Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend mit natürlichem biologischem Essen aus koscheren Zutaten und traditioneller Kochkunst.
Ich verabscheue als Anhänger der Nouvelle Cuisine jegliche Form der Denaturierung von Lebens- und Genussmitteln, wie sie z.B. in der Molekularküche praktiziert wird. Erlebnisgastronomie und Geschmacksexperimente haben für mich ihre Grenze da, wo gesundheitliche Schäden nicht mehr ausgeschlossen werden können.
Ich unterstütze deshalb Foodwatch, Slow Food,Toques d'Or und Coc d'or, weil ich glaube, dass diese Rufer in der Wüste ein gutes Werk vollbringen.
Meine Bewertungen basieren auf dem Prinzip der natürlichen, saisonalen und regionalen Küche, freundliche Bedienung in einer Wohlfühlathmosphäre und hygienische Sauberkeit. Ich bemühe mich weder Jubel- noch Frustbewertungen zu erteilen. Sollte ich mal auf eine Bewertung unter 2 kommen erhält der/die Betroffene eine zweite Chance in angemessener Zeit. Das ist für mich ein Gebot der Fairness. Jeder hat mal einen schlechten Tag.
Dabei stelle ich natürlich an einen Sternekoch andere Anforderungen als an den Koch einer italienischen Trattoria, der mit Herzblut nach der Art von La Mamma kocht.
Ich sehe mich nicht als Retter der deutschen bzw. europäischen Esskultur möchte aber gerne - manchmal auch mit gezielten Stichen - dazu beitragen.
Die Unterkategorien meiner Bewertungen gewichte ich künftig wie folgt:
Essen 4-fach, Service und Sauberkeit je 2-fach, Ambiente und PLV einfach.
In diesem Sinne Carpe Diem
Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 308 Bewertungen 761035x gelesen 8121x "Hilfreich" 5180x "Gut geschrieben"
Allgemein Fazit (für die schnellen Leser vorab)
Ein wahres Eldorado für alle Nudelfans. Man sollte es kennen. Lage Da Mamma residiert seit einigen Jahren im früheren Bahnhofsgebäude von Wendlingen (Neckar), ist daher leicht zu finden. Parkmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden, von der S-Bahn Haltestelle ein Katzensprung. Besuchsmotivation
Wollte eigentlich den Mongolengrill heimsuchen, hab ihn aber nicht rechtzeitig gefunden. Weil die Zeit drängte (13:40 Uhr), kurz umdisponiert, war kein Nachteil. Bedienung Die beiden B's ... Begrüßung und Bestellung
Ich wurde sehr freundlich von Michaela (lt. Rechnungsbeleg), einer jungen, adretten Rumänin empfangen, die mich bat an einem der kleineren Tischchen Platz zu nehmen. Weil es schon etwas spät war, wies sie mich vorsichtshalber darauf hin, dass nur bis 14:30 geöffnet sei, was wohl bedeuten sollte, dass ich nicht mehr viel Zeit zum Wählen hatte. Flugs brachte sie die Karte und nahm gleich die Getränkebestellung auf. Weils pressierte entschied ich mich kurzerhand für einen Montepulciano, da kann man nicht viel falsch machen und ein San Pellegrino. Dann das S ... Service
Wegen der vorgerückten Zeit waren nicht mehr viel Gäste im Lokal, sodass alles sehr flott ging. Statt einem Dessert bot sie mir Espresso an, den sie zusammen mit der Rechnung servierte. Sie hatte es offensichtlich eilig. Mit einem Grazie für Ihren Besuch verabschiedete sich freundlich. Das Essen Vom Angebot ....
war ich angenehm überrascht. Man hatte die Wahl eine von 11 verschiedenen, hausgemachten Pasta Sorten mit einer der 22 Soßen zu kombinieren. Je nach Wahl zwischen 7,90 (z.B. Aglio e Olio) und 15,90 € Strisce di Manzo al Balsamico - Argentinische Rinderstreifen, Steinpilze und Rucola an Balsamicososse, belegt mit frischen Parmesanhobeln). Weils schnell gehen sollte entschied ich mich für
Schiaffoni Aglio E Olio 7,90 €
Diese Art Pasta - auf schwäbisch würde man dazu Riesen-Tunnelspatzen sagen - war mir bisher nicht bekannt und außerdem die erste auf der Liste. Die Nudeln waren einfach nur köstlich, auf den Punkt "al dente", mit sehr angenehmem Knoblauchgeschmack. Ein Unterschied wie Tag und Nacht zu dem von Vorgestern. Dazu serviert wurde geriebener Parmesan und eine Arrabiata mit fein gerädelten roten Chilies und Knoblauchscheiben. Konnte also auf den Pfeffer aus der Mühle verzichten, ebenso wie auf das dazu gereichte Salz, ebenfalls aus der Mühle. Was ich mir nicht verkneifen konnte, ich musste einfach den Basilikumstock rupfen, das war das Tüpfelchen auf dem I - wozu sonst stand er in der Menagerie? Es gab nur wenige Tische an denen das selbe geschehen ist. Vermutlich hielten die anderen Gäste den Basilikum für die Tischdeko und die isst man ja schließlich nicht. Ich hab’s genossen.
Der Montepulciano (0,2 ltr - 3,90 €) passte dazu ausgezeichnet und das San Pellegrino (0,2 ltr - 2,40 €) löschte den Durst. Zum Abschluss gab’s noch den obligatorischen Espresso (1,90 €).
Der Mamma Lerro mein besonderes Kompliment für die ausgezeichnete Pasta. Das Ambiente Aus der alten Bahnhofskneipe ...
wurde Tolles hervorgezaubert. Der große Biergarten unter Bäumen und die Sesselgruppe unter dem Vordach der früheren Güterhalle, eine Wucht.
Wenn daneben nicht die Schienen der Strecke Stuttgart - Tübingen lägen, man könnte sich fühlen wie in einer toskanischen Trattoria. Alle Tische mit rotkarierten Tischdecken und weißen Läufern eingedeckt. Darauf Besteck, Papierserviette, Kerze im Glas und eine Porzellan- Menagerie mit Öl- und Balsamicofläschen, sowie einem Blumentopf mit frischem Basilikum.
Der warme Holzfußboden schafft eine angenehme Geräuschkulisse. An den dunkelrot gestrichenen Wänden ein beachtliche Sammlung von Fotos, keinesfalls Kitsch. Die Toiletten waren...
Standard. grundrissbedingt etwas eng, aber man muss darin ja nicht tanzen. Sauberkeit
Der Gastraum gut gepflegt aus. Bei Holzböden lässt sich manchmal schwer sagen, ob's so ist wie's sein soll. Ich bin der Meinung, sie waren OK.
Die Ecken in den Toiletten schimmerten etwas dunkelweiß. Da sollte man mit der Raumpflege mal ein Wörtchen reden.
Allgemein
Fazit (für die schnellen Leser vorab)
Ein wahres Eldorado für alle Nudelfans. Man sollte es kennen.
Lage
Da Mamma residiert seit einigen Jahren im früheren Bahnhofsgebäude von Wendlingen (Neckar), ist daher leicht zu finden. Parkmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden, von der S-Bahn Haltestelle ein Katzensprung.
Besuchsmotivation
Wollte eigentlich den Mongolengrill heimsuchen, hab ihn aber nicht rechtzeitig gefunden. Weil die Zeit drängte (13:40 Uhr), kurz umdisponiert, war kein Nachteil.
Bedienung
Die beiden B's ... Begrüßung und Bestellung
Ich wurde sehr freundlich von Michaela (lt. Rechnungsbeleg), einer jungen, adretten Rumänin empfangen,... mehr lesen
Ristorante Da Mamma
Ristorante Da Mamma€-€€€Restaurant, Pizzeria070248685216Bahnhofstr. 17, 73240 Wendlingen am Neckar
4.0 stars -
"Da Mamma - Das Haus der Frischteigpasta ein Muß für Pastafreunde" carpe.diemAllgemein
Fazit (für die schnellen Leser vorab)
Ein wahres Eldorado für alle Nudelfans. Man sollte es kennen.
Lage
Da Mamma residiert seit einigen Jahren im früheren Bahnhofsgebäude von Wendlingen (Neckar), ist daher leicht zu finden. Parkmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden, von der S-Bahn Haltestelle ein Katzensprung.
Besuchsmotivation
Wollte eigentlich den Mongolengrill heimsuchen, hab ihn aber nicht rechtzeitig gefunden. Weil die Zeit drängte (13:40 Uhr), kurz umdisponiert, war kein Nachteil.
Bedienung
Die beiden B's ... Begrüßung und Bestellung
Ich wurde sehr freundlich von Michaela (lt. Rechnungsbeleg), einer jungen, adretten Rumänin empfangen,
Geschrieben am 10.01.2015 2015-01-10| Aktualisiert am
10.01.2015
Besucht am 24.08.2014
Allgemein Fazit (für die schnellen Leser vorab)
Für Rostbratenfreunde ein absolutes Muss. Nur Kenner wissen wo man gleichwertiges in der Region Stuttgart findet. Doch auch die Tageskarte mit ihren 5-6 Gerichten ist ein brutaler Angriff auf die Entscheidungsfreudikeit. Dazu die Weinkarte 28 Schoppenweine zwischen 4,- und 5,70 € vergrößern noch die Qual der Wahl. Wer dieses Lokal unzufrieden verlässt, dem ist nicht mehr zu helfen. Lage und Erreichbarkeit
Die Alte Vogtei liegt im Zentrum von Köngen ca. 300 entfernt vom Schloss. Mit dem Pkw ist das Lokal leicht zu erreichen von Stuttgart und Ulm über die A 8 (Ausfahrt 55, Wendlingen), B 313 (Ausfahrt Wendlingen Richtung Köngen), Bahnhofstrasse - Obere Neue Straße – Oberdorfstraße. Weitere Möglichkeit über die B10, B 313, dann weiter w.o. Parkplätze sind gegenüber dem Schloss ausreichend vorhanden. Ein kleiner Fußmarsch von 2-300 Metern ist ein Klacks für das was einen erwartet. Geschichte der Weinstube
Zum Vorleben des ältesten Hauses von Köngen (erbaut 1459) verweise ich auf die Ausführungen von Dr. Gerhard Hergenröder, die in der Homepage nachzulesen sind. 1983 wurde das dem Verfall preisgegebene Häuschen auf private Initiative von Grund auf historisch korrekt saniert und in den wiedererstandenen Räumen eine Weinstube der besonderen Art eingerichtet. Der Gastbereich erstreckt sich über zwei Etagen und umfasst ca. 45 Plätze (Reservierung daher dringend empfohlen). Bedienung
Diese "Weiber Wirtschaft" (Aufdruck auf dem Polo der adretten Bedienung) hat alles fest im Griff. Man fühlt sich als Gast bestens betreut, ohne verhätschelt zu werden. Neben der Standardkarte brachte die Bedienung als besonderen Gag die etwa 80 x 40 große Wandtafel mit den Tagesgerichten und baute sie vor mir auf, erläuterte mir jedes einzelne Gericht und nahm freudestrahlend meine Bestellung entgegen. Sowas hab ich noch nicht erlebt. Von da ab bis zur Kasse alles TOP. Des Öfteren erkundigte sie sich charmant nach meinem Befinden. Es gab aber auch gar nichts, was ich hätte bemängeln können (Ego lässt grüßen). Diese perfekte Show ist mir 5 Sterne wert. Das Essen
Im Vorblatt der gut aufgemachten Speisekarte versichert Frau Erhardt, dass alle Ihre Gerichte frisch und ohne Geschmacksverstärker gekocht werden. Das folgende hat mich überzeugt, dass dies nicht nur leeres Gerede ist. Weil ...
ich bereits am Vortag einen hervorragenden Rostbraten hatte, entschied ich mich für die
karibische Kartoffelsuppe mit frischer Annanas 4,50 €
Diese war einfach nur köstlich. Die sämige Suppe war perfekt mit gelbem Curry abgeschmeckt und genau richtig gesalzen. Bissfeste Kartoffelwürfelchen und leicht gedünstete frische Annanasstücke bildeten die Einlage. Obendrauf Röllchen von frisch geschnittenem Schnittlauch und Heu von roten Beeten. Hab mir diese Köstlichkeit ganz langsam einverleibt.
Der nächste Gang Lauwarmer Blattsalat mit Flusskrebsschwänzen und leicht gedünsteten, lauwarmen Weinbergspfirsichen - 8,50 €
Konnte mir nicht vorstellen, dass frischer, lauwarmer Eichblattsalat dazu schmeckt. Er tat es und zwar ausgezeichnet. In Kombination mit den Flusskrebsen und Weinbergspfirsichen ein runder Genuss. Schon der Mut zu einer solchen Kreation ist 5 Sterne wert.
Nach dieser Orgie gelüstete mich nach mehr. Ich bestellte also auf Empfehlung der Bedienung eine hausgemachte Rote Beerengrütze mit Vanillesoße 6,00 €
Dies war für mich als Fan dieses Desserts (bilde mir ein selbst die beste zu machen) die Krone. Frisch gekocht (vor dem Abkühlen natürlich) mit der eleganten Säure von Schwarzen Johannisbeeren, Himbeeren und Schattenmorellen dazu eine Vanillesoße in cremiger Konsistenz. Mir läuft jetzt noch das Wasser im Munde zusammen.
Danke Frau Erhardt für diesen Beweis Ihrer Kunst. Das Ambiente Außenbereich
Schon der Zugang zum Haus signalisiert, hoppla da kommt was Besonderes. Auf der Rückseite des Gebäudes eine reizvolle Terrasse, die ich wegen des Wetters leider nicht nutzen konnte. Innenbereich
Rechts vom Eingang die Küche, die für die Größe des Lokal wohl gerade ausreicht Ein paar qm mehr wären dem Arbeitsablauf sicherlich förderlich. Aber so ist das halt in denkmalgeschützten historischen Häusern.
Geradeaus geht’s an einer kleinen Nische mit 6er Tisch vorbei zum Thekenzimmerchen und von dort aus weiter zur Terrasse.
Im Flur auch die schmale Treppe, die zu den Toiletten und dem Soldzimmer im 1. OG führt.
Sämtliche Böden aus Holzfliesen, schaffen eine angenehme Geräuschkulisse. Ausstattung
Linker Hand vom Eingang der größte Gastraum der ca. 20 Personen Platz bietet. Mitten drin der prächtige Kachelofen (für die kalten Tage gibt’s unter des Sitzbänken entlang den Außenwänden noch Heizkörper der Zentralheizung).
Die Füllungen der Fachwerke schmücken Aquarelle, die farblich gut abgestimmt sind und zueinander passen. Vereinzelt aufgestellte Gerätschaften betonen den mittelalterlichen Charakter.
Zwei prächtige Tische mit hell gefegten Naturholzplatten füllen den Raum. An den Fachwerkwänden entlang Holzbänke mit Polsterauflagen. An den anderen Tischseiten alte Holzstühle nach Flohmarktart, ebenfalls mit mobilen Polstern. Dazu passend weinrote Servietten auf den Tischen, eine Atmosphäre zum Verlieben. Toiletten
Ausgestattet in gehobenem Standard. Wegen der grundrissmäßigen Vorgaben leider ein bisschen eng. Wegen dem steilen, engen Treppenzugang ein starkes Handicap für Behinderte. Dafür muss ich leider einen Punkt abziehen. Sauberkeit
Das ganze Haus ist pieksauber. Konnte kein verirrtes Staubkörnchen entdecken. "Weiber Wirtschaft" (siehe Abschnitt Bedienung) im wahrsten Sinne des Wortes.
Allgemein
Fazit (für die schnellen Leser vorab)
Für Rostbratenfreunde ein absolutes Muss. Nur Kenner wissen wo man gleichwertiges in der Region Stuttgart findet. Doch auch die Tageskarte mit ihren 5-6 Gerichten ist ein brutaler Angriff auf die Entscheidungsfreudikeit. Dazu die Weinkarte 28 Schoppenweine zwischen 4,- und 5,70 € vergrößern noch die Qual der Wahl. Wer dieses Lokal unzufrieden verlässt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Lage und Erreichbarkeit
Die Alte Vogtei liegt im Zentrum von Köngen ca. 300 entfernt vom Schloss. Mit dem Pkw... mehr lesen
Alte Vogtei
Alte Vogtei€-€€€Restaurant, Weinstube07024501867Oberdorfstraße 15, 73257 Köngen
5.0 stars -
"Ausgezeichnete Küche am historischen Platz" carpe.diemAllgemein
Fazit (für die schnellen Leser vorab)
Für Rostbratenfreunde ein absolutes Muss. Nur Kenner wissen wo man gleichwertiges in der Region Stuttgart findet. Doch auch die Tageskarte mit ihren 5-6 Gerichten ist ein brutaler Angriff auf die Entscheidungsfreudikeit. Dazu die Weinkarte 28 Schoppenweine zwischen 4,- und 5,70 € vergrößern noch die Qual der Wahl. Wer dieses Lokal unzufrieden verlässt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Lage und Erreichbarkeit
Die Alte Vogtei liegt im Zentrum von Köngen ca. 300 entfernt vom Schloss. Mit dem Pkw
Geschrieben am 10.01.2015 2015-01-10| Aktualisiert am
10.01.2015
Besucht am 07.09.2014
Allgemein Fazit (für schnelle Leser vorab)
Erlesene schwäbische Gerichte mit dazu passenden regionalen Weinen und auserlesenen Bieren (z.B. Geislinger Kellerpils) lassen das Herz höher schlagen. Die gepflegte Gartenwirtschaft und ein angenehm museales Ambiente tun ein Übriges. Lage und Anfahrt
sind sehr gut in der Homepage beschrieben. Besser kann ich's auch nicht. Geschichte und Unternehmensidee
Die urige Weinstube entstand 1996 durch einen Umbau des ehemaligen "Farrenstalls", ein kommunales Gebäude, das auf Grund eines königlichen Dekrets aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zur gemeindlichen Vatertierhaltung (schwäbisch: Farren) errichtet wurde. Für die Namensgebung der heutigen Weinstube stand der volkstümliche Spitzname der Hochdorfer - "Schnaken" - Pate. Die Schöpfer hielten sich dabei wohl an die allgemein verbreitete Annahme, dass Schnaken stechen. Diese biologische Unkorrektheit sei ihnen verziehen. Bedienung
Das Niveau vom letzten Jahr wurde gut gehalten. Die sehr charmante junge Bedienung ließ uns - wir waren die ersten Abendgäste - die freie Wahl zwischen 4 Zweiertischen, brachte unverzüglich die Speisekarte (im schwarzen Ledereinband) und fragte nicht (!) sofort den Getränkewunsch ab - sehr angenehm.
Vorsorglich wies sie uns darauf hin, dass das Spezialgericht (Medaillons vom Wildscheinrücken, Hirsch- und Wildhasenfilet) nicht mit dem Gutschein kombinierbar sei (war auch auf der Karte vermerkt). Schade, das wäre meine erste Wahl gewesen. Dennoch verständlich, weil ich weiß, dass Wild hier nicht aus den langen Kühlketten vom M... kommt und halt was Besonderes ist.
Die bestellten Getränke servierte sie innerhalb von 5 Minuten, das Essen kam 15 Minuten später (nun wir waren die ersten). En passant legte sie uns beim Abräumen der geleerten Platten mit einem freundlichen Augenzwinkern die Dessertkarte auf den Tisch, wer könnte da widerstehen. Das Lokal war inzwischen brechend voll (ca 60 Personen + 20 in der Gartenwirtschaft). Trotzdem behielt sie ihre Ruhe und ihren Charme bei, verlor nie den Überblick. Das Essen Speisenangebot
die attraktiv aufgemachte, sehr übersichtliche Speisekarte, enthielt 5 Vorspeisen (3,90 - 8,40 €), 11 Hauptgerichte (11,00 - 21,90 €) und 6 Desserts (3,10 - 6,20 €). Es blieb bei der zweiten Wahl ...
Rosa gebratenes Lammfilet auf Ratatouille mit Rosmarinkartoffeln 20,90 €
Die Lammfilets top medium auf den Punkt gebraten, butterzart, perfekt gewürzt, zergingen förmlich auf der Zunge. Das frische Ratatouille ein Genuss für sich (Ego lässt grüßen). Die neuen Kartoffeln dazu geschmacklich einwandfrei wie selten. Für dieses Genre glatte 5 Sterne.
Der Verführkunst der Bedienung folgend wählten wir als Dessert
Hausgemachtes Quarkmousse mit Himbeermark und frischem Früchtespiegel 5,90 €
Zwei große Nockerln der hausgemachten Quarkmousse mit zartem Vanillegeschmack als Basis. Drapiert mit Spalten top reifer Mangos, filetierten Orangen, Pfirsichen, Kiwi, Weintrauben, Physalis und köstlichem Himbeermark. Gekonnt bestreut mit etwas Puderzucker. Geschmacklich vorzüglich passte dazu das aufgelegte Stäbchen aus Pfefferminzschokolade. Ein wirklicher Genuss, der seinen Preis wert war.
Das Ambiente Der Außenbereich
ist sehr einladend gestaltet. Der Eingangsbereich gekonnt in den alten Scheunentorbogen mit den großen Flügeltüren eingefügt, einladend dekoriert. Links davon die gepflegte Gartenwirtschaft mit ca. 40 Sitzplätzen. Gastraum und Gewölbekeller
Nachdem man die Eingangstüre passiert hat, fühlt man sich um mehrere Jahrhunderte zurückversetzt. Der museale Charakter eines Bauernhofmuseums ist normalerweise nicht mein Ding, doch hier gefällt es mir. Es ist einfach gut gemacht. Die hohen weißen Wände im Eingangsbereich lockern gut auf. Trotz allem Schnickschnack, es wirkt nichts belastend überladen. Man hier wirklich einen goldenen Mittelweg zwischen historischem und modernem gefunden. Hätte man beim Umbau noch einen helleren Fußbodenbelag gewählt, wäre alles perfekt. Doch vor 20 Jahren dachte man darüber noch anders.
Die hochglanzpolierten Tische, Bänke und Stühle aus warmem, dunklem Holz sind sehr bequem. Auf allen Tischen liegt ein farblich passendes buntes Deckchen im Bauernmuster. Darauf eine Singlevase mit einer Rose, Salzstreuer und Pfeffermühle. Eingedeckt ist aus dem blanken Holz mit Messer, Gabel und Papierserviette. Unweigerlich hat man das Gefühl, es würde eine große Gesellschaft erwartet.
Der absolute Hingucker ist der Gewölbekeller. Ein Schmuckstück, das man am besten in einer Gruppe von 10 bis 20 Personen nutzen sollte. Für mich als altem Kellerfan ein idealer Platz. Toiletten
Ausgestattet in gehobenem Standard mit ausreichender Bewegungsfreiheit. Die relativ schmalen Türen dürften für Rollstuhlfahrer nicht ganz einfach sein. Besucher
Quer durch alle Altersklassen ist alles vertreten. Hier funktioniert offensichtlich die Selektion des Publikums über den Preis. Sauberkeit
Alles blitzt und blinkt. Trotz der vielen Deko konnte ich kein Stäubchen ausmachen. Lässt auch Rückschlüsse auf die Qualität des Publikums zu.
Allgemein
Fazit (für schnelle Leser vorab)
Erlesene schwäbische Gerichte mit dazu passenden regionalen Weinen und auserlesenen Bieren (z.B. Geislinger Kellerpils) lassen das Herz höher schlagen. Die gepflegte Gartenwirtschaft und ein angenehm museales Ambiente tun ein Übriges.
Lage und Anfahrt
sind sehr gut in der Homepage beschrieben. Besser kann ich's auch nicht.
Geschichte und Unternehmensidee
Die urige Weinstube entstand 1996 durch einen Umbau des ehemaligen "Farrenstalls", ein kommunales Gebäude, das auf Grund eines königlichen Dekrets aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zur gemeindlichen Vatertierhaltung (schwäbisch: Farren)... mehr lesen
4.0 stars -
"Uriges Speiselokal der gehobenen Klasse" carpe.diemAllgemein
Fazit (für schnelle Leser vorab)
Erlesene schwäbische Gerichte mit dazu passenden regionalen Weinen und auserlesenen Bieren (z.B. Geislinger Kellerpils) lassen das Herz höher schlagen. Die gepflegte Gartenwirtschaft und ein angenehm museales Ambiente tun ein Übriges.
Lage und Anfahrt
sind sehr gut in der Homepage beschrieben. Besser kann ich's auch nicht.
Geschichte und Unternehmensidee
Die urige Weinstube entstand 1996 durch einen Umbau des ehemaligen "Farrenstalls", ein kommunales Gebäude, das auf Grund eines königlichen Dekrets aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zur gemeindlichen Vatertierhaltung (schwäbisch: Farren)
Geschrieben am 10.01.2015 2015-01-10| Aktualisiert am
09.04.2016
Besucht am 09.01.2015
Das La Dolce Vita hat sich seit seiner Eröffnung am 21.01.2012 - damals noch als Rosticceria - zu einer echten italienischen Wohlfühl-Trattoria mit gut sortierter Enoteca (Weinstube) gemausert. Ein interessantes Angebot hausgemachter Gerichte aus der italienischen Küche, mit Rezepten, die z.T. noch von Oma stammen (z.B. selbst hergestellte Salsiccia), erfreut sich wachsender Beliebtheit. Das respektable Angebot italienischer Weine tut ein Übriges.
Die Bezeichnung Ristorante, als Nachfolger der Rosticceria wurde mit Rücksicht auf die Mitbewerber gewählt, weil es in Wernau schon eine andere Trattoria gibt. Gewollt war nach Aussage des Wirtes aber eine Trattoria mit Enoteca, was auch konsequent verwirklicht wurde.
Bedienung Der Wirt - Angelo - macht selbst den Service. Er bedient sehr zuvorkommend, freundlich und kompetent. Auch verfügt er über ein großes Fachwissen über die von ihm angebotenen Weine und kann sehr treffende Empfehlungen dazu geben. Auch für Sonderwünsche hat er immer ein offenes Ohr. Dies wollte ich diesmal auf die Probe stellen. Ich bestellte Gamberoni alla Griglia obwohl die weder auf der Karte noch auf Angebotstafel standen. Zu bemerken ist, dass das Lokal wegen einer größeren Geburtstagsfeier (eines ortsansässigen anderen Gastronomen) gerammelt voll war und die Küche sicher aus- wenn nicht gar überlastet war. Nach kurzer Rücksprache mit der Küche (seiner Frau) kam er wieder mit der Nachricht, dass er die Bestellung annehmen könne, falls ich bereit wäre ca. 30 Minuten Wartezeit in Kauf zu nehmen, was ich sehr gerne bestätigte. Und es hat sich gelohnt. Das Essen Gamberoni alla Griglia mit gegrillten Auberginenscheiben 14,50 €.
Weißes Tartufo 3,30 €.
Dazu getrunken ¼ Bardolino rosé (3,30 €) und 1Fl. (0,75 ltr) Urbacher Gourmet (3,80 €).
Krönender Abschluss 1 Espresso speciale (mit einem Schuss Sambuca) aufs Haus.
Die Gamberoni waren sehr appetitlich angerichtet und um die gegrillten Auberginenscheiben drapiert. Sie waren auf den Punkt gegart und hatten ein köstlich nussiges Aroma. Leider nicht entdarmt, was zum Punktabzug führt. Die dazu gereichten frischen Pizzabrötchen schmeckten dazu vorzüglich.
Das Weiße Tartufo war angenehm süß und rundete zusammen mit dem Espresso speciale das Essen vollendet ab. Die Pizza Parma (Belag: hauchdünner Parmaschinken- roh -, frischer Rucola und gehobelter Parmesankäse, 7,50 €) von meinem Tischnachbarn sah auch sehr gut aus. Durfte ein Stückchen probieren - sehr lecker. Das Ambiente Die Wände des Lokals sind mit einem in Orange-Rot-Tönen gehaltenen italienischen Spachtelputz versehen, der das mediterrane Flair unterstreicht. Vorhänge und Tischdecken in dazu passend rotkariertem Stoff verstärken diesen Eindruck. Alle Tische sind eingedeckt mit Messer, Gabel und Papierserviette. Infolge der Geburtstagsfeier am Nachbartisch – herrschte eine mediterrane Atmosphäre, wie man sie sich origineller nicht vorstellen kann und in die auch ich teilweise mit einbezogen wurde. Den etwas höheren Geräuschpegel als normal nahm ich dafür billigend in Kauf und blieb länger als ursprünglich vorgesehen. Als Neuigkeit erfuhr ich, dass die Einrichtung einer Verbindung zum Abgang zur Toilette (bauartbedingt unisex) noch in diesem Jahr vorgesehen ist, was den bisherigen "Spaziergang" ums Haus Geschichte werden lässt.
Sauberkeit Das Lokal und die Toilette sind tadellos sauber.
Das La Dolce Vita hat sich seit seiner Eröffnung am 21.01.2012 - damals noch als Rosticceria - zu einer echten italienischen Wohlfühl-Trattoria mit gut sortierter Enoteca (Weinstube) gemausert. Ein interessantes Angebot hausgemachter Gerichte aus der italienischen Küche, mit Rezepten, die z.T. noch von Oma stammen (z.B. selbst hergestellte Salsiccia), erfreut sich wachsender Beliebtheit. Das respektable Angebot italienischer Weine tut ein Übriges.
Die Bezeichnung Ristorante, als Nachfolger der Rosticceria wurde mit Rücksicht auf die Mitbewerber gewählt, weil es in Wernau schon eine... mehr lesen
La Dolce Vita | Ristorante & Enoteca
La Dolce Vita | Ristorante & Enoteca€-€€€Restaurant, Weinstube07153 9999767Kirchheimer Str. 139, 73249 Wernau
4.0 stars -
"Hervorragende original italienische Küche nach Art von "La Mamma"" carpe.diemDas La Dolce Vita hat sich seit seiner Eröffnung am 21.01.2012 - damals noch als Rosticceria - zu einer echten italienischen Wohlfühl-Trattoria mit gut sortierter Enoteca (Weinstube) gemausert. Ein interessantes Angebot hausgemachter Gerichte aus der italienischen Küche, mit Rezepten, die z.T. noch von Oma stammen (z.B. selbst hergestellte Salsiccia), erfreut sich wachsender Beliebtheit. Das respektable Angebot italienischer Weine tut ein Übriges.
Die Bezeichnung Ristorante, als Nachfolger der Rosticceria wurde mit Rücksicht auf die Mitbewerber gewählt, weil es in Wernau schon eine
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Ein wahres Eldorado für alle Nudelfans. Man sollte es kennen.
Lage
Da Mamma residiert seit einigen Jahren im früheren Bahnhofsgebäude von Wendlingen (Neckar), ist daher leicht zu finden. Parkmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden, von der S-Bahn Haltestelle ein Katzensprung.
Besuchsmotivation
Wollte eigentlich den Mongolengrill heimsuchen, hab ihn aber nicht rechtzeitig gefunden. Weil die Zeit drängte (13:40 Uhr), kurz umdisponiert, war kein Nachteil.
Bedienung
Die beiden B's ... Begrüßung und Bestellung
Ich wurde sehr freundlich von Michaela (lt. Rechnungsbeleg), einer jungen, adretten Rumänin empfangen, die mich bat an einem der kleineren Tischchen Platz zu nehmen. Weil es schon etwas spät war, wies sie mich vorsichtshalber darauf hin, dass nur bis 14:30 geöffnet sei, was wohl bedeuten sollte, dass ich nicht mehr viel Zeit zum Wählen hatte. Flugs brachte sie die Karte und nahm gleich die Getränkebestellung auf. Weils pressierte entschied ich mich kurzerhand für einen Montepulciano, da kann man nicht viel falsch machen und ein San Pellegrino.
Dann das S ... Service
Wegen der vorgerückten Zeit waren nicht mehr viel Gäste im Lokal, sodass alles sehr flott ging. Statt einem Dessert bot sie mir Espresso an, den sie zusammen mit der Rechnung servierte. Sie hatte es offensichtlich eilig. Mit einem Grazie für Ihren Besuch verabschiedete sich freundlich.
Das Essen
Vom Angebot ....
war ich angenehm überrascht. Man hatte die Wahl eine von 11 verschiedenen, hausgemachten Pasta Sorten mit einer der 22 Soßen zu kombinieren. Je nach Wahl zwischen 7,90 (z.B. Aglio e Olio) und 15,90 € Strisce di Manzo al Balsamico - Argentinische Rinderstreifen, Steinpilze und Rucola an Balsamicososse, belegt mit frischen Parmesanhobeln). Weils schnell gehen sollte entschied ich mich für
Diese Art Pasta - auf schwäbisch würde man dazu Riesen-Tunnelspatzen sagen - war mir bisher nicht bekannt und außerdem die erste auf der Liste. Die Nudeln waren einfach nur köstlich, auf den Punkt "al dente", mit sehr angenehmem Knoblauchgeschmack. Ein Unterschied wie Tag und Nacht zu dem von Vorgestern. Dazu serviert wurde geriebener Parmesan und eine Arrabiata mit fein gerädelten roten Chilies und Knoblauchscheiben. Konnte also auf den Pfeffer aus der Mühle verzichten, ebenso wie auf das dazu gereichte Salz, ebenfalls aus der Mühle. Was ich mir nicht verkneifen konnte, ich musste einfach den Basilikumstock rupfen, das war das Tüpfelchen auf dem I - wozu sonst stand er in der Menagerie? Es gab nur wenige Tische an denen das selbe geschehen ist. Vermutlich hielten die anderen Gäste den Basilikum für die Tischdeko und die isst man ja schließlich nicht. Ich hab’s genossen.
Der Montepulciano (0,2 ltr - 3,90 €) passte dazu ausgezeichnet und das San Pellegrino (0,2 ltr - 2,40 €) löschte den Durst. Zum Abschluss gab’s noch den obligatorischen Espresso (1,90 €).
Der Mamma Lerro mein besonderes Kompliment für die ausgezeichnete Pasta.
Das Ambiente
Aus der alten Bahnhofskneipe ...
wurde Tolles hervorgezaubert. Der große Biergarten unter Bäumen und die Sesselgruppe unter dem Vordach der früheren Güterhalle, eine Wucht.
Wenn daneben nicht die Schienen der Strecke Stuttgart - Tübingen lägen, man könnte sich fühlen wie in einer toskanischen Trattoria. Alle Tische mit rotkarierten Tischdecken und weißen Läufern eingedeckt. Darauf Besteck, Papierserviette, Kerze im Glas und eine Porzellan- Menagerie mit Öl- und Balsamicofläschen, sowie einem Blumentopf mit frischem Basilikum.
Der warme Holzfußboden schafft eine angenehme Geräuschkulisse. An den dunkelrot gestrichenen Wänden ein beachtliche Sammlung von Fotos, keinesfalls Kitsch.
Die Toiletten waren...
Standard. grundrissbedingt etwas eng, aber man muss darin ja nicht tanzen.
Sauberkeit
Der Gastraum gut gepflegt aus. Bei Holzböden lässt sich manchmal schwer sagen, ob's so ist wie's sein soll. Ich bin der Meinung, sie waren OK.
Die Ecken in den Toiletten schimmerten etwas dunkelweiß. Da sollte man mit der Raumpflege mal ein Wörtchen reden.