Geschrieben am 09.08.2015 2015-08-09| Aktualisiert am
09.08.2015
Besucht am 15.06.2015
Erst konnte die Weinprobierstube nur für geschlossene Gesellschaften angemietet werden. Danach war die Vinothek in der alten Kelter probeweise geöffnet. Kurz darauf wegen der Küchenrenovierung geschlossen und jetzt für die Öffentlichkeit von Montag bis Freitag ab 16 Uhr geöffnet. Am Wochenende kann für Festlichkeiten reserviert werden.
Pächterin der Vinothek ist Hanne Petzold. Sie und ihr Mann sind noch in guter Erinnerung als kreative Köpfe der "Wolfsangel", der "Weinstube Mack" und des "Moiakäfer" in Fellbach. Auch wenn in einer Anzeige fleissige Leute für Küche und Service gesucht wurden um den Gästen einen "ICHWERDEWIEDERKOMMEN"-Aufenthalt zu bieten, so sah ich doch im Service auch noch bekannte Gesichter von früher.
Der Eingang ist rollstuhlgerecht. Hier befinden sich auch gleich die Toiletten und in die Vinothek im ersten Stock gelangt der Gast mit dem Aufzug. Sobald die Aufzugstüren aufgehen, steht man schon im Gastraum. Trotz des rustikalen Ambientes, das sicher auch der Alten Kelter die im Jahre 1906 erbaut und später grundlegend saniert wurde, geschuldet ist, wirkt alles freundlich. tischreiehn gibt es entlang der theke, die kleineren Nischen sind gemütlicher. Ca. sieben kleine Tische und ein großer stehen auf der Empore mit Blick in die Alte Kelter. Der Geruch des alten Gebälkholzes ist dort schon sehr präsent und trotzdem habe ich es jetzt bereits mehrmals vorgezogen, dort wegen der Ruhe zu sitzen.
Die Speisekarte wechselt regelmäßig, ist saisonal ausgerichtet und so richtig freue ich mich auf die vegetarischen Gerichte. Aus diesem Grund habe ich früher schon den Moiakäfer besucht, denn es werden hier nicht auf Teufel komm raus Fleischgerichte mit Saitan nachgebastelt oder Tofu eingesetzt, weil er gerade in aller Munde ist. Nein, es werden u. a. ganz klassische fleischlose und ungekünstelte Gerichte geköchelt. Eine solche Küche ziehe ich den Restaurants, die sich explizit als vegetarisches Restaurant ausweisen, vor. Die Webseite ist aktualisiert und zeigt die gerade gültige Speisekarte.
Heute hatte ich als Vorspeise Pfifferlinge mit Bärlauchrisotto (14,50 Euro). Die Pfifferlinge, angebraten mit frischen Kräutern, fanden mit dem Risotto einen passenden Begleiter. Am liebsten sind mir die kleinen Pfifferlinge. Diesesmal mußte ich mich mit größeren Teilen arrangieren. Mit Parmesansplittern und Kirschtomaten wurde das ganze dann noch dekorativ auf dem Teller angerichtet. Wir teilten uns die Vorspeise in Anbetracht dessen, daß ein Risotto durch den Käseanteil sehr sättigend ist.
Die letzten Tage der Spargelsaison wollte ich nutzen und so gab es für mich noch Grünen Spargel mit Ziegenfrischkäse und Champignons (13,80 Euro). Beim grünen Spargel ist es nicht notwendig ihn komplett zu schälen. In der Regel reicht es, und das auch nur bei den dicken Stangen, nur das untere Drittel zu schälen. Zusammen mit dem Ziegenkäse, den Champignons, den frittierten Ruccolablätter und überstreut mit gerösteten Pinienkernen, war dies ein herrlich leichtes Gericht. Beides, die Pfifferlinge und den Spargel würde ich mir jederzeit wieder bestellen.
Ich mag inhabergeführte Restaurants sehr. Der Service ist unaufgeregt, sehr freundlich und rasch unterwegs.
Erst konnte die Weinprobierstube nur für geschlossene Gesellschaften angemietet werden. Danach war die Vinothek in der alten Kelter probeweise geöffnet. Kurz darauf wegen der Küchenrenovierung geschlossen und jetzt für die Öffentlichkeit von Montag bis Freitag ab 16 Uhr geöffnet. Am Wochenende kann für Festlichkeiten reserviert werden.
Pächterin der Vinothek ist Hanne Petzold. Sie und ihr Mann sind noch in guter Erinnerung als kreative Köpfe der "Wolfsangel", der "Weinstube Mack" und des "Moiakäfer" in Fellbach. Auch wenn in einer Anzeige fleissige Leute... mehr lesen
Vinothek Fellbach
Vinothek Fellbach€-€€€Restaurant0711/30547630Untertürkheimer Straße 33, 70734 Fellbach
4.5 stars -
"Hanne Petzold - eine Institution in Fellbach" Karibiksonne210Erst konnte die Weinprobierstube nur für geschlossene Gesellschaften angemietet werden. Danach war die Vinothek in der alten Kelter probeweise geöffnet. Kurz darauf wegen der Küchenrenovierung geschlossen und jetzt für die Öffentlichkeit von Montag bis Freitag ab 16 Uhr geöffnet. Am Wochenende kann für Festlichkeiten reserviert werden.
Pächterin der Vinothek ist Hanne Petzold. Sie und ihr Mann sind noch in guter Erinnerung als kreative Köpfe der "Wolfsangel", der "Weinstube Mack" und des "Moiakäfer" in Fellbach. Auch wenn in einer Anzeige fleissige Leute
Durch Empfehlung bin ich heute hier zum Mittagstisch eingekehrt. In diese Ecke, in einem reinen Wohngebiet gelegen, hätte ich mich sicherlich nie verirrt.
Die Homepage las sich, mit einer reichlichen Auswahl an schwäbischen Gerichten, gut. Es zeigt auch das rustikale Ambiente das einen dort erwartet und das jetzt zudem noch weihnachtlich geschmückt war.
Das Restaurant war um die Mittagszeit, und dies unter der Woche, bis auf den letzten Platz besetzt. So durften wir uns zu einer Dame an den großen Tisch dazusetzen.
Aus der Karte entscheide ich mich für den Wiener Rostbraten, den es auch noch in zwei Zubereitsungsarten gibt. Angeboten wird er auf der Karte mit Bratkartoffeln (19,90 Euro). Auf Nachfrage kann ich ihn auch mit Spätzle erhalten. Dass dies einen Aufpreis kosten soll, steht unter den Gerichten. Ich hatte es leider überlesen. Immerhin war das Fleisch dann perfekt gebraten wie ich es bestellt hatte und sehr zart. Die Zwiebeln wie ich es mag waren frittiert, knusprig und auf dem Fleisch aufgetürmt. Der Rest auf dem Teller waren lauwarme und fade Spätzle die zum Erwärmen in Butter geschwenkt wurden (kamen in einer extra Schüssel) und eine eingedickte Soße, die geschmacklich und von der Konsistenz nicht zum Rostbraten paßte. Zum Essen gehörte auch ein frischer Salat, perfekt und mit einer Auswahl an verschiedenen Sorten, sehr einfallsreich und nicht nur lieblos grüner serviert. Alles war dann altertümlich mit Petersiliensträußchen dekoriert.
Zum Trinken gab es frisch gepreßten Apfelsaft (0,5 l zu 3 Euro) und Weinschorle (0,25 l mit Württemberger Wein 3,10 Euro und/oder günstigerer 2,70 Euro).
Das Restaurant ist in mehrere Räume aufgeteilt und somit hält sich der Geräuschpegel in Grenzen. Besucht war es von Geschäftsleuten. Es sah an einigen Tischen auch schon nach mittäglicher Weihnachtsfeier aus und älteren Herrschaften.
Ein Service der mit dem Teller abräumen nicht warten kann, bis alle am Tisch mit dem Essen fertig sind mag ich nicht. Und ich mag auch nicht angesprochen werden mit : Was wellat dr essa? Insgesamt sind die Bedienungen, auch die Wirtin ist im Service freundlich und am Schluß wird, trotz sonstiger Wortkargheit gefragt, obs geschmeckt hat. Bei der Größe und Auslastung dieses Restaurants war ich erstaunt, daß eine Kartenzahlung nicht möglich ist.
Mich wird es wegen dem Essen, das ich nicht nur als Nahrungsaufnahme sehe, nicht mehr dorthin ziehen.
Durch Empfehlung bin ich heute hier zum Mittagstisch eingekehrt. In diese Ecke, in einem reinen Wohngebiet gelegen, hätte ich mich sicherlich nie verirrt.
Die Homepage las sich, mit einer reichlichen Auswahl an schwäbischen Gerichten, gut. Es zeigt auch das rustikale Ambiente das einen dort erwartet und das jetzt zudem noch weihnachtlich geschmückt war.
Das Restaurant war um die Mittagszeit, und dies unter der Woche, bis auf den letzten Platz besetzt. So durften wir uns zu einer Dame an den großen Tisch dazusetzen.... mehr lesen
Restaurant Alte Post
Restaurant Alte Post€-€€€Restaurant0733181254Staubstraße 3, 73329 Kuchen
2.5 stars -
"Ich bin einer Empfehlung gefolgt - von mir gibt es diese nicht" Karibiksonne210Durch Empfehlung bin ich heute hier zum Mittagstisch eingekehrt. In diese Ecke, in einem reinen Wohngebiet gelegen, hätte ich mich sicherlich nie verirrt.
Die Homepage las sich, mit einer reichlichen Auswahl an schwäbischen Gerichten, gut. Es zeigt auch das rustikale Ambiente das einen dort erwartet und das jetzt zudem noch weihnachtlich geschmückt war.
Das Restaurant war um die Mittagszeit, und dies unter der Woche, bis auf den letzten Platz besetzt. So durften wir uns zu einer Dame an den großen Tisch dazusetzen.
Geschrieben am 04.08.2015 2015-08-04| Aktualisiert am
04.08.2015
Besucht am 17.06.2014
In einem Eckhaus, Nahe des Fellbacher Bahnhofes, in dem vor vielen jahren mal diverse italienische "Restaurants" ihr Glück versuchen wollten, und das bis jetzt ebenso viele Jahre leerstand, wurde eine dritte Filiale des Ganesha eröffnet. Es wird die umliegenden Anwohner sicher sehr freuen, daß zum Restaurant ein paar eigene Parkplätze gehören, ansonsten ist parken in den umliegenden Einbahnstraßen möglich.
Die Begrüßung ist, und bevor wir uns auf der Terasse niederlassen, zurückhaltend freundlich.
Bei unserem ersten Besuch war die Begrüßung zugleich auch noch sehr herzlich. Da hatte Vikneswaran ganz sicher noch einen seiner freundlichsten Mitarbeiter eingesetzt. Wie er uns danach später auch "betreute", läßt auf Erfahrung schließen. Damals saßen wir auch drinnen und durften uns einen der ca. 18 vorhandenen Tische aussuchen. An der Aufteilung der Räumlichkeiten wurde nichts verändert. Das Ambiente wurde ein bißchen auf indisch aussehend mit zwei Tempelwächtern, die am Durchgang zum zweiten Restaurantbereich stehen und geschwungenen Bögen gestylt. Die Hängeleuchten passen dann so gar nicht mehr dazu. Die Wände wurden in einem Gelbton überstrichen, dass es mal rosafarben war, läßt die schlampige Arbeit des Malers an den Fensterbänken und den Jalousiengurten ersehen. Nicht mal Farbspritzer auf dem Holz der Bänke wurden weggewischt. Eingedeckt war mit sauberen Stoffen und Papierservietten und einer echten Rose auf jedem Tisch.
Auf der Terasse ist alles einfacher. Als Gast sitzt man dann auch noch zur Straßenseite. Eine saubere Speisekarte auf Kunstdruckkarton, deren Inhalt geringer ausfällt als in den Stuttgarter Filialen, kommt sogleich. Ich sehe nur sieben vegetarische Gerichte (Stuttgart doppelt so viele). Da es sich um ein indisch-ceylonesisches Restaurant handelt, findet sich zum Glück kein Schnitzel und Rostbraten auf der Karte. Kurz darauf dürfen wir uns an dem Papadam aufs Haus mit vier verschiedenen Aufstrichen (u. a. Tamarinde, Mango Chutney) erfreuen. Das alles wird uns wortlos auf den Tisch gestellt.
Für mich darf es mein Lieblingsgericht "Bhindi Ghosth" sein und ich freue mich auf zartes Lammfleisch mit Okraschoten, Zwiebeln und Tomaten. Meine (Vor)Freude war berechtigt, denn das Lammfleisch ist zart und ohne müffeligen Geruch, die Okraschoten teilen sich die Schüssel mit kleingeschnittenem Paprika, Zwiebeln und einer schmackhaften Soße, die genau meinen gewünschten Schärfegrad, der vorher abgefragt wird, trifft.. Ich mag es gerne, wenn der Soße Gewürze zugesetzt sind, und der Geschmack beim Kauen entfaltet. Leider wird auch hier mit ziemlich viel paprika, der nicht mal auf der Speisekarte erwähnt wird, eingedeutscht und gestreckt. Dass soviel Paprikaanteil nicht erwähnt wird, hat mich sehr gestört. Eine Änderung und das Weglassen wäre möglich gewesen. Die Fleisch-Gemüse-Mischung kommt in einem Metalltöpfchen, das später auf einem Stövchen warmgehalten wird. Die Teller sind vorgewärmt. Der Reis wird in einem großen Pott für alle am Tisch aufgetragen. Falls diese nicht reicht, wird kostenfrei aufgefüllt. Das zuvor Gegessene und warm servierte Butter Naan war einer der besten und fluffigsten, das ich bisher gegessen habe.
Auch die anderen sind mit ihren Speisen zufrieden und sogar ein guter Esser am Tisch wurde mehr als satt.
Der uns heute bedienende, schlurkende große und schlanke Kellner stellt zur Verwollkommnung den Teller nicht vor den Gast, sondern immer daneben. Das Glas indessen stellt er direkt zwischen Messer und Gabel - fremde Länder, fremde Sitten?
Und wer den erfolgsgewohnten Subramaniam Vikeswaran kennt, weiß, daß er auch hier nichts dem Zufall überläßt und das volle Programm auffährt. In der Zeit von Montag bis Freitag von 11.30 bis 14 Uhr kann sich der Gast am Bufett bedienen. Ich bin kein Alles-Was-in-Dich-Hineinpaßt-Fan, aber wer in Eile ist und zudem vergünstigt essen mag, wird sich darüber freuen.
Zum Abschluß gab es bei unseren ersten Besuchen hausgemachten Mangolikör auf's Haus. Diese nette Geste gibt es auch nicht mehr.
In einem Eckhaus, Nahe des Fellbacher Bahnhofes, in dem vor vielen jahren mal diverse italienische "Restaurants" ihr Glück versuchen wollten, und das bis jetzt ebenso viele Jahre leerstand, wurde eine dritte Filiale des Ganesha eröffnet. Es wird die umliegenden Anwohner sicher sehr freuen, daß zum Restaurant ein paar eigene Parkplätze gehören, ansonsten ist parken in den umliegenden Einbahnstraßen möglich.
Die Begrüßung ist, und bevor wir uns auf der Terasse niederlassen, zurückhaltend freundlich.
Bei unserem ersten Besuch war die Begrüßung zugleich auch... mehr lesen
3.0 stars -
"Eine weitere Ganesha -Filiale für indisch und ceylonesische Spezialitäten" Karibiksonne210In einem Eckhaus, Nahe des Fellbacher Bahnhofes, in dem vor vielen jahren mal diverse italienische "Restaurants" ihr Glück versuchen wollten, und das bis jetzt ebenso viele Jahre leerstand, wurde eine dritte Filiale des Ganesha eröffnet. Es wird die umliegenden Anwohner sicher sehr freuen, daß zum Restaurant ein paar eigene Parkplätze gehören, ansonsten ist parken in den umliegenden Einbahnstraßen möglich.
Die Begrüßung ist, und bevor wir uns auf der Terasse niederlassen, zurückhaltend freundlich.
Bei unserem ersten Besuch war die Begrüßung zugleich auch
Die Backmulde stand schon sehr lange auf meiner Liste und nun hat sich Gelegenheit zum Einkehren bei unserer Rhein-Tour ergeben.
Obwohl sich in der hauptstraße alle paar Meter ein Restaurant befindet, braucht die Backmulde, mit Küchenchef Jonas Gyllensten, keine Konkurrenz zu befürchten. Selten haben wir so hervorragend un dleicht gespeist und würden daher jederzeit nochmals dort essen.
Eine HP mit sehr originellem Wortspiel www.back-mul-de gibt nichts wirklich über die Speisekarte her. Weder über gerade aktuelle Speisen bzw. über Preis. Auch ein Hinwei, daß der Parkplatz "in den Anlagen" nur zwei Minuten zu Fuß entfernt ist, wäre hilfreich, da in den engen Gassen parkplätze Mangelware sind.
Die Begrüßung durch die junge Servicekraft ist sehr freundlich. Sie begleitet uns zum Tisch und sogleich kommt auch der Meister selbst. Eingerichtet ists modern und sehr nobel, keine Tischdecken, dafür Stoffservietten, schöne Gläser, WMF Besteck aus der Hotelserie "Flair". Ich fand das alles auch sehr passend zu dem alten Gebälk an den Wänden und Decken. An jeder möglichen Stelle liegen und hängen Auszeichnungen der Küche.
Zur Speisekarte gibt s zusätzlich den Schiefertafelanschrieb. Diese bringt der Wirt an den Tisch und liest sie selbst vor. Angeboten werden noch zusätzliches wie verschiedene Fische mit jeweils Wolfsbarsch und Zanderfilet, Fleischgerichte, Salat und suppe. Da werden dann die rinderfiletspitzen mit Nudeln zu wunderschönen Rinderfiletspitzen. Jedes Essen wird sehr wortreich, jedoch keinesfalls aufdringlich, geschmückt.
Vorab kommt ein sehr fein angemachter Quark und dazu frisches Bort. Dann die beste Spargelsuppe (ca. 12 Euro) die ich bis jetzt gegessen habe: eine leichte Variation und wenn überhaupt, dann nur ganz wenig eingedickt, mit sehr dezentem Spargelgeschmack und als Einlage finden sich al dente gegarte Spargelstücke vom weißen und grünen sowie kleine Streifen Serrano.
Danach eine zarte und frische Tranche vom Zanderfilet (ca. 36 Euro) ohne Haut, auf den Punkt gegart und saftig, ein paar Garnelen, darunter in Streifen geschnittene Artischocken und Paprika, kleingeschnittene getrocknete Tomaten, etwas Püree, eine leicht geschäumte Sauce, garniert mit ein paar Kerbelblättchen. Und so wie es aussah, schmeckte es auch: herrlich mediterran und leicht, alles zusammen eine harmonische Zusammenstellung bei der nichts dominierend herausstach. So muss (m)ein Fischgericht schmecken und zubereitet sein, dann ist es purer Genuss und jeden Cent wert.
Das Restaurant war um die Mittagszeit gut besucht. Der Service war sehr aufmerksam, die Tische stehen in sehr angenehmem Abstand, mein Hund war erlaubt und bekam eine Schüssel Wasser. Etwas irritiert war ich lediglich beim Händewaschen bzw. abtrocken. Nach soviel Perfektion habe ich Stoffhandtücher erwartet und nicht "nur" Papiertücher.
Würde Ladenburg gleich um die Ecke liegen, wäre das mit Sicherheit mein Stammlokal. Wir waren rundum zufrieden.
Die Backmulde stand schon sehr lange auf meiner Liste und nun hat sich Gelegenheit zum Einkehren bei unserer Rhein-Tour ergeben.
Obwohl sich in der hauptstraße alle paar Meter ein Restaurant befindet, braucht die Backmulde, mit Küchenchef Jonas Gyllensten, keine Konkurrenz zu befürchten. Selten haben wir so hervorragend un dleicht gespeist und würden daher jederzeit nochmals dort essen.
Eine HP mit sehr originellem Wortspiel www.back-mul-de gibt nichts wirklich über die Speisekarte her. Weder über gerade aktuelle Speisen bzw. über Preis. Auch ein... mehr lesen
5.0 stars -
"Das Fachwerkhaus ist schon von außen einladend und die Küche ist einfach sehr gut. Hier komme ich immer wieder gerne her" Karibiksonne210Die Backmulde stand schon sehr lange auf meiner Liste und nun hat sich Gelegenheit zum Einkehren bei unserer Rhein-Tour ergeben.
Obwohl sich in der hauptstraße alle paar Meter ein Restaurant befindet, braucht die Backmulde, mit Küchenchef Jonas Gyllensten, keine Konkurrenz zu befürchten. Selten haben wir so hervorragend un dleicht gespeist und würden daher jederzeit nochmals dort essen.
Eine HP mit sehr originellem Wortspiel www.back-mul-de gibt nichts wirklich über die Speisekarte her. Weder über gerade aktuelle Speisen bzw. über Preis. Auch ein
Dieses Restaurant haben wir zufällig entdeckt. Es sah von außen ganz ordentlich aus und die Speisekarte las sich gut. Das wars schon zum positiven. Jeder der nur einigermaßen kochen kann, kocht besser als die Wirtin des Adlers.
Das Restaurant ist mit uraltem Mobiliar in Eiche rustikal ausgestattet und wirkt recht düster. Bei genauerem hinschauen entdecke ich noch einen total versifften Läufer, Leitungen sind noch auf Putz, Tischdecken gibt es kein, dafür Papierservietten, weiße und den Kopf hängenlassende Rosen in Vasen. Ein 4er-Tisch ist schon eingedeckt, da wir nur zu zweit sind, räumt die Bedienung die zwei anderen Bestecke weg und zwar so, daß wir dann nebeneinander gesessen hätten. Um miteinander zu reden, sitze ich gerne meiner Begleitung gegenüber.
Nachdem wir aus der karte mit schwäbischem (Maultaschen, Schnitzel, rostbraten, Kässpätzle, Vesper) ausgesucht hatten, bestellten wir Schnitzel Wiener Art mit Pommes (14,90 Euro) und Rostbraten mit Bratkartoffeln (15 Euro) jeweils mit einem Beilagensalat. Zum Trinken ein 0,75 l Wasser und ein Viertel Liter Weißwein.
Gekommen ist eine Wasserflasche zu 0,5 L. Schön wäre der Hinweis bei der Bestellung gewesen, daß es 0,75 l nicht gibt. Der Wein, ein Riesling zu 3,20 Euro ist günstig.
Jetzt mußte die Wirtin zum Kochen erstmal von der Bedienung aus dem Biergarten geholt werden. Kritisch wurden wir beäugt, es schien nicht zu passen, daß so spät und kurz vor Küchenschluß um 21 Uhr noch fremde Gäste (die anderen waren Stammtische und Schwaikheimer) ihre Dienste in Anspruch nehmen.
Gleich darauf kam der Salat, der so neben meiner Gabel platziert wurde, daß ich meine Hand nicht mehr auf den Tisch legen konnte. Der Salat selbst war nicht ganz frisch, es fanden sich ein paar alte Blätter darunter. Das Schnitzel bestand aus zwei kleinen Stücken bestand, viel zu dick geschnitten und auch nicht schwimmend ausgebacken. Deutlich sichtbar waren große verbrannte Stellen am Rand und um diese nicht gleich erkennbar zu machen, wurde das Fleisch mit der verbrannten Seite nach unten auf den Teller gelegt. Die Pommes waren von der Menge genug und gut frittiert.
Der Rostbraten war nicht besser und mit den matschigen Zwiebeln nichts besonderes. In einer extra Schüssel kamen die Bratkartoffeln.
Auf die Nachfrage, obs geschmeckt hat konnte ich nur mit nein antworten. Wortlos wurde der Teller mitgenommen. Zum Glück wollten wir dann auch gleich bezahlen.
Dieses Restaurant haben wir zufällig entdeckt. Es sah von außen ganz ordentlich aus und die Speisekarte las sich gut. Das wars schon zum positiven. Jeder der nur einigermaßen kochen kann, kocht besser als die Wirtin des Adlers.
Das Restaurant ist mit uraltem Mobiliar in Eiche rustikal ausgestattet und wirkt recht düster. Bei genauerem hinschauen entdecke ich noch einen total versifften Läufer, Leitungen sind noch auf Putz, Tischdecken gibt es kein, dafür Papierservietten, weiße und den Kopf hängenlassende Rosen in Vasen.... mehr lesen
2.0 stars -
"In Schwaikheim gibt es besseres" Karibiksonne210Dieses Restaurant haben wir zufällig entdeckt. Es sah von außen ganz ordentlich aus und die Speisekarte las sich gut. Das wars schon zum positiven. Jeder der nur einigermaßen kochen kann, kocht besser als die Wirtin des Adlers.
Das Restaurant ist mit uraltem Mobiliar in Eiche rustikal ausgestattet und wirkt recht düster. Bei genauerem hinschauen entdecke ich noch einen total versifften Läufer, Leitungen sind noch auf Putz, Tischdecken gibt es kein, dafür Papierservietten, weiße und den Kopf hängenlassende Rosen in Vasen.
Geschrieben am 28.07.2015 2015-07-28| Aktualisiert am
28.07.2015
Besucht am 31.05.2015
Eigentlich bin ich wegen dem Mittagsbuffet gekommen. Dass die Auswahl der Gerichte dann so dürftig ausfällt hat mich umdisponieren lassen und ich habe dann doch lieber aus der Karte bestellt.
Die Begrüßung ist distanziert freundlich und sämtliche Vorgänge sehen mehr nach abarbeiten aus. Aus der großen Auswahl der Speisekarte, bei der die Gerichte durchnummeriert sind, nehme ich Bhindi Masala (9,90 Euro). Fast schon Pflicht ist für mich vorher ein Naan (2,50 Euro) und ein Garlic Naan (3,50 Euro).
Das Naan war, um erst mal den ersten Hunger zu stillen, schon sinnvoll. Das Hauptgericht hat trotz leerem Lokal, es waren grad mal drei Tische belegt, eine dreiviertel Stunde (ab Naan) auf sich warten lassen.
Ein Stövchen wird mittig auf unserem Tisch aufgestellt. Hierauf landet später das Bhindi und das Chicken Tikka Masala (11,90 Euro). Das Tandoori kommt auf einem Holzbrett, worauf das Metallgefäß steht, in dem das Chicken gebrutzelt wurde.
Wir sind alle mit unseren Essen sehr zufrieden. Mein Bhindi enthält besonders viele Okraschoten. Der Schärfegrad wurde abgefragt und diesen so hinzubekommen ist der Küche auch gelungen. Der Reis, es sind die etwas längeren und leicht gekrümmten Körner, kommen für unseren Tisch in einer Schüssel. Für den Tandoori Esser hätte es ein bis zwei Fleischstücke, um richtig satt zu werden, mehr sein dürfen. Die verbrannten Zwiebeln (?) hat er aussortiert.
Einzig das Ambiente des Einraumrestaurants gefällt uns nicht. Es wurde das Beste daraus gemacht und zwischen den Tischen Raumteiler aufgestellt. Die indische Dudelmusik ist sicher Geschmackssache. Für den Sommer gibt es eine Terasse zum draußen sitzen. Leider an einer vielbefahrenen Straße.
Eigentlich bin ich wegen dem Mittagsbuffet gekommen. Dass die Auswahl der Gerichte dann so dürftig ausfällt hat mich umdisponieren lassen und ich habe dann doch lieber aus der Karte bestellt.
Die Begrüßung ist distanziert freundlich und sämtliche Vorgänge sehen mehr nach abarbeiten aus. Aus der großen Auswahl der Speisekarte, bei der die Gerichte durchnummeriert sind, nehme ich Bhindi Masala (9,90 Euro). Fast schon Pflicht ist für mich vorher ein Naan (2,50 Euro) und ein Garlic Naan (3,50 Euro).
Das Naan war, um... mehr lesen
Tandoori
Tandoori€-€€€Restaurant07141 / 97 94 040Schwieberdinger Str. 60, 71636 Ludwigsburg
3.0 stars -
"Die Auswahl am Mittagsbuffet ist sehr dürftig, besser die Karte durchsehen, das Preis-Leistungsverhältnis stimmt allemal" Karibiksonne210Eigentlich bin ich wegen dem Mittagsbuffet gekommen. Dass die Auswahl der Gerichte dann so dürftig ausfällt hat mich umdisponieren lassen und ich habe dann doch lieber aus der Karte bestellt.
Die Begrüßung ist distanziert freundlich und sämtliche Vorgänge sehen mehr nach abarbeiten aus. Aus der großen Auswahl der Speisekarte, bei der die Gerichte durchnummeriert sind, nehme ich Bhindi Masala (9,90 Euro). Fast schon Pflicht ist für mich vorher ein Naan (2,50 Euro) und ein Garlic Naan (3,50 Euro).
Das Naan war, um
Geschrieben am 25.07.2015 2015-07-25| Aktualisiert am
27.07.2015
Besucht am 08.06.2015
Schon oft auf meinem Weg in den Welzheimer Wald bin ich an der Wirtschaft vorbeigefahren. Sie liegt auch unübersehbar an der Hauptstraße nach Welzheim und hat meist einen Aufsteller (um auch gesehen zu werden) vor dem Lokal.
Das Gebäude ist schon in die Jahre gekommen und sieht herunter gewirtschaftet aus. Und dieses setzt sich auch im Restaurantbereich (und bestimmt auch in den Fremdenzimmern) fort. Die Leitungen sind auf Putz, die Vorhänge wie sie mal vor 40 Jahren modern waren, die Holzstühle haben keine Sitzpolster, weinrote Tischdecken bedecken die ca. 7 Tische im hinteren Restaurantbereich, die Farbe an den Holzbänken ist schon lange abgeblättert und der einzige Schmuck auf den Tischen, eine Kerze, wird auch nicht angezündet. An den Wänden hängen jede Menge von Gobelinbildern, Geschirr, Krüge und Kupfersteller stehen und hängen rum, das Parkett ist abgewohnt und der Brüller sind die vertrockneten Zweige in einer Vase am Fenster. Ich habe noch nie ein so lieblos ausstaffiertes Restaurant gesehen.
War die Begrüßung der Wirtin am Anfang noch "freundlich", so änderte sich der Ton mit dem Bringen der Speisekarte. Und in barschem Ton: "Der Hund muss da weg, da kommen gleich die Gäste, da stört er, er soll in diese Ecke." In "dieser" Ecke hätte er tatsächlich gestört und vor unserem Tisch liegend fühlte sich nur Frau Wirtin gestört.
Eine speckige Speisekarte wird uns überreicht: 9 Salate (Nizza, Lukullus mit Schafskäse ca. 2,50 bis 8 Euro), Gerichte vom Schwein (Rücken, Lendchen, Schnitzel Wiener Art), von Rind, Kalb oder Pute aber auch Vesper gibt es. Für Vegetarier wird es bei einem Salat bleiben.
Kurz darauf erscheint sie mit ihrem Notizblock an unserem Tisch. Sie möchte die Getränke aufnehmen. Dass wir auch gleich unser Essen bestellen möchten scheint ihr nicht zu passen. Sie reagiert ungeduldig und ihre Stimmung wird zunehmend eisiger.
Ich nehme ein Wiener Schnitzel mit Pommes und einem kleinen Beilagensalat (17 Euro). Der kleine Salat war richtig gut angemacht und mit Karotten, Kraut, Gurkenscheiben und Blattsalat auch noch recht vielfältig. Das eine Stück Schnitzelfleisch war mir zu dick geschnitten und bei der Würzung des Fleisches oder der Panade hat der Pfeffer dominiert. Die Pommes kommen in einer extra Schüssel. Das Preis-Leistungsverhältnis hat nicht gepaßt, zumal die Portion nicht sonderlich groß war.
Anstelle ob es uns geschmeckt hat frägt sie ohne Blickkontakt: Senn ihr fertig?
Stammgäste werden höflicher bedient. Den Stammgast-Status werden und wollen wir in der Linde nie erreichen. Ich denke, das war der Restaurant-Flop des Jahres 2015.
Schon oft auf meinem Weg in den Welzheimer Wald bin ich an der Wirtschaft vorbeigefahren. Sie liegt auch unübersehbar an der Hauptstraße nach Welzheim und hat meist einen Aufsteller (um auch gesehen zu werden) vor dem Lokal.
Das Gebäude ist schon in die Jahre gekommen und sieht herunter gewirtschaftet aus. Und dieses setzt sich auch im Restaurantbereich (und bestimmt auch in den Fremdenzimmern) fort. Die Leitungen sind auf Putz, die Vorhänge wie sie mal vor 40 Jahren modern waren, die... mehr lesen
Gasthof zur Linde
Gasthof zur Linde€-€€€Biergarten, Gästezimmer07183/6120Ebniseestraße 2, 73635 Rudersberg
1.0 stars -
"Wirtin ist prädestiniert um den Preis "mürrischste Gastgeberin" zu erhalten, Küche war nicht überzeugend und das Ambiente ist heruntergekommen" Karibiksonne210Schon oft auf meinem Weg in den Welzheimer Wald bin ich an der Wirtschaft vorbeigefahren. Sie liegt auch unübersehbar an der Hauptstraße nach Welzheim und hat meist einen Aufsteller (um auch gesehen zu werden) vor dem Lokal.
Das Gebäude ist schon in die Jahre gekommen und sieht herunter gewirtschaftet aus. Und dieses setzt sich auch im Restaurantbereich (und bestimmt auch in den Fremdenzimmern) fort. Die Leitungen sind auf Putz, die Vorhänge wie sie mal vor 40 Jahren modern waren, die
Geschrieben am 24.07.2015 2015-07-24| Aktualisiert am
25.07.2015
Besucht am 06.06.2015
Heute stand mir der Sinn mal wieder nach italienischer Küche und da hatte ich das "Messina" in Stuttgart Möhringen noch in petto. Aufgespart hatte ich es mir, nachdem ich in einer Bewertung von der schönen Außenterasse las, für einen warmen Sommerabend.
Der Restaurantbereich ist über ein paar Außentreppen erreichbar. Die Türen und Fenster zum Inneren stehen stehen offen und ein kurzer Blick ins Innere bestätigt mir, dass ich mit der Idee draußen-zu-sitzen ganz gut liege. Innen sieht es zwar nobel, aber nach rustikalem Ambiente mit viel dunklem Holz aus. Die Terasse dagegen ist mit Korbmöbeln bestuhlt, wobei die Tischbeine so ungeschickt platziert sind, dass Beine auszustrecken nicht möglich ist. Hinter uns plätschert Wasser aus einem kleinem Brunnen, der Notenständer mit der Speisekarte wird in unsere Sichtweite gerückt und mit grimmigem Blick und ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen, liest Cheffe uns die heutigen Tagesangebote vor.
Ich wähle, ohne genau zu wissen, was sich dahinter verbirgt, Büffelmozarella "alla Pizzailo" (16,50 Euro) als Vorspeise und Tagliatelle mit Steinpilze (18 Euro) als Hauptgang. Die Weinempfehlung überlassen wir dem Patrone und mit "Orus" hat er genau unseren Geschmack getroffen.
Es kommt hausgemachtes Käsemousse, so köstlich, dass er uns natürlich das Rezept nicht verrät und danach einlegtes Gemüse mit einem Korb Foccacia, das noch warm und in Schnitten vor uns steht. Hiermit könnten wir uns satt essen und wären glücklich.
Die Vorspeise entpuppte sich als leichter neapolitanischer Genuss und "alla Pizzailo" war eine Tomaten-Knoblauch-Öl-Wein-Oregano-Sauce, die bei niedriger Temperatur geschmort wurde und zusammen mit geschmorten ganzen Cherrytomaten auf dem Büffelmozarella angerichtet war. Perfetto.
Meine Wahl, die goldgelben Tagliatelle mit den frischen Steinpilzen als Hauptgang zu nehmen, war goldrichtig. Feine al dente Nüdelchen wurden mit der dezent cremig-sahnigen Soße umhüllt. Die angekündigten Steinpilze haben Gesellschaft von ein paar sandigen Pfifferlingen bekommen. Und wenn ich bis jetzt 5 Sterne fürs Essen gegeben hätte, so hat mich dann doch sehr das knirschen des Sandes beim Kauen gestört. Bei den wenigen Pfifferlingen hätte das nicht passieren dürfen.
Trotzdem - die Küche verdient unser Lob und hat uns sehr gefallen und unsere geäußerte Zufriedenheit läuft Herrn Wirt wie Öl hinunter und ... er kann sogar lächeln. Einen Rest "Orus" bekommen wir zum Mitnehmen eingetütet und ... er lächelt zum zweiten Mal.
Beim Hinabsteigen der Treppe ruft uns Patrone "Arrivederci" hinterher - ja ganz sicher und auch recht bald.
Heute stand mir der Sinn mal wieder nach italienischer Küche und da hatte ich das "Messina" in Stuttgart Möhringen noch in petto. Aufgespart hatte ich es mir, nachdem ich in einer Bewertung von der schönen Außenterasse las, für einen warmen Sommerabend.
Der Restaurantbereich ist über ein paar Außentreppen erreichbar. Die Türen und Fenster zum Inneren stehen stehen offen und ein kurzer Blick ins Innere bestätigt mir, dass ich mit der Idee draußen-zu-sitzen ganz gut liege. Innen sieht es zwar nobel,... mehr lesen
4.5 stars -
"Nobles kleines und persönlich geführtes italienisches Restaurant - hier werde ich Stammgast, denn es hat alles gepaßt" Karibiksonne210Heute stand mir der Sinn mal wieder nach italienischer Küche und da hatte ich das "Messina" in Stuttgart Möhringen noch in petto. Aufgespart hatte ich es mir, nachdem ich in einer Bewertung von der schönen Außenterasse las, für einen warmen Sommerabend.
Der Restaurantbereich ist über ein paar Außentreppen erreichbar. Die Türen und Fenster zum Inneren stehen stehen offen und ein kurzer Blick ins Innere bestätigt mir, dass ich mit der Idee draußen-zu-sitzen ganz gut liege. Innen sieht es zwar nobel,
Geschrieben am 21.07.2015 2015-07-21| Aktualisiert am
21.07.2015
Besucht am 17.05.2014
Eigentlich hatte ich vor, dem Friedrich von Schiller zum Abendessen einen Erstbesuch abzustatten. Nun wurde, da mein Gast schon mittags Zeit hatte, aus dem Abendessen ein Mittagessen. Zudem war heute noch ein herrlicher Sonnentag und wir konnten auf dem "Balkon" (ca. 6 Tische), dessen Zugang erstmal durch das sehr gepflegte und für mich noble Restaraunt führt, sitzen. Innen dunkelbrauner Parkett und weiße Stofftischdecken - draußen im mediterranen Stil gehalten finden sich schöne Holzstühle aus Teakholz mit Kissen, ebensolche Tische mit Tischläfuern. Auf jeden Tisch steht ein Topf mit einem Hornveilchen. Hier zu sitzen ist wesentlich gemütlicher als im Terassenbereich vor dem Haus und mit Sicht auf dden Marktplatz. Eingedeckt ist mit WMF Besteck, schönen Gläsern und einem Brotteller, auf dem sogar für das Buttermesser ein extra Plätzchen reserviert ist. Verziehen sei, daß der terracottafarbene Fliesenboden noch nicht ganz besenrein ist. Immerhin haben wir heute einen der ersten Sonnentage.
Wir wurden von der Wirtin (?) freundlich empfangen. Die Speisekarten kommen rasch, ebenso die Bärlauchbutter. Zwar ein wenig zu fest zum gleich verstreichen, aber gut mit ein paar Schreiben frischem und aufgeschnittenem Brot.
Die Speisekarte liest sich ebenso fein wie alles hier. So gibt es heute z .b. als Vorspeise weicher, gebutterter Kartoffelbrei mit gelbem vom landei und zerlassener Trüffelleberwurst (16,80 Euo). Als Hauptgang z. b. gebratene Zanderfilets auf Bärlauch-Grobgerste als Risotto mit glacierten roten Zwiebeln und Rieslingsahne (32 Euro), sanft geschmortes "Fledermausstück" aus dem Trüffelsud mit Borretanozwiebeln, Spargelgemüse und Rosenlandkartoffen (38 Euro) , Rinderfiletspitzen in Calvadossahne, Buttergemüse der Jahreszeit und handgeschabte Eierspätzle vom Brett (29,50 Euro. Auch ein täglch wechselndes Tagesessen stünde zur Auswahl, so hätte es heute hausgemachte Rindsrouladen in specksauce, rahmiges Kohlrabigemüse und buttriger Kartoffelbrei (14,80 Euro), dazu optional ein glas Wein oder Espresso mit Gutsle zum Abschluss gegeben.
Aus der Speisekarte nehme ich die geschnetzelten Nieren mit gezwiebelter Sauerrahmsoße, Bratkartoffeln und einem Beilagensalat für 16,80 Euro. Wenn ich schon Nierle essen, dann möchte ich, daß sie wenigestens fast geruchlos sind. Und so waren sie dann auch, dazu klein- und mundgerecht geschnitten mit einem feinen Sößle, dekorativ und gleichzeitig passend angerichtet mit knusprigen Zwiebeln und kleingehackter Petersilie. Mengenmäßig war die Portion auch zum sattwerden. Die wirklich feinen und mit kleinen Speckstückchen versehenen Bratkartoffeln waren im Verhältnis zum fleisch und überhaupt eine sehr kleine Portion. Den vorab gebrachten Beilagensalat bzw. grünen Salat fanden wir beide zu säuerlich.
Das ausgewählte Gericht meiner Begleitung war ein paniertes Schnitzel vom Mohrenköpflesschwein (16 Euro) und nach seinem Bekunden, sehr gut. Meiner Meinung nach auch eines der besten Schweinefleisch aber eben Schwein - und es wäre laut der Bedienung auch nicht möglich gewesen, ein Schnitzel vom Kalb zu bekommen. Schade, daß in so einem guten Restaurant nur Schweineschnitzel möglich sind. Dazu hatte sie einen guten Teller vor Kartoffel- und grüner Salat sowie die klassische Begleitung von Preiselbeeren und Kapern.
Die Gerichte kommen alle mit silberfarbenen Abdeckhauben. Keine Frage, dies hat Stil - ob dies allerdings schon zum Mittagessen so sein muss? Für mich nicht, denn soviel Pomp muss natürlich auch bezahlt werden. Ich finde das Angebotene für einen Mittagstisch schon hochpreisig genug. Und wer nur mal schnell ein Rahmsüpple vom ersten Kaiserstühler Spargel mit Rauchlachs Balik Art zu 12,50 Euro essen möchte, der bezahlt nochmal extra fair kalkulierte 3,50 Euro (Fußnote der Speisekarte: Für Vorspeisen oder Suppen, die als alleinige Hauptgänge gewählt werden, erlauben wir uns ein Couvert in Höhe von 3,50 Euro zu berechnen).
Zum Bezahlen, da keine Bedienung mehr in dem Außenbereich nach uns schaute, auch nicht um leere Teller abzuräumen, gingen wir nach innen. Wir waren sehr zufrieden. Der Abendbesuch ist nicht aufgehoben, nur aufgeschoben. Vielleicht gibt es mal einen lauen Sommerabend zum Draußen sitzen, denn auf dem Balkon ist es wirklich sehr gemütlich.
Eigentlich hatte ich vor, dem Friedrich von Schiller zum Abendessen einen Erstbesuch abzustatten. Nun wurde, da mein Gast schon mittags Zeit hatte, aus dem Abendessen ein Mittagessen. Zudem war heute noch ein herrlicher Sonnentag und wir konnten auf dem "Balkon" (ca. 6 Tische), dessen Zugang erstmal durch das sehr gepflegte und für mich noble Restaraunt führt, sitzen. Innen dunkelbrauner Parkett und weiße Stofftischdecken - draußen im mediterranen Stil gehalten finden sich schöne Holzstühle aus Teakholz mit Kissen, ebensolche Tische mit... mehr lesen
Friedrich von Schiller im RomantikHotel
Friedrich von Schiller im RomantikHotel€-€€€Restaurant, Hotel, Weinkeller0714290200Marktplatz 5, 74321 Bietigheim-Bissingen
3.5 stars -
"Treffpunkt von Schicki und Micki, meine Empfehlung für einen gepflegten Ausgehabend, das Gebotene ist gut, Speisekarte wird positiven Adjektiven aufgebretzelt, die Preise sind gehoben" Karibiksonne210Eigentlich hatte ich vor, dem Friedrich von Schiller zum Abendessen einen Erstbesuch abzustatten. Nun wurde, da mein Gast schon mittags Zeit hatte, aus dem Abendessen ein Mittagessen. Zudem war heute noch ein herrlicher Sonnentag und wir konnten auf dem "Balkon" (ca. 6 Tische), dessen Zugang erstmal durch das sehr gepflegte und für mich noble Restaraunt führt, sitzen. Innen dunkelbrauner Parkett und weiße Stofftischdecken - draußen im mediterranen Stil gehalten finden sich schöne Holzstühle aus Teakholz mit Kissen, ebensolche Tische mit
Geschrieben am 19.07.2015 2015-07-19| Aktualisiert am
19.07.2015
Besucht am 29.04.2014
Deutlich hat sich die "Instruktion" bei mir eingeprägt, hier im Rudel aufzuschlagen um möglichst viel probieren zu können.
Die Schulstraße, in der sich das Restaurant befindet ist Fußgängerzone und ein Parken vor dem Restaurant ist somit ausgeschlossen. In den umliegenden Parkhäusern kann für 2,50 Euro /Stunde geparkt werden, kostenlos ist etwas außerhalb möglich und dann ein paar Schritte zu Fuß.Das Restaurant befindet sich auf der "oberen Ebene", d. h. darunter bzw. unten sind Geschäfte und ist für einen Ortsfremden auch nicht sofort ersichtlich.
Wir werden zu unserem bereits am Vortag reservierten Tisch am Fenster geführt. Jeder bekommt eine schwarze Speisekarte und wahrscheinlich sehen wir nicht mutig oder experimentierfreudig genug aus, lediglich eine Rote. Genau wegen der Speisen in der Roten sind wir gekommen. Standardgerichte wie man sie bei den meisten Chinesen bekommt gibt es auch hier. Viele Seiten füllen die Hühnerfleisch-Enten-Reis-Gerichte mit süßsaurer Soße. Etwas besonderes und die typischere chinesische Küche findet sich in der Karte mit dem roten Einband, wo es von Quallensalat über gefüllten Schweinemagen und Schweineohren so ziemlich alles gibt was essbar ist. Hieraus bestellen wir dann auch
geschmorte Entenzunge (5,90 Euro), Tintenfisch und Gurke mit Knoblauch (5,90 Euro), knusprig frittierte Tongku-Pilze mit süß-saurer Soße (5,90 Euro), Hühnerfüße ohne Knochen mit Knoblauch (5,90 Euro), geröstete Jiaozi (chin. Maultaschen) mit Essig-Ingwer-Dip (6,90 Euro).
Bewußt haben wir diese Kombination bestellt, die uns so nach und nach serviert wurde. Und unsere Zusammenstellung schien eine gute Wahl gewesen zu seinn, denn zu den warmen und mit dunkler Soße geschmorten Entenzungen war der Tintenfisch-Gurken-Teller eine kleine Erfrischung. Zu den kalten und scharfen Hühnerfüßen harmonierten die Pilze, die mit süß-saurer Soße schon überzogen waren, ganz prima. Und die Maultaschen waren für sich alleine eine Delikatesse. Wenngleich die butterweichen Entenzungen nicht besser hätten zubereitet werden können, waren sie doch für ein paar am Tisch schon eine Überwindung, sie zu kosten. Mir erging es so mit den zerkleinerten Hühnerfüßen, an denen ich schon oft im Thailaden vorbeiging und mich fragte, wer das wohl isst. Ursprünglich hatten wir die scharfen nach Sechuan-Art bestellt und Frau Wirtin riet uns zu denen ohne Knochen, damit mehr zum Essen bleibt, zu nehmen. Gekommen sind dann doch ein Teller voll Hühnerfüße mit Knochen, was bei einem meiner Gäste zu Unmut führte. Der deutschen Sprache nicht mächtig wurde es von der Wirtin verstanden und mit lautem Geschrei kommentiert, man solle es probieren. Es würde nachher nicht auf der Rechnung stehen. Scharf waren auch diese, so daß es am Tisch glasige Augen gab. Ich fand die Schärfe und die "Würzmischung " der knorpeligen Stück gelungen.
Als "Nachtisch" bestellten wir noch Hühnerfleisch sü-sauer, gebratenen Reis mit Hühnerfleisch und Hummerkrabben mit Bambus, Pilzen und Morcheln. Eventuell wäre es günstiger gewesen, erst den "Nachtisch" und dann die Vorspeisen zu essen oder noch besser, den ganzen Abend bei den Vorspeisen zu bleiben. So im Anschluß fanden wir es langweilig und wenig geschmacksintensiv. Der gebratene Reis mit Hühnchen schmeckte uns leider besser als die teuren Krabben mit der leicht glibberigen Soße. Das gebratene Hühnerfleisch war zwart und das Äußere davon war knusprig. Der Reis als Beilage zum Hühnerfleisch kam eine viertel Stunden später und auch erst als nachgehakt wurde.
Bei der vielen und unpassenden Petersiliendeko witzelten wir noch, ob die wohl nicht gegessene für die nächste Tellerdeko wieder verwendet wird. Als wir dann tatsächlich Spuren mit anderer Soßenfarbe fanden, verging uns das Lachen.
Den Service fanden wir durchweg inakzeptabel, nicht besonders freundlich und sehr hektisch was ich dem doch knapp eingesetzten Personal zuordne. An einem Samstag Abend zwei Räume und zusätzlich der Außenbereich, alles bis auf den letzten Platz besetzt, mit nur drei Servicekräften zu bewerkstelligen, kann nur in Gerenne und Stress ausarten. Fragen oder Nachbestellungen gestalteten sich schwierig, da Blickkontakte und angesprochen werden durch stur-auf-den-Boden-schauen verhindert wurden.
Begeistert sind wir von der Küche, die uns auch an San Franciscos Chinatown erinnerte. Nicht begeistert hat uns das kalte Ambiente mit der grellen Deckenbeleuchtung in Form eines Lüsters mit dem Glaskugelgehänge, der mit einem Durchmesser von zwei Metern schon nicht mehr zu übersehen ist. Nicht besonders gemütlich ist die Tischstellung. Dazu noch fünf große runde Tische bei denen die gegenüberliegend sitzenden Gäste sich wegen der Entfernung schon fast zurufen müssen. Dass dies naturgemäß einen enormen Geräuschpegel ergibt, stört dann auch nicht mehr wirklich. Die gezählen 58 Gäste auf ca 50 Quadratmeter Raum ist schon eine Ansage. Dass davon ca. die Hälfte chinesischer Abstammung sind, möchte ich nicht vergessen zu erwähnen.
Die sanitären Anlagen waren trotz der vielen Gäste sauber. Einzig der Eimer mit den Papiertüchern quoll über.
Deutlich hat sich die "Instruktion" bei mir eingeprägt, hier im Rudel aufzuschlagen um möglichst viel probieren zu können.
Die Schulstraße, in der sich das Restaurant befindet ist Fußgängerzone und ein Parken vor dem Restaurant ist somit ausgeschlossen. In den umliegenden Parkhäusern kann für 2,50 Euro /Stunde geparkt werden, kostenlos ist etwas außerhalb möglich und dann ein paar Schritte zu Fuß.Das Restaurant befindet sich auf der "oberen Ebene", d. h. darunter bzw. unten sind Geschäfte und ist für einen Ortsfremden auch nicht... mehr lesen
Fu Guifang
Fu Guifang€-€€€Restaurant071112047918Schulstraße 12, 70173 Stuttgart
3.0 stars -
"Hühnerbeine, Entenzungen, chinesische Maultaschen, Quallensalat - so schmeckt authentische chinesische Küche" Karibiksonne210Deutlich hat sich die "Instruktion" bei mir eingeprägt, hier im Rudel aufzuschlagen um möglichst viel probieren zu können.
Die Schulstraße, in der sich das Restaurant befindet ist Fußgängerzone und ein Parken vor dem Restaurant ist somit ausgeschlossen. In den umliegenden Parkhäusern kann für 2,50 Euro /Stunde geparkt werden, kostenlos ist etwas außerhalb möglich und dann ein paar Schritte zu Fuß.Das Restaurant befindet sich auf der "oberen Ebene", d. h. darunter bzw. unten sind Geschäfte und ist für einen Ortsfremden auch nicht
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Pächterin der Vinothek ist Hanne Petzold. Sie und ihr Mann sind noch in guter Erinnerung als kreative Köpfe der "Wolfsangel", der "Weinstube Mack" und des "Moiakäfer" in Fellbach. Auch wenn in einer Anzeige fleissige Leute für Küche und Service gesucht wurden um den Gästen einen "ICHWERDEWIEDERKOMMEN"-Aufenthalt zu bieten, so sah ich doch im Service auch noch bekannte Gesichter von früher.
Der Eingang ist rollstuhlgerecht. Hier befinden sich auch gleich die Toiletten und in die Vinothek im ersten Stock gelangt der Gast mit dem Aufzug. Sobald die Aufzugstüren aufgehen, steht man schon im Gastraum. Trotz des rustikalen Ambientes, das sicher auch der Alten Kelter die im Jahre 1906 erbaut und später grundlegend saniert wurde, geschuldet ist, wirkt alles freundlich. tischreiehn gibt es entlang der theke, die kleineren Nischen sind gemütlicher. Ca. sieben kleine Tische und ein großer stehen auf der Empore mit Blick in die Alte Kelter. Der Geruch des alten Gebälkholzes ist dort schon sehr präsent und trotzdem habe ich es jetzt bereits mehrmals vorgezogen, dort wegen der Ruhe zu sitzen.
Die Speisekarte wechselt regelmäßig, ist saisonal ausgerichtet und so richtig freue ich mich auf die vegetarischen Gerichte. Aus diesem Grund habe ich früher schon den Moiakäfer besucht, denn es werden hier nicht auf Teufel komm raus Fleischgerichte mit Saitan nachgebastelt oder Tofu eingesetzt, weil er gerade in aller Munde ist. Nein, es werden u. a. ganz klassische fleischlose und ungekünstelte Gerichte geköchelt. Eine solche Küche ziehe ich den Restaurants, die sich explizit als vegetarisches Restaurant ausweisen, vor. Die Webseite ist aktualisiert und zeigt die gerade gültige Speisekarte.
Heute hatte ich als Vorspeise Pfifferlinge mit Bärlauchrisotto (14,50 Euro). Die Pfifferlinge, angebraten mit frischen Kräutern, fanden mit dem Risotto einen passenden Begleiter. Am liebsten sind mir die kleinen Pfifferlinge. Diesesmal mußte ich mich mit größeren Teilen arrangieren. Mit Parmesansplittern und Kirschtomaten wurde das ganze dann noch dekorativ auf dem Teller angerichtet. Wir teilten uns die Vorspeise in Anbetracht dessen, daß ein Risotto durch den Käseanteil sehr sättigend ist.
Die letzten Tage der Spargelsaison wollte ich nutzen und so gab es für mich noch Grünen Spargel mit Ziegenfrischkäse und Champignons (13,80 Euro). Beim grünen Spargel ist es nicht notwendig ihn komplett zu schälen. In der Regel reicht es, und das auch nur bei den dicken Stangen, nur das untere Drittel zu schälen. Zusammen mit dem Ziegenkäse, den Champignons, den frittierten Ruccolablätter und überstreut mit gerösteten Pinienkernen, war dies ein herrlich leichtes Gericht. Beides, die Pfifferlinge und den Spargel würde ich mir jederzeit wieder bestellen.
Ich mag inhabergeführte Restaurants sehr. Der Service ist unaufgeregt, sehr freundlich und rasch unterwegs.