibekuchen) fanden große Zustimmung.
Nachdem ich am Tisch die Empfehlung des Michelin kund tat, stand die Bestellung und dass es der Rostbraten sein darf, fest. Ich finde es immer schön wenn der Gargrad wie hier abgefragt wird. Für alle medium und auch so gekommen, die Zwiebeln darauf sind geschmelzt. Alles perfekt inklusive dem "richtigen" Rostbratenfleisch mit einem kleinen Fettrand. Eine Wucht waren die Spätzle vom Brett mit der Bröselschmelze. Wie die solche Spätzle in dieser Konsistenz und Geschmack hinbekommen, bleibt wohl ein "Betriebsgeheimnis". Und nicht zu vergessen der kleine Beilagensalat, natürlich alles grüne frisch und knackig und ein samtiges Öldressing wie noch selten erlebt.
Den Abend haben wir mit Sekt begonnen und mit Espressi und Capuccino beendet. Ein schönes Schäumchen war die Krönung der Espressoss. Dazwischen gab es Teusser (0,7 l zu 4 Euro), Hefe (0,5 l zu 3,40 Euro) und mehrere 1/4 Lemberger-Trollinger (3,70 Euro).
Ich stimme dem Michelin zu der auch schreibt: Hier wird "richtig gekocht" - frisch und mit Geschmack. Und das hoffentlich noch lange ...
Für eine nachträgliche Geburtstagsfeier mit lieben Freunden sollte es heute etwas besonderes sein. Es war eine sehr verspätete Einkehr, denn insgesamt fünfmal hatte ich im Vorfeld versucht einen Tisch zu ergattern. Mal spontan von heute auf morgen, mal ein paar Tage vorher und einmal mit 14tägiger Vorlaufzeit für einen Samstag, alternativ Sonntag. Nichts zu machen - bis ich den Spieß umdrehte und bat, mir einen Tag zu nennen, an dem noch ein Platz für uns vier frei ist.
Der letzte... mehr lesen
4.5 stars -
"Perfekt, perfekter, am perfektesten - Heide Hartweg" Karibiksonne210Für eine nachträgliche Geburtstagsfeier mit lieben Freunden sollte es heute etwas besonderes sein. Es war eine sehr verspätete Einkehr, denn insgesamt fünfmal hatte ich im Vorfeld versucht einen Tisch zu ergattern. Mal spontan von heute auf morgen, mal ein paar Tage vorher und einmal mit 14tägiger Vorlaufzeit für einen Samstag, alternativ Sonntag. Nichts zu machen - bis ich den Spieß umdrehte und bat, mir einen Tag zu nennen, an dem noch ein Platz für uns vier frei ist.
Der letzte
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Das Ristorante Elisa liegt im alten Ortskern von Fellbach-Schmiden. Parkmöglichkeiten gibt es direkt vor dem Haus (zum Restaurant gehörend) oder in der Straße und dann mit Parkscheibe.Im Sommer wird der zum Restaurant gehörende Parkbereich zur Freiluftterasse umgewandelt. Leider liegt das an einer doch gut befahrenen Straße und Abgase und Lärm sind dort nicht zuvermeiden.
Auch nicht schön sitzt es sich bei allen belegten Plätzen in einem der hinteren Gasträume. Mit Zutun der beiden Gastwirte, die sich lautstark mit ihnen bekannten Gästen unterhielten, wurde der Geräuschpegel ins unerträgliche getrieben.
Mittags habe ich schon zu den Tagesessen (ca. 7 Euro) gegriffen. Das waren dann Nudelgerichte, die als verkleinerte Portion serviert werden. Die Grundsoße ist immer die gleiche tomatige. Sie variiert dann nur in der Einlage ob mit Lachs, Erbsen etc.. Mittags kann ebenso aus der regulären Speisekarte bestellt werden.
Die Nudeln waren immer al dente (dürfte auch keine große Kunst sein). Ob die Tomatensoße selbst hergestellt wird weiß ich nicht. Sie schmeckte immer gleich. Hatte ich Pizza, waren die Ränder immer verbrannt.
Der Service ist beeindruckend schnell. Zeit für den einzelnen Gast bleibt nicht und so fühlt es sich mehr wie abarbeiten kann. Auch die obligatorische Frage nach dem ob's geschmeckt hat, entfällt. Das alles geht auch anders. Gespannt bin ich auf die nun folgende Ära.