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Das mit dem Namen war ein schlauer Marketing-Spaß zum Start der besonderen Currywurstbude und hatte doch einen wahren Kern. Denn damals wie heute verstehen sich die Kalinskis als Familie. "Kalinski ist mehr als eine Firma", sagt einer der beiden Chefs, "wir sind eine Riesenfamilie." Das junge Team habe richtig Spaß an der Sache, stehe hinter dem Konzept, manche Mitarbeiter identifizieren sich so sehr mit Kalinski, dass sie sich entsprechende Tattoos machen ließen. "Man fühlt sih beu uns zuhause. Du gehst an den Kühlschrank wie dahemm, holst dir ein Getränk raus, wirst mit deinem Vornamen angesprochen. Das alles macht schon einen Unterschied. Und wir wollten auch nicht die erstbeste Wurst verkaufen, sondern haben uns sehr intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt, haben wie die Wahnsinnigen Würste und Soßen getestet." Das Ziel: Currywurst auf ein neues Level heben. Das führt dann neben hochwertigen Klassikern auch zu ungewöhnlichen Kreationen wie "Elsass" mit Crème-fraîche-Soße, Speck und Zwiebeln oder Currywurst mit Ziegenkäse.
Seit Anbeginn setzen sie auf Wurst der beiden saarländischen Metzger Petermann (Oberwürzbach) und Vogel (Illingen), viele weitere Produkte kommen aus der Region, die Tomaten fürs Ketchup zum Beispiel vom Wintringer Hof, das Currypulver von der Saarbrücker Gewürzmanufaktur Rimoco, viel wird ausserdem selbstgemacht. Ihre Produkte wurden bisher anerkannt mit Auszeichnungen wie "Beliebteste Currywurst Westdeutschlands (Falstaff 2023)", Erwähnungen in Magazine wie "Feinschnmecker" oder teils regelmässigen Besuchen von Sterneköchen wie Christian Bau, Klaus Erfort und Tim Raue.
(auszugsweise SZ vom 02.05.24)
P.S. In eigener Sache: Vielleicht macht es den drei erwähnte Sterneköchen sowie dem normalen Wurstvertilger ja nichts aus, von einem rundum tätowierten Vollpfosten "bedient" zu werden, der gleichzeitig ständig in sein Smartphone labert und deshalb die Bestellung auch falsch aufnimmt. Quatscht er dich dazu noch in ruppiger Art und Weise mit deinem Vornamen an, ist der Drops gelutscht und der Typ wird mit zwei oder drei leisen Sätzen erst mal auf Normalmaß gebracht. Vielleicht hat ja deshalb meine stinknormale Currywurst, nachdem die Erstlieferung zunächst in die Hose gegangen war, im Endeffekt auch über zwanzig Minuten gebraucht.
Fazit: Für mich war der Erstbesuch auch gleichzeitig der letzte und für mich gibt es die perfekte Curywurst (ebenfalls vom Metzger Petermann und auch prämiert als "eine der zehn besten Currywürste deutschlandweit") in der Saarbrücker "Diskontoschenke" und nicht bei den Kalinskis. (simba47533)