Geschrieben am 03.06.2015 2015-06-03| Aktualisiert am
03.06.2015
Besucht am 05.01.2014
Das Restaurant "Dreikönigskeller" ist ein ehemaliger Eiskeller, der zeitaufwändig aus Abbruchhäusern neu aufgebaut wurde. Wäre da nicht die Lichterkette, die über die Äste gehängt auf das alte Gemäuer aufmerksam macht, hätten wir es im wahrsten Sinne des Wortes, links liegen gelassen. Nicht wie üblich erwartet einen eine große Leuchtreklame oder ein Schaukasten mit der Speisekarte (der war leer), dafür eine alte Doppeltür aus dunklem Holz, gleich dahinter gehts in den tiefen Keller und hinter dem dicken Wollvorhang in die Gaststube.
Als wir eintreten, stehen wir in einem größeren Ein-Raum-Restaurant. 18 Augen bemustern uns wie wir da so stehen und irgendwann kommt ein junger Mann abgehetzt aus der Küche. Alle Tisch, und davon gibt es 6 an die jeweils mindestens 6 bis 8 Personen passen, sind mit jeweils einem Pärchen schon belegt. So hätten wir uns an den einzig freien Tisch auf dem Präsentierteller in die Mitte setzen dürfen, und wir ziehen vor, zu einem Pärchen dazuzusitzen. Im allgemeinen stört mich dies an meinem Ausgehabend, hier gehts gerade, da die Tische so groß sind. Für einen besonderen Anlaß oder ein romantisches Dinner würde ich ein anderes Restaurant vorziehen.
Der Gewölbekeller mit den roten Backsteinen an der Decke, alte Fliesen zieren den Boden (wobei der nicht nur alt sondern auch ungepflegt aussieht), die herabhängenden zwei alten Kronleuchter, der offene Kamin, hier und da mal ein Ohrensessel oder die in die Wände eingelassene Bibliothek, wo sich Taschenbücher der Mathematik neben dem Grappa Lexikon und dem ADAC Straßenatlas finden, ist mal was anderes und nicht wie sonst üblich eben ein Restaurant eingerichtet ist. Die Bänke sind mit billig-dünnem und nicht gepflegten Sitzpolstern belegt, die mal an den Wandhaken mit einer Schnu eingehängt waren. Die größte Anzahl davon ist abgerissen. Die massiven Kerzenleuchter könnten zum Einsatz kommen, wenn sie denn eine Kerze hätten oder sind sie erst dann gefragt, wenn die restlichen Glühbirnen der Deckenleuchter auch den Geist aufgegeben haben. Der mit Asche gefüllte Kamin rundet das Bild der Ungepflegtheit ab. Eingedeckt ist mit Besteck des blau-gelben schwedischen Einrichtungsriesen und mit Papierservietten.
Wir sitzen noch nicht einmal, da steht der junge Mann schon hinter mir und frägt, was wir trinken möchten. Die Frage hat sich mir zu dem Zeitpunkt noch gar nicht gestellt, denn bis dahin wußte ich noch gar nicht was ich essen möchte. Den nächsten Anlauf nimmt er einige Zeit später, und um nachzufragen, was wir essen möchten. Essen? Dazu bräuchten wir bitte die Speisekarte- nein das gibt es keine, die Gerichte stehen an einer Schiefertafel hoch oben.
Es standen sechs Hauptgerichte (Lammhäxle auf Gemüse mit Kartoffelecken 15 Euro, Gemüsepfännle mit hausgemachten Spätzle 11,50 Euro, Coq au vin mit Kartoffelecken und Möhren 13,50 Euro, Rostbraten mit Bratkartoffeln, hausgemachte Maultaschen mit Salat 11,50 Euro, Lachsfilet mit Butterkartoffeln und Gemüse 14,50 Euro) zur Auswahl, Als Vorspeise ist ein Tapasteller mit Beilagensalat oder Salat mit Ziegenkäse 11,50 Euro möglich und als Dessert gibt es Apfelstrudel mit Vanilleeis.
Als Gruss der Küche kommt in einem Tässchen ein Steinpilzcapuccino, dessen Geschmack, Konsistenz und vor allem die Steinpilzeinlage mir sehr bekannt vorkam, dazu ein kleines Blätterteigteilchen, das hätte es für mich nicht gebraucht und war eine Enttäuschung.
Als Vorspeise teilen wir uns einen Tapasteller (15,50 Euro), der reichlich ist und für uns beide reicht. bunt belegt mit Ciabatta und passenden Aufstrichen wie Olivenpaste, zwei mit Tomatencreme, verschiedene Wurstsorten, aufgeschnittener Emmentaler(?) Käse, gegrillter Paprika, milde grüne Pepperoni, grüne Oliven und essbare unreifen Hüllen der Kapern sowie eine Salatblattdekoration. Dies fanden wir eine angenehme Mischung, schmeckte gut und war dekorativ angerichtet.
Ich schwankte lange zwischen dem coq au vin und dem Lammhäxle, denn das Hähnchen, wenn es denn gut und original zubereitet wird, findet sich selten in Speisekarten. Genommen habe ich dann doch das Häxle vom Alblamm auf Gemüse mit Kartoffelecken. Meine Erwartungen wurden damit weit übertroffen. Ein sehr zartes und butterweiches Fleisch, nicht müffelnd, das zwar einiges an Fett dran hatte, von der Menge, weil ich das Fett abgeschnitten hatte, mir dann doch reichte um satt zu werden. Das alles in einer dunklen Soße mit mitgeschmorten Karotten, Tomaten und Kichererbsen. So stelle ich mir das Lammhäxle vor und es war eine perfekte Küchenleistung. Traditionell und aufwändig gekocht und das ohne Schnickschnack und einfach gut. Die Kartoffelecken waren gegarte, in Spalten geschnittene und kurz in Fett erhitzte Kartoffeln.
Das Lammhäxle war gefragt, denn als es gegen später nochmals bestellt werden wollte, war es alle. Und es wurde auch nicht flugs gelöscht oder durch ein anderes ersetzt.
Das Restaurant würde ich auf keinen Fall mehr in der kalten Jahreszeit besuchen, sondern nur noch, wenn die Gartenterasse geöffnet hat. Es gib einen sehr schlechten (falls es überhaupt einen gibt) Küchendunstabzug. Das Restaurant war mit (nur) 11 Personen besetzt und zur Hauptkochzeit kam ein so starker Anbratgeruch aus der Küche, der in meinen Augen brannte. Unsere komplette Kleidung mußte ich erst mal in die Waschmaschine stecken, die Jacken die nur 30 Grad vertragen, sogar zweimal waschen, um den Küchengeruch herauszubekommen. Ein anderes Manko ist die Beheizung des Raumes. Bei unserer Ankunft war es sehr kühl und gegen später, als es Platz nahe des Kamins gab, haben wir uns umgesetzt. Wie es mit der Temperatur weiter weg war, kann ich dann nicht beurteilen. Mir ist nur aufgefallen, daß alle Gäste wahrscheinlich wissentlich, wärmer und mit dicken Pullovern angezogen waren.
Auf der Damentoilette gibts gar keine eingebaute Heizung und kein Warmes Wasser. Einzig ein Radiator der mit Strom betrieben wird, und dessen Steckdose sich in der Toilette befand, spendierte etwas Wärme. Offensichtlich war auch, daß hier schon länger nicht mehr geputzt wurde.
Der Service ist zwar freundlich, aber komplett überfordert. Nicht nur, daß der junge Mann noch an diesem Tag in der Küche mithelfen mußte, denn der Koch war krank. Auch ein einfacher Hinweis, daß die Gerichte "da oben" stehen wäre von ihm schön gewesen, oder wie auch schon erlebt, die Gerichte werden vorgelesen. Der Wein (3 verschiedene, Franzose, Italiener, Spanier) durfte nicht atmen und die Musikanlage wollte nicht wie er es wollte. Die Rechnung kommt auf einem Zettel ohne Datum und ohne Restaurantaufdruck. Die eigentliche Bedienung war in der Küche, machte auf mich aber auch einen genervten und gestressten Eindruck.
Das Restaurant "Dreikönigskeller" ist ein ehemaliger Eiskeller, der zeitaufwändig aus Abbruchhäusern neu aufgebaut wurde. Wäre da nicht die Lichterkette, die über die Äste gehängt auf das alte Gemäuer aufmerksam macht, hätten wir es im wahrsten Sinne des Wortes, links liegen gelassen. Nicht wie üblich erwartet einen eine große Leuchtreklame oder ein Schaukasten mit der Speisekarte (der war leer), dafür eine alte Doppeltür aus dunklem Holz, gleich dahinter gehts in den tiefen Keller und hinter dem dicken Wollvorhang in die Gaststube.... mehr lesen
Dreikönigskeller
Dreikönigskeller€-€€€Restaurant, Biergarten, Erlebnisgastronomie4970213225Beethovenstr. 3, 73230 Kirchheim unter Teck
3.0 stars -
"Originelle Location, die Kochkunst hat uns gefallen, die Sauberkeit und die Beheizung sind ein Manko" Karibiksonne210Das Restaurant "Dreikönigskeller" ist ein ehemaliger Eiskeller, der zeitaufwändig aus Abbruchhäusern neu aufgebaut wurde. Wäre da nicht die Lichterkette, die über die Äste gehängt auf das alte Gemäuer aufmerksam macht, hätten wir es im wahrsten Sinne des Wortes, links liegen gelassen. Nicht wie üblich erwartet einen eine große Leuchtreklame oder ein Schaukasten mit der Speisekarte (der war leer), dafür eine alte Doppeltür aus dunklem Holz, gleich dahinter gehts in den tiefen Keller und hinter dem dicken Wollvorhang in die Gaststube.
Geschrieben am 30.05.2015 2015-05-30| Aktualisiert am
31.05.2015
Besucht am 04.06.2014
Anläßlich eines Besuches des Daimlermuseums war ich heute in Stuttgart und vorher noch zum Mittagstisch in dem nahegelegenen Restaurant "Da Enzo".
Nach einigen Pächterwechseln befindet sich nun das "Da Enzo" im Vereinsheim des Tennisclubs. Parkplätze sind um das Gelände vorhanden. Da an diesem Tag herrlichster Sonnenschein war, bevorzugen wir, wenn vorhanden, im Außenbereich zu sitzen. Davon gibt es gleich zwei. Der Sitzplatz hinter dem Haus ist schon seit ewigen Zeiten und vor dem Haus ist die neu gestaltete Sitzfläche. Sie liegt erhöht und während der Wartezeit aufs Essen, schauen wir den Tennisspielern zu. Auf dieser Seite hört man leider auch den Verkehrslärm der vorbeiführenden Bundesstraße. Die großen Sonnenschirme sind während der Mittagszeit hilfreich, die modernen Sitzmöbel sind zugleich auch bequem und schon zum Mittagstisch ist mit weißen Stoffservietten eingedeckt.
Den Service managt eine junge Dame und ein junger Mann. Beide fanden wir sehr sympathisch, dem Gast zugewandt und in ihrer Funktion als Vermittler zwischen Küche und Gast nahezu perfekt, kein Italo-Geschrei und Macho-Gehabe, alle geschieht ruhig und sehr entspannt.
Die Speisekarte finde ich gut sortiert und kann auf der HP angesehen werden. Eine Pizza braucht es für mich nicht. Ich entdecke statt dessen Melenzane alla Sorrentina (7,50 Euro) und da dies hausgemacht ist, greife ich zu. Dieses Gericht ist unter den Vorspeisen aufgeführt und kommt mengenmäßig daher wie ein Hauptgang. Hätte ich diese Portion alleine gegessen, wäre ich danach mehr als satt gewesen. Die Melenzane war aber auch so lecker, daß ich nach heutigem Wissensstand nicht mehr teilen würde. Mit der tomatigen Soße zwischen den Auberginenscheiben, den frischen Basilikumblättern dazwischen und dem Mozarella, der das ganze abdeckt bevor es überbacken wird, ist es eines meiner Lieblingsgerichte (das ich auch selbst ganz gut hinbekomme) der italienischen Küche, das hier sehr gut gelungen ist.
Da ich schon immer mal die Spaghetti aus dem Parmesanlaib probieren wollte und sich bis jetzt keine Gelegenheit fand, sollte es nun hier sein. Mit hat es geschmeckt, wenngleich ich keinen direkten Vergleich habe. Die Spaghetti waren al dente gegart und wurden in angenehmer Menge vom Parmesan umhüllt, den ich weder zu würzig noch zu fade fand. Die Portion Spaghetti wurde uns schon halbiert auf zwei Tellern serviert. Den Trüffel würde ich hier, auch wenn er zum Gericht paßt, nicht nochmal bestellen. Er war trocken und fast geschmacksneutral, wurde verschwenderisch drauf verteilt und fand sich in exhorbitanter Höhe von 11 Euro auf der Rechnung wieder.
Nach soviel Genuss durfte ein Dessert nicht fehlen. Aus der üppigen Dessertkarte, darunter auch viele Eiscremes, sollte meine Wahl wieder auf etwas hausgemachtes fallen. Da dies hier das Tiramisu, das Panna Cotta und die Creme Brulee ist, nehme ich das doch recht aufwändig herzustellende Tiramisu (4,50 Euro). Ich fand es köstlich, schön gleichmäßig waren die Biskuits durchtränkt, nicht (zu) süß und angenehm überstäubt mit Schokoladenpulver und dazu noch schön angerichtet.
Im Sommer bietet sich der schöne Außenbereich zum Sitzen an. Das Ambiente im Inneren finde ich mit dem großen Speiseraum nicht wirklich gemütlich. In der spielfreien Zeit über die Wintermonate ist der Montag ein Ruhetag. Ab Mai bis September wird dieser aufgehoben.
Ein italienisches Restaurant das ist uneingeschränkt und sehr gerne empfehle, da ich mich sehr wohl gefühlt und sehr gut gegessen habe.
Anläßlich eines Besuches des Daimlermuseums war ich heute in Stuttgart und vorher noch zum Mittagstisch in dem nahegelegenen Restaurant "Da Enzo".
Nach einigen Pächterwechseln befindet sich nun das "Da Enzo" im Vereinsheim des Tennisclubs. Parkplätze sind um das Gelände vorhanden. Da an diesem Tag herrlichster Sonnenschein war, bevorzugen wir, wenn vorhanden, im Außenbereich zu sitzen. Davon gibt es gleich zwei. Der Sitzplatz hinter dem Haus ist schon seit ewigen Zeiten und vor dem Haus ist die neu gestaltete Sitzfläche. Sie liegt... mehr lesen
Ristorante Da Enzo
Ristorante Da Enzo€-€€€Restaurant, Vereinsheim, Biergarten, Pizzeria0711/84971181Im Dietbach 3, 70734 Fellbach
4.0 stars -
"Meine Empfehlung: Ein Italiener im Vereinsheim mit erstklassiger Küche" Karibiksonne210Anläßlich eines Besuches des Daimlermuseums war ich heute in Stuttgart und vorher noch zum Mittagstisch in dem nahegelegenen Restaurant "Da Enzo".
Nach einigen Pächterwechseln befindet sich nun das "Da Enzo" im Vereinsheim des Tennisclubs. Parkplätze sind um das Gelände vorhanden. Da an diesem Tag herrlichster Sonnenschein war, bevorzugen wir, wenn vorhanden, im Außenbereich zu sitzen. Davon gibt es gleich zwei. Der Sitzplatz hinter dem Haus ist schon seit ewigen Zeiten und vor dem Haus ist die neu gestaltete Sitzfläche. Sie liegt
Geschrieben am 30.05.2015 2015-05-30| Aktualisiert am
09.06.2015
Besucht am 25.01.2014
In die Räume des ehemaligen Krua Thai ist seit einiger Zeit das "Da Fabio" eingezogen. Parkplätze sind rundherum und an Parkgebühren nimmt das Ludwigsburger Säckel für 30 Minuten 30 Cent.
Betritt man das Restaurant ist ein kleiner Gastbereich gleich links nach der Türe und die paar Treppen hoch sind ein großer, der dann wie abgeteilt aussieht. Der Lampenschirm ist ähnlich einem Jutesackmaterial (und wahrscheinlich ist es das auch) das beschriftet wurde. Das Ambiente finde ich insgesamt trés chic, und hätte für mich glatte 5 Sterne verdient, wäre da etwas gewesen, das den enormen Geräuschpegel gedämpft hätte.
Auf unsere Mitteilung, daß wir telefonisch reserviert hatten, reagierte der Wirt, der auch für den Service zuständig ist, überrascht. Es waren aber vier Plätze frei und nach unserer Beobachtung ist ein Kommen und Gehen, da die meisten Gäste berufstätige waren, die ihre Mittagspause nutzen um hier zu essen.
Die reguläre Speisekarte wird gebracht. Ausgewählte Gerichte und keine Pizzen werden ergänzt von dem Tischaufsteller, einem Tafelanschrieb mit Jakobsmuscheln und Riesengarnelen auf Ruccolasalat (13,90 Euro), Lachsfilet mit Orangensauce an frischen Nudeln (15,90 Euro) oder etwa Spaghetti aus dem Laib (11,90 Euro).
Nicht bestellt und eine schöne Geste fand ich die Gemüsesuppe. Darin war Karotte, Kartoffel, Sellerie und Co verarbeitet und schmeckte.
Mein bestelltes Essen war eines der Schiefertafel: frische Linguine mit Seeteufel, Kirschtomaten, Pilzen. Die Pilze fand ich nicht so delikat, denn wenn ich schon den Querschnitt von Stengeln im Essen finde, dann bin ich schon satt ... die Weißweinsoße war perfekt und soviel von der Menge, daß die Nudeln bis zum Schluß damit umhüllt waren. Von den Portionsgrößen kann man(n) gut satt werden, mir war es etwas zu viel.
Ob der Service überfordert war oder an dem Tag nur neben sich stand, kann ich nicht beurteilen. Immerhin wurde die Reservierung verschlampt und die Ascher lautstark über dem Mülleimer ausgeklopft. Auch etwas wirr einen Tisch zu säubern beginnen und dann den nassen Lappen darauf liegen zu lassen und sich anderem zu widmen.
Als Ausgehlokal um einen Freitag oder Samstag abend gemütlich ausklingen zu lassen, hätte das Da Fabio keine Chance auf meine Liste zu kommen. Dazu ist mir der Service zu hektisch und der Geräuschpegel zu hoch. Für einen Mittagstisch wenn man in der Gegend ist, kann ich das Restaurant empfehlen.
In die Räume des ehemaligen Krua Thai ist seit einiger Zeit das "Da Fabio" eingezogen. Parkplätze sind rundherum und an Parkgebühren nimmt das Ludwigsburger Säckel für 30 Minuten 30 Cent.
Betritt man das Restaurant ist ein kleiner Gastbereich gleich links nach der Türe und die paar Treppen hoch sind ein großer, der dann wie abgeteilt aussieht. Der Lampenschirm ist ähnlich einem Jutesackmaterial (und wahrscheinlich ist es das auch) das beschriftet wurde. Das Ambiente finde ich insgesamt trés chic, und hätte... mehr lesen
Da Fabio
Da Fabio€-€€€Restaurant, Gasthaus071414876081Seestraße 50, 71638 Ludwigsburg
3.0 stars -
"Restaurant für den Mittagstisch, gemütlich geht anders und darum für den Abend keine Empfehlung von mir" Karibiksonne210In die Räume des ehemaligen Krua Thai ist seit einiger Zeit das "Da Fabio" eingezogen. Parkplätze sind rundherum und an Parkgebühren nimmt das Ludwigsburger Säckel für 30 Minuten 30 Cent.
Betritt man das Restaurant ist ein kleiner Gastbereich gleich links nach der Türe und die paar Treppen hoch sind ein großer, der dann wie abgeteilt aussieht. Der Lampenschirm ist ähnlich einem Jutesackmaterial (und wahrscheinlich ist es das auch) das beschriftet wurde. Das Ambiente finde ich insgesamt trés chic, und hätte
Geschrieben am 29.05.2015 2015-05-29| Aktualisiert am
29.05.2015
Besucht am 23.04.2015
Heute hatte ich in Heilbronn zu tun und reservierte bei "Da Umberto" für den Abend.
Dem Navi hatte ich Schellengasse 16 eingegeben, dass sich das Lokal dann in der kleinen Gasse befindet, konnte ich nicht ahnen. So fragte ich schließlich ein paar Passanten nach dem Lokal, keiner kannte die Schellengasse und keiner das Lokal. Dann kam mir die glorreiche Idee nochmal im Lokal anzurufen, was keine gute Idee an sich war. Mürrisch klärte mich die junge Servicekraft auf und für einen Moment hatte ich den Verdacht, ob sie sich wohl verschaukelt vorkam.
Schon vor dem Eintreten in die heiligen Hallen hatte ich wahrscheinlich schon den roten Reiter erhalten, denn es ging genauso unfreundlich, sehr kühl und reserviert weiter. Nach der Ausgabe der Speisekarten, das Runterleiern der Tagesangebote ( unter anderem Hase) und das Abfragen der Getränke verschwand sie wieder. Zwischenzeitlich stellten wir, als einzigen Gäste im Restaurant, fest, daß wir entweder unter einem Lautsprecher sitzen oder die Musik sooo laut eingestellt war, daß wir einheitlich beschlossen, das Restaurant, falls es nicht leiser gestellt wird, nach den Getränken wieder verlassen. Mit dem Kommentar : "Wenn noch jemand kommt, muss es wieder lauter gestellt werden".
Das bestellte Carpaccio (11,00 Euro) mit einem Ruccolatürmchen oben drauf, war gut mariniert, würziger Parmesan wurde darüber geraspelt und gut mit Pfefferkörnern und grobem Salz gewürzt.
Als Hauptspeise hatte ich Osso Buco (16,50 Euro). Davon ist mir lediglich das Fleisch in einigermaßen guter Erinnerung. Bedeckt mit einer Soße aus Erbsen, Karotten und Tomatenstückchen war es mir insgesamt nicht rund genug. Die Polenta-Monde waren mir viel zu weich und geschmacklos. Ansprechend angerichtet war das Ganze mit einer langen grünen Bohne, einem Brokolliröschen und einer kalten Kirschtomate.
Der Spaghetti-Vongole-Esser war mit seinem Ausgesuchten nicht glücklich und stand auch danach hungrig vom Tisch auf.
Ein zwischen der engen Bebauung gestalteter Außenbereich kann zum Draußen sitzen ganz nett sein. Wir saßen drinnen an Holztischen mit weißen Stühlen und Stoffservietten ... mit einem Smalltalk wurden wir noch von der Wirtin verabschiedet... Die Speisekarte, der Service und schlußendlich das Essen haben uns nicht überzeugt um mit "Auf Wiedersehen" zu antworten.
Heute hatte ich in Heilbronn zu tun und reservierte bei "Da Umberto" für den Abend.
Dem Navi hatte ich Schellengasse 16 eingegeben, dass sich das Lokal dann in der kleinen Gasse befindet, konnte ich nicht ahnen. So fragte ich schließlich ein paar Passanten nach dem Lokal, keiner kannte die Schellengasse und keiner das Lokal. Dann kam mir die glorreiche Idee nochmal im Lokal anzurufen, was keine gute Idee an sich war. Mürrisch klärte mich die junge Servicekraft auf und für... mehr lesen
Trattoria da Umberto
Trattoria da Umberto€-€€€Restaurant071319199903Schellengasse 16, 74072 Heilbronn
2.5 stars -
"Selbsternannter Edelitaliener, edel waren nur die Preise, keine Pizza dafür italienische Kost" Karibiksonne210Heute hatte ich in Heilbronn zu tun und reservierte bei "Da Umberto" für den Abend.
Dem Navi hatte ich Schellengasse 16 eingegeben, dass sich das Lokal dann in der kleinen Gasse befindet, konnte ich nicht ahnen. So fragte ich schließlich ein paar Passanten nach dem Lokal, keiner kannte die Schellengasse und keiner das Lokal. Dann kam mir die glorreiche Idee nochmal im Lokal anzurufen, was keine gute Idee an sich war. Mürrisch klärte mich die junge Servicekraft auf und für
Geschrieben am 24.05.2015 2015-05-24| Aktualisiert am
24.05.2015
Besucht am 08.04.2015
Eine kurvige und je weiter ich nach oben fahre, auch enge Straße führt von Obertürkheim auf den Rotenberg. Ein wunderschöne Lage und Aussicht über Uhlbach erwartet einen schon während der Fahrt da hoch. Vor dem Restaurant gibt es ein paar dazugehörige Parkplätze.
Einige Wanderer und die überwiegend grauhaarige Fraktion sitzen noch im Restaurant beim Mittagessen und die ersten schon bei Kaffee und Kuchen. Es wird hausgemachter Kuchen angeboten.
Das schöne Wetter lockt nach draußen und auch wir sitzen auf der Terasse. Die grüne Kunststoffbestuhlung ist mit Sitzpolstern belegt. Unter dem Wintergarten entdecke ich eine sehr schicke Bestuhlung mit roten Kunstledersitzen, die teilweise leider eine sehr schmutzige Sitzfläche haben.
Die Speisekarte ist sehr fleischlastig, einige Maultaschengerichte (keine hausgemachten) und natürlich Suppen, Salate und Desserts. Ich bestelle ein Schnitzel, das es in der Kalbfleischvariante (15,90 Euro) und einmal um das Rentnerbudget nicht zu sprengen, auch mit Schweinefleisch (10,90 Euro) gibt.
Das Stück Kalbfleisch ist ein Riesenlappen mit einem Durchmesser von 26 cm. Es ist sehr dünn geschnitten, nicht geklopft und auch seehr fade, ebenso sind die Pommes nicht mal leicht gesalzen. Der einzige Geschmacksträger ist das Fett in dem alles ausgebacken wurde. Für mich hatte das ganze nichts mit Kochkunst zu tun und es wäre mir lieber gewesen, 3 Euro mehr zu bezahlen (also einen ortsüblichen Preis) und dafür Qualität zu bekommen. Dafür hatte ich einen Petersilienzweig auf dem Teller. Der war mal in den 70ern das absolute Muss auf jedem Teller.
Wer wie ich den dazugehörigen Salatteller abbestellt und dafür Pommes nimmt, schneidet finanziell schlechter ab, denn es werden später 15,90 Euro berechnet. Kein Trinkgeld gabs für Filiz. Wir hatten den Eindruck gewonnen, sie macht zwar ihren Job und das ohne Lächeln, stellt die Teller hin wo sie denkt es hat Platz ... ich mag als Gast nicht das Geschirr umräumen oder ihr dabei helfen.
Für mich hat das Rotenberger Weingärtle keinen Aha-Effekt hinterlassen. Einzig die schöne Lage und Aussicht reicht nicht aus um einen weiteren Besuch vorzunehmen.
Eine kurvige und je weiter ich nach oben fahre, auch enge Straße führt von Obertürkheim auf den Rotenberg. Ein wunderschöne Lage und Aussicht über Uhlbach erwartet einen schon während der Fahrt da hoch. Vor dem Restaurant gibt es ein paar dazugehörige Parkplätze.
Einige Wanderer und die überwiegend grauhaarige Fraktion sitzen noch im Restaurant beim Mittagessen und die ersten schon bei Kaffee und Kuchen. Es wird hausgemachter Kuchen angeboten.
Das schöne Wetter lockt nach draußen und auch wir sitzen auf der... mehr lesen
Rotenberger Weingärtle · Die schwäbische Toskana
Rotenberger Weingärtle · Die schwäbische Toskana€-€€€Restaurant0711334015Württembergstr. 317, 70327 Stuttgart
2.5 stars -
"Beste Aussicht, durchschnittliches Essen, schmutziges Inventar im Wintergarten" Karibiksonne210Eine kurvige und je weiter ich nach oben fahre, auch enge Straße führt von Obertürkheim auf den Rotenberg. Ein wunderschöne Lage und Aussicht über Uhlbach erwartet einen schon während der Fahrt da hoch. Vor dem Restaurant gibt es ein paar dazugehörige Parkplätze.
Einige Wanderer und die überwiegend grauhaarige Fraktion sitzen noch im Restaurant beim Mittagessen und die ersten schon bei Kaffee und Kuchen. Es wird hausgemachter Kuchen angeboten.
Das schöne Wetter lockt nach draußen und auch wir sitzen auf der
Vor dem Nachtbaden in Bad Wildbad wollten wir uns noch stärken und kehrten vorher auf dem Weg dorthin mit unseren Freunden im "Da Michele" ein.
Bei den hundert letzten Metern Zufahrt erscheint es mir wie am Ende der Welt angekommen zu sein. Ein schmaler Weg führt dorthin und dann war es erstmal schwierig, dort einen Parkplatz zu bekommen. Wir finden ein Vereinsheim mit einem wenig ansprechenden Äußeren dafür mit einem netten Biergarten vor. Hier läßt es sich bei schönem Wetter ganz bestimmt wunderbar sitzen. DasInnere würde ich mit heillosem Durcheinander an "Dekoartikeln" beschreiben, oder alles was nicht zusammenpaßt und was rumsteht und hängt ist auch schon älter, farblich paßt schon gar nichts zusammen - das Motto: hauptsache zweckmäßig.
Die Begrüßung durch einen der apulischen Zwilling ist sehr freundlich. Dass es sich um einen davon handelt erahnen wir nur, denn er ist schon mal sehr bemüht, daß er einen schönen Tisch für uns findet, wo auc ein großer Hund bequem und ungestört liegen kann. Auch später haben wir immer wieder den Eindruck, er geht sehr auf die Gäste ein. Einmal holt er den von ihm als Tagesangebot vorrätigen St. Petersfisch (25 Euro) aus der Küche, damit wir eine Vorstellung von dem haben war wir essen (könnten). Zum Seeteufel (20 Euro), der ursprünglich nur mit Tomaten und deren Soße serviert wird, werden einmal Kartoffelchen gewünscht, er schlägt vor, auch noch etwas Gemüse draufzutun. Für Pizza, selbst nicht für die angebotene Wunschzusammenstellung , kann sich keiner von uns begeistern. Von den vielen verschiedenen Nudelgerichten findet auch nur eines Anklang. Dafür kommt die Tafelempfehlung mit Tagliatelle und frischem schwarzem Trüffel (15,50 Euro) gerade gerecht. Auch Wolfsbarsch, frische Jakobsmuscheln und andere Fische stehen auf der Tafel.
Die Vorspeisen und Hauptgerichte kommen nicht zeitgleich. Als die Salatesser schon fast fertig sind, kommt erst die Vorspeise Tagliatelle mit Trüffel. Das könnte küchentechnisch anders gemanagt werden. Der Salat sieht frisch aus und das milde Balsamico wirde gelobt. Die Nudeln sind wie sie sein sollen und wurden für meine Begriffe in zwar sehr gutem, aber dafür auch extrem viel Öl geschwenkt. Von der Menge ausreichend ist der Türffel und hätte ruhig dünner gehobelt werden können. Zuviel ist mir der grob dar+ber gemahlene schwarze pfeffer. Unser Wunsch, diese große Portion für uns auf zwei Tellern anzurichten, da wir sie zusammen essen wollen, wurde nicht vergessen.
Unsere Hauptgerichte und da explizit der St. Petersfisch sind ein wahrer Augenschmaus. Die Fischgerichte wurden alle mit frischem Fisch zubereitet. Mein Seeteufel hatte das feste weiße Fleisch und war zart. Übergossen war er mit stückigen Tomaten und dünner Tomatensoße, die wir uns auch sämiger hätten vorstellen können. Mir war es ein Schwung zu viel grüner Pfefferkörner und meinem Gegenüber war's gerade gerecht. Obwohl ich nicht danach fragte, hatte ich auch als Beilage die Kartöffelchen und Gemüse. Beim Gemüse und dass es zu weich gegart und fast schon matsch war, waren wir uns wieder einig. Der Parmesan kommt leider schon feinst gemahlen im Topf, eine schöne Geste hätte ich gefunden, wenn er am Tisch frisch darüber gehobelt worden wäre. Die kalten Teller ließen unsere einmals heißen Gerichte schneller erkalten als wir dachten.
Den Service, der die Bestellung, das Beraten und das Essen servieren betrifft, machen die beiden gastfreundlichen Wirte selbst. Das Restliche, was Getränke servieren und abräumen anbelangt, die beiden jungen Helfer. Da sie ebenso aufmerksam sind, entging ihnen auch nicht, wenn jemand leer gegessen hatte und es hat uns extrem gestört, daß laufend einem anderen der Teller weggezogen wurde.
Die Sternevergabe ist dieses mal sehr schwierig. auf der einen Seite war der Fisch perfekt, das Gemüse aber viel zu weiche. Bei einem Gericht von 2 5Euro würde ich mir einen vorgewärmten Teller wünschen und meine Ambiente Bewertung, die natürlich auch Ansichtssache ist, zieht den Schnitt nach unten. Hier kommt man des Essens wegen hin, schön ist es hier mit Freunden und war es auch mit unseren.Nicht empfehlen würde ich das Restaurant für ein romantisches Private Dinner unter vier Augen. Da gäbe es für mich andere Alternativen. Gegen Ende unseres Aufenthaltes nehmen wir auch einen enormen Geräuschpegel war. Kein Wunder, das Restaurant war bis auf den letzten Platz ausgebucht. Die Rechnung kommt auf einem Schmierzettel und wie wir später feststellen, fehlt die Portion Nudeln mit dem Trüffeln auf der Rechnung.
Vor dem Nachtbaden in Bad Wildbad wollten wir uns noch stärken und kehrten vorher auf dem Weg dorthin mit unseren Freunden im "Da Michele" ein.
Bei den hundert letzten Metern Zufahrt erscheint es mir wie am Ende der Welt angekommen zu sein. Ein schmaler Weg führt dorthin und dann war es erstmal schwierig, dort einen Parkplatz zu bekommen. Wir finden ein Vereinsheim mit einem wenig ansprechenden Äußeren dafür mit einem netten Biergarten vor. Hier läßt es sich bei schönem Wetter ganz... mehr lesen
Da Michele
Da Michele€-€€€Restaurant, Pizzeria071563747Leonbergerstr. 72, 71254 Ditzingen
3.0 stars -
"Durchwachsene Küchenleistung bei den apulischen Wirtsleuten, zweckmäßig eingerichtet, als Ausgehlokal nicht empfehlenswert" Karibiksonne210Vor dem Nachtbaden in Bad Wildbad wollten wir uns noch stärken und kehrten vorher auf dem Weg dorthin mit unseren Freunden im "Da Michele" ein.
Bei den hundert letzten Metern Zufahrt erscheint es mir wie am Ende der Welt angekommen zu sein. Ein schmaler Weg führt dorthin und dann war es erstmal schwierig, dort einen Parkplatz zu bekommen. Wir finden ein Vereinsheim mit einem wenig ansprechenden Äußeren dafür mit einem netten Biergarten vor. Hier läßt es sich bei schönem Wetter ganz
Einer Empfehlung von Freunden, uns nach dem Wellnesstag in Bad Wildbad im "Zum Alten Calwer" zu stärken, sind wir heute nachgekommen.
Von außen sieht es nicht besonders einladend und nach einem Bau aus den 70ern aus. Und als wir dann die Stufen bei strahlendem Sonnenschein in die im Untergeschoß liegende Gaststätte antreten, möchte ich am liebsten wieder umdrehen. Bei so schönem Wetter sitze ich gerne bei Tageslicht oder noch besser im Freien.
Im Untergeschoss, das mit viel Holz ausgestattet ist, werden wir außergewöhnlich freundlich begrüßt. Auch während des ganzen Abends ist diese osteuropäische Servicekraft überaus aufmerksam und sehr besorgt, dass alles in Ordnung ist und kommt öfters (auch als notwendig) an unseren Tisch. Am Schluß entschuldigt sie sich für das kalte Gebläse von oben mit einem Schnaps.
Der Gruß der Küche, was ich in so einem einfachen Lokal nicht für angemessen halte, kommt auf einem Löffel mit einem Kalbfleischgemisch und eine kleines Stück geräuchertem Lachs mit einer Baguettescheibe. Für meinen Geschmack paßt es nicht zusammen und ich reiche es gleich an mein Gegenüber weiter.
Einen bleibenden Eindruck haben bei uns die Garnelen mit Ajoli hinterlassen. Auf einem kleinen Salatbouquet sind die ca. 11 Jungs angerichtet. Sie sind perfekt entdarmt und werden, da wir sie nicht selbst schälen wollen, schon in der " Küche ausgezogen" (oton des Service). Sie sind geschmacklich einwandfrei und frisch. Ich mag sie auch gerne noch ganz leicht glasig und keinesfalls zu lange gegart. Wie das die Küche so auf den Punkt hingebracht hat: großes Lob. Wir können uns nicht erinnern, mal in einem bürgerlichen Restaurant solch gut zubereiteten Garnelen gegessen zu haben.
Bei meinem Hauptgang, obwohl ich Fleisch seit kurzem meide und die Fischgerichte mich nicht ansprachen, landete ich beim "Züricher Kalbsgeschnetzelten" mit Champignons in einer leichten Rahmsauce, dazu hausgemachte Spätzle und ein Salatteller (19,20 Euro). Der bunt gemischte Salatteller wurde zuerst serviert und enthielt sehr sehr guten Kartoffelsalat, Rettich, Gurkenscheiben, grüner und Chicoree. Das Gericht selbst hatte ich anderswo schon wesentlich besser zubereitet gegessen. Schon das Fleisch empfand ich als eher trocken, auch die Rahmsauce war nicht mein Ding. Die frischen Champignons waren in dünne Scheibchen geschnitten und die hausgemachten Spätzle und das ist für mich ein Faux-pas ... in einer Pfanne mit Fett erwärmt. Schade um die hausgemachten Spätzle und es ist für mich einfach ein großer geschmacklicher Unterschied, ob sie frisch aus dem siedenden Wasser direkt auf den Teller kommen oder zum erwärmen in Fett geschwenkt werden.
Mein Gegenüber war mit seinem Zander-Gericht zufrieden. Mir hat auch dazu die Soße nicht gefallen. Auch diese Portionen war mächtig und ich schätze eher den nicht so voll gehäuften Teller.
Die Garnelen sind als eine der besten gespeichert, und trotzdem wird es bei uns bei diesem einmaligen Besuch bleiben. Das Restaurant war bis auf zwei weitere Tische (der insgesamt ca. 13 Tische) leer.
Einer Empfehlung von Freunden, uns nach dem Wellnesstag in Bad Wildbad im "Zum Alten Calwer" zu stärken, sind wir heute nachgekommen.
Von außen sieht es nicht besonders einladend und nach einem Bau aus den 70ern aus. Und als wir dann die Stufen bei strahlendem Sonnenschein in die im Untergeschoß liegende Gaststätte antreten, möchte ich am liebsten wieder umdrehen. Bei so schönem Wetter sitze ich gerne bei Tageslicht oder noch besser im Freien.
Im Untergeschoss, das mit viel Holz ausgestattet ist, werden... mehr lesen
Zum Alten Calwer
Zum Alten Calwer€-€€€Restaurant0705140933Lederstr. 1, 75365 Calw
3.0 stars -
"Restaurant ohne Tageslicht, schwäbisch-deftige Küche, sehr freundlicher Service" Karibiksonne210Einer Empfehlung von Freunden, uns nach dem Wellnesstag in Bad Wildbad im "Zum Alten Calwer" zu stärken, sind wir heute nachgekommen.
Von außen sieht es nicht besonders einladend und nach einem Bau aus den 70ern aus. Und als wir dann die Stufen bei strahlendem Sonnenschein in die im Untergeschoß liegende Gaststätte antreten, möchte ich am liebsten wieder umdrehen. Bei so schönem Wetter sitze ich gerne bei Tageslicht oder noch besser im Freien.
Im Untergeschoss, das mit viel Holz ausgestattet ist, werden
Geschrieben am 20.05.2015 2015-05-20| Aktualisiert am
20.05.2015
Besucht am 25.02.2015
Regelmäßig beenden wir unseren Wellnesstag in in Bad Wildbad mit einem gemeinsamen Abendessen. Ursprünglich stand für mich nur "Berlins Krone" zum Besuch an. Nach so einem Badetag steht mir der Sinn jedoch nicht nach Sterne-Küche. Und so hatte ich für heute "Berlins Lamm" in Bad Teinach-Zavelstein ausgesucht und einen Tisch für vier Personen reserviert.
Das Restaurant öffnet um 18 uhr. Wir waren schon vor der Öffnungszeit dort und konnten bequem in der Straße parken. Wer gerne geschützt parkt, läßt sein Auto zum hoteleigenen Parkhaus kutschieren oder parkt auf dem hoteleigenen Parkplatz.
In einer der vier Stuben dürfen wir uns an unserem reservierten Tisch niederlassen. Und da wir die ersten sind, geht die Aperitifabfrage, das Bringen der Speisekarte, der Getränke und des Brotes mit Brotaufstrich recht zügig. Nach und nach füllt sich das Restaurant, insbesondere auch mit Hotelgästen.
Ein Auszug der Speisekarte findet sich auf der aktualisierten HP.
Mein Abend beginnt mit einem alkoholfreien Prisecco (4,90 Euro), den ich mit "geht so" einordne.
Meine Currysuppe mit Kokosmilch dagegen ist ein Knaller. Die Schärfe des Curry wird mit der Kokosmilch gemildert und zwar so gekonnt und harmonisch, dass ich davon nochmal einen Teller davon verputzen hätte können. Sie stand mit 6,40 Euro auf meiner Rechnung.
Nicht zufrieden war ich mit der Rehkeule die sehr knorpelig war und die ich umso sorgfältiger habe kauen müssen. Das macht keinen Spaß. Die Bubenspitzle dazu waren knusprig und das Beste am Essen. Dafür dann 25,90 Euro zu verlangen ist schon ganz schön heftig.
Nicht zufrieden war auch der Maultaschenesser. Es hatte sich ein Gewürz in die Hausgemachten Maultaschen eingeschlichen, das seiner Meinung nach nicht dort hineingehört. Völlig unprofessionell wurde die Reklamation vom Junior des Hauses (im Service) entgegen genommen und kommentiert. Ganz nach dem Motto: wir machen die schon 30 Jahre so und hatten noch nie ne Kritik, wurde alles abgeschmettert. Meine Kritik wurde an die Küche weitergegeben.
Nach dem heutigen Abend hat sich ein weiterer Besuch und explizit der von "Berlins Krone" auch erledigt. So überzeugt hat mich die Kulinarik hier nicht und das Auftreten des Juniorchefs der die Küche zu verteidigen hatte, daß ich mein Geld dort nochmal hintragen möchte.
Regelmäßig beenden wir unseren Wellnesstag in in Bad Wildbad mit einem gemeinsamen Abendessen. Ursprünglich stand für mich nur "Berlins Krone" zum Besuch an. Nach so einem Badetag steht mir der Sinn jedoch nicht nach Sterne-Küche. Und so hatte ich für heute "Berlins Lamm" in Bad Teinach-Zavelstein ausgesucht und einen Tisch für vier Personen reserviert.
Das Restaurant öffnet um 18 uhr. Wir waren schon vor der Öffnungszeit dort und konnten bequem in der Straße parken. Wer gerne geschützt parkt, läßt sein Auto... mehr lesen
Berlins Lamm · Hotel Berlins KroneLamm
Berlins Lamm · Hotel Berlins KroneLamm€-€€€Restaurant, Bar, Hotel0705392940Marktplatz 1-3, 75385 Bad Teinach-Zavelstein
3.0 stars -
""König sein in Zavelstein" - eine (leere) Floskel die auf der Rechnung prangt, das Essen ist mittelmäßig und mit Kritik können sie schon gar nicht umgehen" Karibiksonne210Regelmäßig beenden wir unseren Wellnesstag in in Bad Wildbad mit einem gemeinsamen Abendessen. Ursprünglich stand für mich nur "Berlins Krone" zum Besuch an. Nach so einem Badetag steht mir der Sinn jedoch nicht nach Sterne-Küche. Und so hatte ich für heute "Berlins Lamm" in Bad Teinach-Zavelstein ausgesucht und einen Tisch für vier Personen reserviert.
Das Restaurant öffnet um 18 uhr. Wir waren schon vor der Öffnungszeit dort und konnten bequem in der Straße parken. Wer gerne geschützt parkt, läßt sein Auto
Das Divino stand heute zum Besuch an. Mit Navi und mit der Eingabe obiger Anschrift ist es nicht zu finden. Hätte ich nicht noch einen Fußgänger gefragt und dann doch nur durch Zufall entdeckt, wäre mir diese Negativerfahrung erspart geblieben.
Das Restaurant, in einem Schäferhundevereinsheim untergebracht, befindet sich recht abgelegen in Waiblingen. von außen wirkt das barackenähnliche Gebäude (das Foto zeigt es ganz gut) etwas heruntergekommen und primitiv, was sich innen fort setzt. Das große EinRaum-Restaurant wirkt ungemütlich, ein Tisch wurde neben den anderen gestellt und davon sind es ca. 15 Stück, rosafarbener Anstrich auf Rauhputz gesellt sich zu den dunklen Holzbalken, auf einem sich dann quer rüber leere Weinflaschen aneinander reihen.
Außer uns befinden sich noch zwei weitere Gäste im Innenbereich, ein paar wenige sitzen im Außenbereich. Bei unserem Eintreten ist niemand vom Service zu sehen und nachdem soviel Tische frei sind, setzen wir uns erstmal. Danach haben wir Zweifel, ob wir überhaupt gesehen wurden, weil wir erstmal wieder nur eine Weile sitzen bevor dann die obligatorischen Gläser mit Prosecco kommen, kurz darauf wir mit Handschlag vom freundlichen Wirt begrüßt werden und der uns dann auch die Speisekarte überreicht.
Die Speisekarte, eine gebundene Ausgabe mit A4 Blättern in Kunststofffolien, offeriert italienische Standardküche mit Pasta, Pizza, Fleisch- und Fischgerichten. Ein besonderes Angebot sind die 8 Menüs zum Preis von 69 Euro für zwei Personen, die gleichzeitig mit dem Getränkeangebot ein All-Inklusive-Angebot sind.
Unser ausgewähltes Menü bestand dann aus:
1 Glas Prosecco
Heilbutt-Carpaccio
Tagliatelle mit Jakobsmuscheln, Pfifferling und Trüffel
Wildlachs mit Krabben in Safransoße mit Gemüse
Tiramisu
Espresso + Grappa
1 Flasche Wasser
1 Flasche Chardonnay "1962"
Ein gebackener runder Pizzateig mit einem dünnen Tomaten-Soßen-Aufstrich kam als Pizzabrot, das Heilbutt Carpaccio raus aus der Verpackung und drauf auf den Teller und viel zu viel schwarzer grober Pfeffer darüber. Das einzige Highlight daran war ein Teelöffel voll Kaviar. Die Tagliatelle als zweite Vorspeise war eine viel zu große Portion und wäre bei uns am Tisch der Größe nach als Hauptspeise durchgegangen. Naja, ein Vielesser wird sich darüber nicht beschweren, eher dann über die Zubereitungsweise mit einer viel zu dicken, glibberigen Weißweinsoße und davon auch noch recht viel. Über dem Berg nicht garer Bandnudeln fanden sich größere Exemplare schlappriger Pfifferlinge aus dem Glas, zwei Jakobsmuscheln und der Trüffel? Den Wirt darauf angesprochen, wollte er in seiner eigenen Speisekarte gezeigt bekommen, wo das steht :-))))) ... Naja, die seien gerade aus und jeder von uns hätte zwei Scheiben davon im Teller. Den Widerspruch in sich haben wir unkommentiert so stehen gelassen.
Das Lachs war wie erwartet trocken, die Soße nicht ganz so schleimig wie die Weissweinsoße und das Gemüse kleingeschnippelte Zucchini und Paprika. Die einzige Kochkunst scheint darin zu bestehen, über alles groben schwarzen Pfeffer en masse zu streuen.
En Espresso kam mit Crema, die anderen alle ohne. Das Beste an diesem Abend war der Weißwein (in einem Flaschenkühler) und der Grappa, der großzügigerweise mit der Flasche auf den Tisch gestellt wurde. Eine mitgenommene Pizza (mit Schinken, Tomate und Mozarella) zu 9 Euro ist Wucher. Wenn sie wenigstens geschmeckt hätte ...
Wir kommen unter diesem Pächter definitiv nicht mehr wieder. Hatte ich erwähnt, daß er seine eigene Speisekarte nicht kennt? ... Die für uns einsehbare Sauberkeit ließ sehr zu wünschen übrig.
Das Divino stand heute zum Besuch an. Mit Navi und mit der Eingabe obiger Anschrift ist es nicht zu finden. Hätte ich nicht noch einen Fußgänger gefragt und dann doch nur durch Zufall entdeckt, wäre mir diese Negativerfahrung erspart geblieben.
Das Restaurant, in einem Schäferhundevereinsheim untergebracht, befindet sich recht abgelegen in Waiblingen. von außen wirkt das barackenähnliche Gebäude (das Foto zeigt es ganz gut) etwas heruntergekommen und primitiv, was sich innen fort setzt. Das große EinRaum-Restaurant wirkt ungemütlich, ein Tisch... mehr lesen
DiVino
DiVino€-€€€Restaurant071519810981Neue Rommelshauser Str. 50, 71332 Waiblingen
1.5 stars -
"Einmal und nie wieder - selten so schlecht gegessen" Karibiksonne210Das Divino stand heute zum Besuch an. Mit Navi und mit der Eingabe obiger Anschrift ist es nicht zu finden. Hätte ich nicht noch einen Fußgänger gefragt und dann doch nur durch Zufall entdeckt, wäre mir diese Negativerfahrung erspart geblieben.
Das Restaurant, in einem Schäferhundevereinsheim untergebracht, befindet sich recht abgelegen in Waiblingen. von außen wirkt das barackenähnliche Gebäude (das Foto zeigt es ganz gut) etwas heruntergekommen und primitiv, was sich innen fort setzt. Das große EinRaum-Restaurant wirkt ungemütlich, ein Tisch
Das Divan war eine Empfehlung des Users Orcagna, die bei RK damals schon ausführlich drüber berichtete. Nun war es an der Zeit dieses mal zu besuchen.
Die Lage und das Ambiente wurden von ihr schon ausführlich beschrieben. Ein wenig orientalische Deko habe ich schon vermißt, es ist sehr spärlich und nüchtern dekoriert, lediglich ein paar Mehltaschen an den Wänden. Das Sitzrondel mit dem Rundum-Vorhang ähnelt einem Baldachin und ist das einzige was etwas heimeliges ausstrahlt. Mit den Farben gelb - türkis und steingrau läßt sich auch keine Gemütlichkeit erzeugen, hier dürften rot-, orange und gold-Töne dominieren.
Die Freundlichkeit, sowohl des Wirtes wie auch des an diesem Abend tätigen Kellners, mit der wir begrüßt und später behandelt werden, ist unübertrefflich. Ich habe telefonisch reserviert und es wäre an diesem Abend auch möglich gewesen, draußen zu sitzen. Warum nicht? Wen der mehr zweckmäßig als gemütlich gestaltete Außenbereich und die ziemlich befahrene Straße nicht stört ...
Die Speisekarte bietet türkische Standardgerichte wie Bursa Iskender (15,50 Euro, Sac Kavurma (18,50 Euro) , türkische Vorspeisenplatten, Desserts - alles zu humanen Preisen, wie sich nachher auch noch an der Portionsgröße zeigt.
Wir nehmen als Vorspeisenplatte Karisik Ordövr (13,50 Euro). Zu diesem Preise ist sie für eine Person, reichlich gefüllt mit frittiertem, gebackenem und quarkähnlichem - wir teilen uns diese zu zweit und dies ist, für einen kleinen Hunger oder falls hinterher noch ein Hauptgang folgt, vollkommen ausreichend. Auf jeden Fall würde ich diese nochmal bestellen, hier hat alles gestimmt, sowohl geschmacklich, die Zusammenstellung, alles frisch und nichts verbrannt..
Danach kommt für mich Sac Kavurma, das ich in einer anderen Lokalität, die es leider nicht mehr gibt (Mawi in Ludwigsburg) schon vielmals und ganz vorzüglich zubereitet gegessen habe. Auch hier war die Qualität gut: klein gewürfeltes Lammfleisch, mit darunter klein geschnittenen frischen Tomaten und Paprika, krosse Kartoffelscheiben und gut gegarter Bulgur. Dies wurde in einer schwarzen Blechpfanne mit einem Teller darunter serviert. Ein Spiel, dies zu essen, wenn sich die leichte Blechpfanne immer wieder weg dreht. Im gesamten Essen hätte mir mehr würze gut gefallen, so war es geschmacklich recht fad, andernfalls ich gut und gerne vier Sterne vergeben hätte.
Der getrunkene Kavak Yakut im 0,25 l Glas stand mit 5,50 Euro auf der Rechnung. Ein Wein, den ich als süffig bezeichne und nicht schwer war.
Nicht gefallen hat mir, das Besteck der Vorspeise auch für den Hauptgang verwenden zu müssen. Auch das Timing in der Küche stimmt nicht ganz. Wir waren gerade noch am Kauen der letzten Bissen der Vorspeise, als auch schon der Hauptgang serviert wurde. Leicht kommt dann ein Kellner in Stress, wenn ich ihm nicht den leeren Teller reiche um auf dem Tisch Platz zu schaffen. Diese Nacheinander-Bring-Aktion habe ich bei "Service" abgezogen, ansonsten würde ich für Freundlichkeit und Unkompliziertheit freundliche vier Sterne plus vergeben.
Ein gutes türkisches Restaurant das ich empfehlen kann, mit (für mich) kleinen Schwäbischen über die sich aber leicht hinwegsehen lassen. Ganz nach dem Motto des Divan: "Aus Gästen sollen Freunde werden".
Das Divan war eine Empfehlung des Users Orcagna, die bei RK damals schon ausführlich drüber berichtete. Nun war es an der Zeit dieses mal zu besuchen.
Die Lage und das Ambiente wurden von ihr schon ausführlich beschrieben. Ein wenig orientalische Deko habe ich schon vermißt, es ist sehr spärlich und nüchtern dekoriert, lediglich ein paar Mehltaschen an den Wänden. Das Sitzrondel mit dem Rundum-Vorhang ähnelt einem Baldachin und ist das einzige was etwas heimeliges ausstrahlt. Mit den Farben gelb -... mehr lesen
3.5 stars -
""Aus Gästen sollen Freunde werden" - das ist Mehmet Arslan mit seiner guten türkischen Küche gelungen" Karibiksonne210Das Divan war eine Empfehlung des Users Orcagna, die bei RK damals schon ausführlich drüber berichtete. Nun war es an der Zeit dieses mal zu besuchen.
Die Lage und das Ambiente wurden von ihr schon ausführlich beschrieben. Ein wenig orientalische Deko habe ich schon vermißt, es ist sehr spärlich und nüchtern dekoriert, lediglich ein paar Mehltaschen an den Wänden. Das Sitzrondel mit dem Rundum-Vorhang ähnelt einem Baldachin und ist das einzige was etwas heimeliges ausstrahlt. Mit den Farben gelb -
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Als wir eintreten, stehen wir in einem größeren Ein-Raum-Restaurant. 18 Augen bemustern uns wie wir da so stehen und irgendwann kommt ein junger Mann abgehetzt aus der Küche. Alle Tisch, und davon gibt es 6 an die jeweils mindestens 6 bis 8 Personen passen, sind mit jeweils einem Pärchen schon belegt. So hätten wir uns an den einzig freien Tisch auf dem Präsentierteller in die Mitte setzen dürfen, und wir ziehen vor, zu einem Pärchen dazuzusitzen. Im allgemeinen stört mich dies an meinem Ausgehabend, hier gehts gerade, da die Tische so groß sind. Für einen besonderen Anlaß oder ein romantisches Dinner würde ich ein anderes Restaurant vorziehen.
Der Gewölbekeller mit den roten Backsteinen an der Decke, alte Fliesen zieren den Boden (wobei der nicht nur alt sondern auch ungepflegt aussieht), die herabhängenden zwei alten Kronleuchter, der offene Kamin, hier und da mal ein Ohrensessel oder die in die Wände eingelassene Bibliothek, wo sich Taschenbücher der Mathematik neben dem Grappa Lexikon und dem ADAC Straßenatlas finden, ist mal was anderes und nicht wie sonst üblich eben ein Restaurant eingerichtet ist. Die Bänke sind mit billig-dünnem und nicht gepflegten Sitzpolstern belegt, die mal an den Wandhaken mit einer Schnu eingehängt waren. Die größte Anzahl davon ist abgerissen. Die massiven Kerzenleuchter könnten zum Einsatz kommen, wenn sie denn eine Kerze hätten oder sind sie erst dann gefragt, wenn die restlichen Glühbirnen der Deckenleuchter auch den Geist aufgegeben haben. Der mit Asche gefüllte Kamin rundet das Bild der Ungepflegtheit ab. Eingedeckt ist mit Besteck des blau-gelben schwedischen Einrichtungsriesen und mit Papierservietten.
Wir sitzen noch nicht einmal, da steht der junge Mann schon hinter mir und frägt, was wir trinken möchten. Die Frage hat sich mir zu dem Zeitpunkt noch gar nicht gestellt, denn bis dahin wußte ich noch gar nicht was ich essen möchte. Den nächsten Anlauf nimmt er einige Zeit später, und um nachzufragen, was wir essen möchten. Essen? Dazu bräuchten wir bitte die Speisekarte- nein das gibt es keine, die Gerichte stehen an einer Schiefertafel hoch oben.
Es standen sechs Hauptgerichte (Lammhäxle auf Gemüse mit Kartoffelecken 15 Euro, Gemüsepfännle mit hausgemachten Spätzle 11,50 Euro, Coq au vin mit Kartoffelecken und Möhren 13,50 Euro, Rostbraten mit Bratkartoffeln, hausgemachte Maultaschen mit Salat 11,50 Euro, Lachsfilet mit Butterkartoffeln und Gemüse 14,50 Euro) zur Auswahl, Als Vorspeise ist ein Tapasteller mit Beilagensalat oder Salat mit Ziegenkäse 11,50 Euro möglich und als Dessert gibt es Apfelstrudel mit Vanilleeis.
Als Gruss der Küche kommt in einem Tässchen ein Steinpilzcapuccino, dessen Geschmack, Konsistenz und vor allem die Steinpilzeinlage mir sehr bekannt vorkam, dazu ein kleines Blätterteigteilchen, das hätte es für mich nicht gebraucht und war eine Enttäuschung.
Als Vorspeise teilen wir uns einen Tapasteller (15,50 Euro), der reichlich ist und für uns beide reicht. bunt belegt mit Ciabatta und passenden Aufstrichen wie Olivenpaste, zwei mit Tomatencreme, verschiedene Wurstsorten, aufgeschnittener Emmentaler(?) Käse, gegrillter Paprika, milde grüne Pepperoni, grüne Oliven und essbare unreifen Hüllen der Kapern sowie eine Salatblattdekoration. Dies fanden wir eine angenehme Mischung, schmeckte gut und war dekorativ angerichtet.
Ich schwankte lange zwischen dem coq au vin und dem Lammhäxle, denn das Hähnchen, wenn es denn gut und original zubereitet wird, findet sich selten in Speisekarten. Genommen habe ich dann doch das Häxle vom Alblamm auf Gemüse mit Kartoffelecken. Meine Erwartungen wurden damit weit übertroffen. Ein sehr zartes und butterweiches Fleisch, nicht müffelnd, das zwar einiges an Fett dran hatte, von der Menge, weil ich das Fett abgeschnitten hatte, mir dann doch reichte um satt zu werden. Das alles in einer dunklen Soße mit mitgeschmorten Karotten, Tomaten und Kichererbsen. So stelle ich mir das Lammhäxle vor und es war eine perfekte Küchenleistung. Traditionell und aufwändig gekocht und das ohne Schnickschnack und einfach gut. Die Kartoffelecken waren gegarte, in Spalten geschnittene und kurz in Fett erhitzte Kartoffeln.
Das Lammhäxle war gefragt, denn als es gegen später nochmals bestellt werden wollte, war es alle. Und es wurde auch nicht flugs gelöscht oder durch ein anderes ersetzt.
Das Restaurant würde ich auf keinen Fall mehr in der kalten Jahreszeit besuchen, sondern nur noch, wenn die Gartenterasse geöffnet hat. Es gib einen sehr schlechten (falls es überhaupt einen gibt) Küchendunstabzug. Das Restaurant war mit (nur) 11 Personen besetzt und zur Hauptkochzeit kam ein so starker Anbratgeruch aus der Küche, der in meinen Augen brannte. Unsere komplette Kleidung mußte ich erst mal in die Waschmaschine stecken, die Jacken die nur 30 Grad vertragen, sogar zweimal waschen, um den Küchengeruch herauszubekommen. Ein anderes Manko ist die Beheizung des Raumes. Bei unserer Ankunft war es sehr kühl und gegen später, als es Platz nahe des Kamins gab, haben wir uns umgesetzt. Wie es mit der Temperatur weiter weg war, kann ich dann nicht beurteilen. Mir ist nur aufgefallen, daß alle Gäste wahrscheinlich wissentlich, wärmer und mit dicken Pullovern angezogen waren.
Auf der Damentoilette gibts gar keine eingebaute Heizung und kein Warmes Wasser. Einzig ein Radiator der mit Strom betrieben wird, und dessen Steckdose sich in der Toilette befand, spendierte etwas Wärme. Offensichtlich war auch, daß hier schon länger nicht mehr geputzt wurde.
Der Service ist zwar freundlich, aber komplett überfordert. Nicht nur, daß der junge Mann noch an diesem Tag in der Küche mithelfen mußte, denn der Koch war krank. Auch ein einfacher Hinweis, daß die Gerichte "da oben" stehen wäre von ihm schön gewesen, oder wie auch schon erlebt, die Gerichte werden vorgelesen. Der Wein (3 verschiedene, Franzose, Italiener, Spanier) durfte nicht atmen und die Musikanlage wollte nicht wie er es wollte. Die Rechnung kommt auf einem Zettel ohne Datum und ohne Restaurantaufdruck. Die eigentliche Bedienung war in der Küche, machte auf mich aber auch einen genervten und gestressten Eindruck.